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Eine exegetische Untersuchung zur Autorität der Schrift in ökumenischer Perspektive

  1. 268 Seiten
  2. German
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Eine exegetische Untersuchung zur Autorität der Schrift in ökumenischer Perspektive

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Allein die Schrift! Die Bibel als einzige Richtschnur der Kirche? Oder doch ein bischöfliches Lehramt, das die Bibel autoritativ auslegt? Wer hat die letzte Autorität in der Kirche? Wie kommt es zu normativen Entscheidungen?Die vorliegende Untersuchung beantwortet die Frage nach der Autorität in der Kirche, indem sie neutestamentliche Texte untersucht und so Bibelwissenschaft und Ökumene verbindet.Sie stellt die skizzierten Fragen an neutestamentliche Texte und zeigt deren Selbstverständnis auf. Welchen Autoritätsanspruch erheben die biblischen Texte für sich selbst? Was sagen sie über sich?

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Information

Fußnoten

1. Umstrittene Autorität

Vgl. Landmesser/Popkes, Einleitung, 9, die in Bezug auf biblische Texte feststellen: „In der Praxis der glaubenden Menschen und für das Handeln im Raum der Kirchen werden sie oft mit dem Anspruch besonderer Autorität und Verbindlichkeit eingesetzt und in Erinnerung gebracht. Die notwendige historische Betrachtung dieser heterogenen Texte macht es schwer, eine mit den biblischen Schriften gegebene Verbindlichkeit als selbstverständlich anzunehmen.“
Vgl. Bauer/Hacke, Thema, 4.
Vgl. zu der einschränkenden Bemerkung Kinzig, Verbalinspiration, 75. Gerade im Hinblick auf die weltweite Ökumene muss gesehen werden, dass die Schriftautorität als Verbalinspiration nicht ad acta gelegt ist. Im Gegenteil bezieht sich die Krise der Schriftautorität in erster Linie nur „auf den europäischen Protestantismus, und selbst dort nur auf einen relativ eng begrenzten akademischen Bereich. Weitet man den Blick hingegen über die Universitäten hinaus, bezieht man den Katholizismus mit ein […], blickt man gar über die Grenzen Europas hinaus auf die Gegenden, auf die das abendländische Christentum weltweit ausgestrahlt hat, so sieht die Sache doch etwas anders aus.“ (Kinzig, Verbalinspiration, 75) Kinzig zeigt im Fortgang seiner Gedanken weiter, dass „die Verbalinspiration in der Hierarchie theologischer Sätze an die Spitze“ (93) rücken kann, dass sie „außerhalb Westeuropas nie an Attraktivität verloren“ (97) hat und sich heute noch „in evangelikalen und pentekostalen Kreisen […] größter Beliebtheit“ (101) erfreut. Sobald man sich in Erinnerung ruft, dass die evangelikalen und pentekostalen Bewegungen, die eigens zu differenzieren wären (vgl. dazu Kapitel II.3.4.), diejenigen Gruppen bilden, die innerhalb des Christentums die höchsten Zuwachsraten zu verzeichnen haben, und blickt man dann noch auf das orthodoxe Christentum, dessen Fragestellungen ganz anders gelagert sind (vgl. dazu Kapitel II.3.3.), dann lassen sich die gegenwärtigen, kontroversen Diskussionen um die Auslegung der Bibel in nahezu allen konfessionellen Weltbünden verstehen. Deshalb spricht Söding, Anspruch, 17, nicht ohne Anhalt von einem „weltweit grassierenden Fundamentalismus“, der es nötig macht, die Grenzen der biblischen Leistungsfähigkeit aufzuzeigen. In ökumenischer Perspektive ist das Thema dieser Untersuchung also höchst umstritten und von daher einer Behandlung wert.
Vgl. Kapitel II.2. Vgl. Luz, Hermeneutik, 99: „Heute hat sich faktisch das protestantische ,Sola-Scriptura‘-Prinzip weitgehend aufgelöst.“ Vgl. aus römisch-katholischer Sicht Reiser, Autorität, 91, der grundsätzlicher im Hinblick auf die Autorität der Schrift an sich formuliert: Die „Heilige Schrift hat in der Moderne an Autorität stark eingebüßt. Das gilt nicht nur für die wissenschaftliche Exegese, sondern für die Kirche im Westen Europas allgemein. Faktisch wird sie nicht als Heilige Schrift behandelt, sondern wie ein Klassiker.“
Hinsichtlich der ethischen Urteilsbildung führt Zimmermann, Ethik, 295, v...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort
  6. I. Einleitung
  7. II. Die Autorität der Schrift in der Diskussion
  8. III. Die Autorität der neutestamentlichen Schriften
  9. IV. Die Autorität der neutestamentlichen Texte und die Autorität der Schrift
  10. V. Literaturverzeichnis
  11. Fußnoten