Permakultur - Dein Garten. Deine Revolution.
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Permakultur - Dein Garten. Deine Revolution.

Ein essbares Ökosystem gestalten, das ganze Jahr ernten und selbstbestimmt leben!

Sidrid Drage

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  1. 304 pages
  2. German
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Permakultur - Dein Garten. Deine Revolution.

Ein essbares Ökosystem gestalten, das ganze Jahr ernten und selbstbestimmt leben!

Sidrid Drage

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FREIHEIT FÜR SIE UND IHREN GARTEN!Auf TUCHFÜHLUNG mit dem eigenen Garten gehen? Am besten mit PERMAKULTUR: NATURNAH GÄRTNERN und den Pflanzen und sich selbst etwas GUTES TUN. Und steckt nicht in jedem von uns ein Teil, der sich danach sehnt, ETWAS ZU BEWEGEN? Die GEHEIMNISSE DER PERMAKULTUR bringen BiogĂ€rtnern auf ein neues Level: Wie gibt man den eigenen Pflanzen genug Freiraum? Wer darf gemeinsam ins Beet, damit der Gartensegen nicht schief hĂ€ngt? Und wie bringt man LEBEN IN DEN BODEN? Zu entdecken gibt es mehr als genug!WECKEN SIE DIE PERMAKULTURLEIDENSCHAFT IN IHNEN!Egal, ob jemand gerade nach einem eigenen Garten sucht oder schon ein GemĂŒsebeet sein Eigen nennt - jeder kann mit relativ wenig Aufwand die BEZIEHUNG ZWISCHEN NATUR UND MENSCH optimieren und den eigenen Garten in einen ERTRAGREICHEN und WERTVOLLEN LEBENSRAUM verwandeln. Die PERMAKULTURWELT beginnt am kleinsten BALKON oder auch am grĂ¶ĂŸten FELD. Das alles ist ein KREISLAUF - und wir gehören dazu. Wie also in diesen Kreislauf EINGREIFEN? Ein Permakultursystem folgt RICHTLINIEN und PRINZIPIEN. Und wenn man erst einmal weiß, wie alles funktioniert, lĂ€sst es sich so richtig schön GESTALTEN, EXPERIMENTIEREN und WILD SEIN.SEHNSUCHT NACH SELBST ANGEBAUTEM GEMÜSE UND OBST?- seien es nur die heißgeliebten TOMATEN, die man selbst erntet. Oder danach, der NATUR ETWAS ZURÜCKGEBEN? Zum Beispiel den wohlverdienten Platz, sich ein wenig auszubreiten. Oder danach, im eigenen Garten viele große und kleine Besucher zu begrĂŒĂŸen? Zum Beispiel die BIENEN, die den UNGEMÄHTEN RASEN so sehr lieben. Sigrid Drage zeigt, wie man ein BEET ANLEGT, wie man es MULCHT, wie man GEMÜSE, OBST, KRÄUTER und BLUMEN anbaut. Und sie zeigt, wie alles zusammenhĂ€ngt: Die WASSERVERSORGUNG, der ENERGIEKREISLAUF, das KLIMA. ErfĂŒllen Sie sich den Traum vom essbaren Ökosystem – oder mit den Worten der Autorin: 'PROBIER' MAL PERMAKULTUR - UND DEIN LEBEN WIRD BUNTER!'-Entspanntes GĂ€rtnern: Den Pflanzen und sich selbst Freiraum geben und Obst und GemĂŒse nachhaltig anbauen.-GemĂŒse, Obst und KrĂ€uter: Selbst anpflanzen und bestimmen, was im Kochtopf landet.-Weil's Spaß macht, ein bisschen anders zu sein: die Wunder der Natur entdecken, Wildwuchs stolz als Garten prĂ€sentieren, mit HĂŒhnern und Enten leben, auf den RasenmĂ€her pfeifen, WildkrĂ€uter essen 
-Die Gestaltungsprinzipien der Permakultur kennenlernen und gleich mit dem ersten Projekt starten.-Jeder von uns kann etwas verĂ€ndern: Die Permakulturwelt beginnt am kleinsten Balkon.-mit Fotografien von Nadja Hudovernik'Dieses Buch hat mich dazu inspiriert, sofort mit meinem ersten Permakulturprojekt zu starten. Was mich fasziniert hat: Die Autorin lĂ€sst die Leserinnen und Leser an ihrem Wissensschatz teilhaben und erzĂ€hlt und beschreibt gleichzeitig mit sehr viel Humor und Lockerheit. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.'

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Information

Year
2019
ISBN
9783706628815
Illustration

GĂ€rtnern in und mit der Natur: Gestalte dir deinen eigenen Permakulturgarten!

Wie wird aus vielen Ideen, WĂŒnschen, einem verfĂŒgbaren GrundstĂŒck und der Motivation selbst Hand anzulegen ein Permakulturgarten oder ein permakulturell bewirtschafteter Balkon oder eine ebensolche Terrasse?
Die Planung macht’s aus! Nimm dir die Zeit zu beobachten, Informationen einzuholen, und Gestaltungsentscheidungen basierend auf diesen Erkenntnissen zu treffen. Im Folgenden werden der permakulturelle Planungsprozess und die GestaltungsgrundsĂ€tze vorgestellt, wie sie insbesondere von den berĂŒhmten Permakulturisten Bill Mollison, David Holmgren und Patrick Whitefield entwickelt wurden. Sie begleiten das Entstehen und Wachsen des Permakultursystems von der ersten Idee ĂŒber die Planung und Umsetzung bis zum fĂŒr Optimierung offenen „Normalbetrieb“.

„Ein Hoch auf die Planung“ oder „Liebe deine Fehler“

Illustration
Spontan sein: Die Hollywoodschaukel auf die Wiese zu tragen, war eine der Ideen, die nach spontaner AusfĂŒhrung im ersten Moment eher verrĂŒckt erschien und vielleicht nicht der MĂŒhe wert. Die Aussicht von da oben ist aber nach wie vor unschlagbar.
Verplant! Oder ĂŒberhaupt ganz planlos? Bei wem trifft das nicht zu in manchen Situationen? Und den Plan beim nĂ€chsten Mal besser zu machen, ist ein unerreichter Wunsch, denn ist nicht Plan B oft der realistischere, der ungeahnte (bessere) Ergebnisse liefert?
Jaja, zwischen Intuition und Masterplan liegt ein weites Feld an Möglichkeiten. Auf diesem bemĂŒhen wir uns auf vielgestaltige Weise um die sinnvolle Ordnung der Dinge, der Zeit usw. Und eigentlich lernen wir nirgends so viel wie aus den eigenen Fehlern. Wenn man viel Arbeit in eine neue Idee steckt, mĂŒhsam ein Beet pflegt oder tagelang den Garten gestaltet und dann lĂ€uft etwas schief, dann kann man sich sicher sein, in der Zukunft nicht mehr ĂŒber denselben Fehler zu stolpern. Ab und zu nutzt einem aber auch das Scheitern anderer Leute (und darf uns noch dazu ein kleines LĂ€cheln abringen):
» wenn das GemĂŒse-Hochbeet mitten im Vollschatten des Hauses zu stehen kommt.
» wenn die Haupterntezeit der Tomaten mit den Urlaubswochen zusammenfÀllt.
» wenn die Laufenten die Kohlrabis und den Mangold fressen und die HĂŒhner ĂŒber die ZĂ€une fliegen.
» wenn die Vögel alle Grassamen aus der zukĂŒnftigen Wiese fressen.
» wenn sich der Ort des Kartoffelschichtmulchbeetes eigentlich doch als zukĂŒnftiger Gartenteich entpuppt.
» und wenn die Liste mit neuen Aufgaben schneller wĂ€chst, als Gartenschaufel und Co. es schaffen 

Planung hilft vielleicht nicht immer sofort, aber Planung als begleitenden Prozess zu verstehen und zu nutzen, kann viel MĂŒhsal ersparen 


Wie du deinen Permakulturgarten planst – von der ersten Idee bis zur Umsetzung!

Hier erfĂ€hrst du, warum planen Sinn macht, wie die Planungsschritte im Überblick ablaufen, und lernst Leitgedanken fĂŒr eine permakulturelle Herangehensweise an dein Vorhaben kennen.

WARUM EIGENTLICH PLANEN?

WĂ€hrend konventionelle GĂ€rten und Landwirtschaften zum grĂ¶ĂŸten Teil sehr energie-, zeit-, arbeits- und abfallintensiv betrieben werden (begonnen beim großflĂ€chigen Maschineneinsatz und CO2-Ausstoß bei der Lebensmittelproduktion bis hin zum einfachen RasenmĂ€hen ohne daraus entstandenen Nutzen) setzt die Permakultur auf eine planungs- und gestaltungsorientierte Herangehensweise, um damit langlebige, produktive, vielfĂ€ltige, ressourcenschonende und -anreichernde kultivierte Ökosysteme aufzubauen. Grundlage der Planung sind Beobachtungen, Informationen und vorhandene Daten ĂŒber das GrundstĂŒck und die naturrĂ€umlichen Gegebenheiten, wie z.B. ĂŒber das Mikroklima, die Artenvielfalt oder die frĂŒhere Bewirtschaftung, sowie die BedĂŒrfnisse der zukĂŒnftigen NutzerInnen. Basierend auf diesen Erkenntnissen entsteht in der Planungsphase ein Gesamtentwurf des Systems, das, wenn einmal errichtet, mit wenig Energie, Zeit und Ressourceneinsatz betrieben werden kann, widerstandsfĂ€hig und robust gegenĂŒber Störungen wie Trockenheit und StarkniederschlĂ€gen ist, durch seine Vielfalt an nĂŒtzlichen Beziehungen und funktionierenden KreislĂ€ufen immer eine Ernte bringt und einer Reihe von Wildpflanzen und Tieren einen dauerhaften Lebensraum bietet. Um so ein enkeltaugliches System zu gestalten, ist Planung unerlĂ€sslich, denn es geht darum, alle Einflussfaktoren so gut wie möglich zu beobachten, zu begreifen, in den Gestaltungsprozess zu integrieren und mit ihnen zu interagieren. Es ist ein großes Miteinander, das durch aufmerksame und sorgfĂ€ltige Planung entstehen soll.
Und es geht hier natĂŒrlich nicht nur um die Gestaltung von GĂ€rten, Balkonen, Terrassen und sonstigen GrĂŒnflĂ€chen allein: auch WohnhĂ€user und Bauernhöfe mit ihrem Umland, Siedlungen und ganze Stadtteile mit all ihren Material-, Energie- und InformationskreislĂ€ufen können durch permakulturelle Planung zu zukunftsfĂ€higen Systemen gestaltet werden. Wer also die Möglichkeit dazu hat, sollte mit der Gartenplanung nicht erst beginnen, wenn die GebĂ€ude fertig sind. GrĂŒnflĂ€chen, GebĂ€ude, Versorgungseinrichtungen und Infrastruktur können als produktive, robuste, dauerhafte Gesamtheit fungieren, wenn sie bereits wĂ€hrend der Planung entsprechend berĂŒcksichtigt werden.

DIE PLANUNGSPHASEN

Die Gestaltung eines Permakulturgartens beginnt entweder mit dem VerĂ€nderungswunsch eines bestehenden GrundstĂŒckes oder mit dem Gestaltungswunsch eines neu verfĂŒgbaren Ortes. Ganz am Beginn steht die GĂ€rungsphase, in der verschiedenste Ideen aufkommen, WĂŒnsche und BedĂŒrfnisse geĂ€ußert werden und der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Wird der VerĂ€nderungs- bzw. Gestaltungswunsch konkreter und soll in die Tat umgesetzt werden, ist es an der Zeit gemeinsam mit allen Beteiligten die Ideen, WĂŒnsche und BedĂŒrfnisse zu bĂŒndeln und sie mit der sogenannten „RealitĂ€t“ abzustimmen. Das Sammeln von Daten und Informationen kann jetzt beginnen. Das GrundstĂŒck, egal ob groß oder klein, wird mittels einer Ortsanalyse (Seite 40) genau beschrieben, sie ist eine unerlĂ€ssliche Grundlage fĂŒr alle weiteren Planungsschritte. Mithilfe einer BedĂŒrfnisanalyse (Seite 45), in der sich alles um die zukĂŒnftigen NutzerInnen, BewirtschafterInnen und sonstigen Beteiligten dreht, wird ermittelt, welche WĂŒnsche, Möglichkeiten, Ressourcen (Wissen, Zeit, Materialien, Geld usw.) vorhanden sind bzw. gebraucht werden und welche Grenzen oder EinschrĂ€nkungen es gibt. Nach der Auswertung dieser Informationen kann eine erste gemeinsame Vision des zukĂŒnftigen Permakultursystems formuliert werden. Die Vision bildet das ĂŒbergeordnete Ziel des angestrebten Projekts ab und beschreibt die wichtigsten Funktionen, enthĂ€lt aber noch keine Details. ZusĂ€tzlich können jetzt bereits ein erster Gestaltungsvorschlag und eine erste Wunschliste an Gartenelementen angelegt werden. Um aus diesem ersten Gestaltungsvorschlag aber einen guten Entwurf fĂŒr einen Permakulturgarten zu machen, kommen nun die Permakultur-GestaltungsgrundsĂ€tze und Leitgedanken von Bill Mollison und David Holmgren (Seite 38 und 52) zum Einsatz. Sie helfen unter anderem dabei, eine möglichst sinnvolle und nĂŒtzliche Auswahl und rĂ€umliche Anordnung von Gartenelementen vorzunehmen, die sich harmonisch aneinanderfĂŒgen und durch Material-, Energie- und WasserkreislĂ€ufe sowie durch praktische WegefĂŒhrung miteinander verbunden sind.
Ziel des Planungsvorganges ist ein brauchbarer Entwurf des zukĂŒnftigen Permakultursystems – entweder digital, als handgezeichnete Skizze oder vielleicht sogar als Miniaturmodell. Er enthĂ€lt auch die detaillierten Planungen der einzelnen Elemente, die Beschreibung der Vorgehensweise bei der Umsetzung (Was? Wer? Wann? Wo? Womit? Wie?) und einen groben Zeitplan.
Je nach Umfang und Aufwand des geplanten Systems nimmt der Planungsprozess mehr oder weniger Zeit in Anspruch. Je komplexer ein Projekt ist und je mehr Beteiligte es gibt, ...

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