- 170 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Die einzigen Momente, in denen Arie Ben Schick seiner Mutter emotional ganz nahe ist, entstehen, wenn er bittet: "Mama, erzähl mir vom Krieg!" Dann streicht sie ihm übers Haar und berichtet dem Jungen ungefiltert. Er hört die Bombeneinschläge, sieht Trümmerlandschaften vor seinem inneren Auge und riecht die verwesenden Leichen, ohne selbst dabei gewesen zu sein.Lange nach dem Tod seiner Mutter erleidet Arie Ben Schick mit 46 Jahren einen psychischen Zusammenbruch. Im Verlauf seiner Psychoanalyse erkennt er, wie sehr die Kriegsberichte seiner schwer depressiven Mutter ihn selbst traumatisiert haben. In diesem Buch zeigt er seinen Weg zur Genesung auf, ohne Patentrezepte liefern zu wollen, und bringt seine Erfahrungen nicht nur in den geschichtlichen und psychologischen Kontext, sondern auch in die Gegenwart seines Familienlebens.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Über den Autor
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Die Fakten: kurz und knackig
- Warum dieses Buch?
- Hineingeboren in die Geschichte
- Kindheit in der analytischen Auseinandersetzung
- Gefangen in den Störungen
- Meine Eskalation und die ersten schwerwiegenden Symptome
- Massive Angststörung mit Flashbacks
- Psychische Verletzungen
- Schwere Depression und die Angst vor der Angst
- Erste Hilfe
- Trauma und seine möglichen Folgen
- Weitergabe von kriegsbedingten Traumata
- Aus meinem Therapietagebuch
- Zugang zu meiner Geschichte
- Unsere Armut und unsere Ausgrenzung
- Was die Flüchtlingssituation und -diskussion mit mir macht
- Erweiterte Selbstmordversuche?
- Kindheit auf dem Friedhof
- Zwei wiederkehrende Albträume
- Rettung vor dem Ertrinken
- Schwerer Verkehrsunfall
- Der Tod meiner Mutter vs. Zebrafinken
- In der Höhle der Löwin
- Aus meinem Therapietagebuch
- Die Gebeine des Werner Holländer
- Silke Bachmann
- Bannbotschaften
- Eine Liebesgeschichte
- Ehemann, Vater und Ernährer sein
- Weihnachtlicher Zusammenbruch
- Der Tod schlägt um sich
- Keine familiären Verwechslungen
- Die imaginären Bajonette
- Wo stehe ich jetzt?
- Danksagung
- Eine Art Nachwort
- Literaturverzeichnis