Eros und Logos
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Eros und Logos

Literarische Formen des sinnlichen Begehrens in der (deutschsprachigen) Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart

  1. 342 Seiten
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Literarische Formen des sinnlichen Begehrens in der (deutschsprachigen) Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart

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Über dieses Buch

Die literarische Bearbeitung des Erotischen scheint eine der schwierigsten künstlerischen Aufgaben zu sein, hat aber stets noch provozierend und stimulierend gewirkt. Die damit verbundenen Probleme sind, abhängig von der Epoche, unterschiedlich: Im 19. Jahrhundert mussten sich die Autoren aller (un-)möglichen Metaphern bedienen, um Erotik zu verbildlichen. Andererseits stößt man in der mittelalterlichen Minnesang-Dichtung und in den Verserzählungen auf Manches, was die liberalsten Verleger auch heute noch in Verlegenheit bringen würde.Dieser Band zu den verschiedenen Sexualitätsbildern in der (deutschsprachigen) Literatur nimmt die historische Komplexität des Problemfeldes Sexualität anhand ausgewählter Textbeispiele literaturästhetisch in den Blick und nutzt analytische Kriterien, um neues Licht auf die verschiedenen literarhistorischen Epochen und kulturellen Bedingungen literarischer Erotik zu werfen.

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Fußnoten

URL: http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/hohelied/1/. Die Bibel oder die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der Übersetzung Martin Luthers, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, 1970/1982, S. 648.
Roy Gibson/Steven Green/Alison Sharrock (Hrsg.), The Art of Love: Bimillennial Essays on Ovid’s „Ars amatoria“ and „Remedia amoris“, Oxford University Press, Oxford, 2006.
Albrecht Classen, „Andreas Capellanus aus kommunikationstheoretischer Sicht. Eine postmoderne Auslegung von ,De amore‘“, in: Mittellateinisches Jahrbuch, 29. 1, 1994, S. 4560; ders, „Andreas Capellanus: Der große Experte auf dem Gebiet der Liebe – ein Satiriker, klerikaler Kritiker oder Philosoph?“, in: Ulrich Müller/Werner Wunderlich (Hrsg.), Künstler, Dichter, Gelehrte (Mittelalter-Mythen, 4), UVK, St. Gallen, 2005, S. 687703.
Die Forschung zu diesem Versroman ist ungemein reich; siehe aber Tomas Tomasek, Die Utopie im ,Tristan‘ Gotfrids von Straßburg, Max Niemeyer, Tübingen, 1985; vgl. dazu die Beiträge in Christoph Huber/Victor Millet (Hrsg.), Der „Tristan“ Gottfrieds von Straßburg: Symposion Santiago de Compostela, 5. bis 8. April 2000, Max Niemeyer, Tübingen, 2002.
Peter K. Stein, Tristan-Studien, hrsg. von Ingrid Bennewitz, S. Hirzel, Stuttgart, 2001; Tomas Tomasek, Gottfried von Straßburg, Reclam, Stuttgart, 2007.
Walther von der Vogelweide, Leich, Lieder, Sangsprüche, 15., veränderte und um Fassungseditionen erweiterte Aufl. der Ausg. Karl Lachmanns, hrsg. Thomas Bein, Walter de Gruyter, Berlin/Boston, 2013. Die Forschungstradition reicht mehr als 200 Jahre zurück; siehe aber Heike Sievert, Studien zur Liebeslyrik Walthers von der Vogelweide (Göppinger Arbeiten zur Germanistik, 506), Kümmerle, Göppingen, 1990; Horst Brunner/Gerhard Hahn/Ulrich Müller/Franz Viktor Spechtler, Walther von der Vogelweide: Epoche – Werk – Wirkung, 2. Aufl., C.H. Beck, München 2009 [1. Aufl. 1996].
Otfrid Ehrismann, „Ich het ungerne ,dicke bloz!‘ geruefet: Walther von der Vogelweide, die Erotik und die Kunst“ in: Thomas Schneider (Hrsg.), Das Erotische in der Literatur (Gießener Arbeiten zur Neueren Deutschen Literatur und Literaturwissenschaft, 13), Peter Lang, Frankfurt am Main/Berlin, 1993, S. 928. Selten hat ein Philologe so knochentrocken, ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Liebe, Erotik und Sexualität in der deutschen und europäischen Literaturgeschichte
  6. Gott, der an Frauenbrüsten ruht
  7. Erotik und Sexualität im Märe des Spätmittelalters
  8. Erotisierende Rezeptionen von Claudians Epithalamium an Palladius
  9. „Was ist erquickender als schoͤne Brust-Granaten“
  10. Liebe und Sexualität in Friedrich Schlegels Lucinde
  11. „Das Fleisch hat seinen eigenen Geist“
  12. Eros und Thanatos oder von kleinen Lieben im Großen Krieg
  13. Die heiligen Gespräche in Der Mann ohne Eigenschaften
  14. Sinn und Sinnlichkeit Berlins
  15. Inszenierungen von Geschlechtsidentitäten
  16. Gottfried Benns Briefe an Ursula Ziebarth
  17. Rose Ausländers frühe Liebesgedichte
  18. Frauenkörper als Tauschobjekt
  19. Horror in sexualibus
  20. „[A]ls hätten sie das Fremdsein erfunden, um sich tiefer lieben zu können“
  21. Lust auf Verbotenes?
  22. Anormalität als Normalität
  23. Weiblichkeitsdarstellungen in Szczepan Twardochs Roman Morphin
  24. Autorenverzeichnis
  25. Fußnoten
  26. Über dieses Buch