Eros und Logos
Literarische Formen des sinnlichen Begehrens in der (deutschsprachigen) Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart
- 342 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Eros und Logos
Literarische Formen des sinnlichen Begehrens in der (deutschsprachigen) Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Über dieses Buch
Die literarische Bearbeitung des Erotischen scheint eine der schwierigsten künstlerischen Aufgaben zu sein, hat aber stets noch provozierend und stimulierend gewirkt. Die damit verbundenen Probleme sind, abhängig von der Epoche, unterschiedlich: Im 19. Jahrhundert mussten sich die Autoren aller (un-)möglichen Metaphern bedienen, um Erotik zu verbildlichen. Andererseits stößt man in der mittelalterlichen Minnesang-Dichtung und in den Verserzählungen auf Manches, was die liberalsten Verleger auch heute noch in Verlegenheit bringen würde.Dieser Band zu den verschiedenen Sexualitätsbildern in der (deutschsprachigen) Literatur nimmt die historische Komplexität des Problemfeldes Sexualität anhand ausgewählter Textbeispiele literaturästhetisch in den Blick und nutzt analytische Kriterien, um neues Licht auf die verschiedenen literarhistorischen Epochen und kulturellen Bedingungen literarischer Erotik zu werfen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Fußnoten
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Liebe, Erotik und Sexualität in der deutschen und europäischen Literaturgeschichte
- Gott, der an Frauenbrüsten ruht
- Erotik und Sexualität im Märe des Spätmittelalters
- Erotisierende Rezeptionen von Claudians Epithalamium an Palladius
- „Was ist erquickender als schoͤne Brust-Granaten“
- Liebe und Sexualität in Friedrich Schlegels Lucinde
- „Das Fleisch hat seinen eigenen Geist“
- Eros und Thanatos oder von kleinen Lieben im Großen Krieg
- Die heiligen Gespräche in Der Mann ohne Eigenschaften
- Sinn und Sinnlichkeit Berlins
- Inszenierungen von Geschlechtsidentitäten
- Gottfried Benns Briefe an Ursula Ziebarth
- Rose Ausländers frühe Liebesgedichte
- Frauenkörper als Tauschobjekt
- Horror in sexualibus
- „[A]ls hätten sie das Fremdsein erfunden, um sich tiefer lieben zu können“
- Lust auf Verbotenes?
- Anormalität als Normalität
- Weiblichkeitsdarstellungen in Szczepan Twardochs Roman Morphin
- Autorenverzeichnis
- Fußnoten
- Über dieses Buch