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Pilgerzeichen – "Pilgerstraßen"
Über dieses Buch
Die Beiträge beschäftigen sich mit einer von der Forschung bisher wenig beachteten Gruppe von historischen Zeugen: den Pilgerzeichen, d.h. kleinen Metallgüssen, die von den Pilgern als Zeichen ihres Standes an der Kleidung befestigt wurden. Diese an vielen Wallfahrtskirchen zu Tausenden seriell produzierten Abzeichen stellen das älteste Massenbildmedium des europäischen Mittelalters dar. So geben sie Auskunft über die bildliche Repräsentation der europäischen Wallfahrtskulte vom 12. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts. Zugleich sind Pilgerzeichenfunde wichtige Indizien für die geografische Verbreitung von Pilgerbewegungen. Die Thematik wird im vorliegenden Band exemplarisch für Westfalen und den benachbarten Raum des Pilgerdreiecks Aachen-Köln-Trier behandelt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einführung: Mittelalterliche Pilgerzeichen – Zur Geschichte und den gegenwärtigen Perspektiven ihrer Erforschung (von Klaus Herbers und Hartmut Kühne)
- Der Hellweg als Wallfahrtsstraße des späten Mittelalters (von Karl-Ferdinand Besselmann)
- Reisende am Hellweg im Spiegel städtischer Rechnungen der Frühen Neuzeit (von Gerd Dethlefs)
- Pilgerzeichen westfälischer Transitwallfahrten im Mittelalter (von Hartmut Kühne)
- Pilgerzeichen in Westfalen (von Peter Ilisch)
- Aus nah und fern – Interpretation von Fundverbreitungsräumen am Beispiel der Pilgerzeichen aus Aachen und Köln (von Carina Brumme)
- Kölner Pilgerzeichen der Heiligen Ursula – Zeugnisse einer im 12. Jahrhundert beginnenden Wallfahrt (von Jörg Poettgen)
- Der Ertrag aus 30 Jahren niederländischer Pilgerzeichenforschung (von Willy Piron)
- Abbildungsverzeichnis
- Register der Orts- und Personennamen (bearbeitet von Stephanie Kamm)
- Abkürzungen
- Register der Orts- und Personennamen