Un Wat Is, Wenn ... ?
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Un Wat Is, Wenn ... ?

Plattdeutsche Geschichten

  1. 120 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfĂŒgbar
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Un Wat Is, Wenn ... ?

Plattdeutsche Geschichten

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Liebe LeserInnen, seien Sie doch mal ehrlich: Wie oft haben Sie schon gedacht »Un wat is, wenn...?«, oder diese Frage sogar ausgesprochen? Auch Wolfgang Mahnke be- wegt sie in seinen neuen niederdeutschen Texten und er will anregen, anstoßen, ja auf- stacheln zu eigenen Überlegungen: Da gibt es MissverstĂ€ndnisse und ein SchĂŒler möchte gern den Beruf seines Vaters verschweigen. Einblicke in den Alltag von Elsbeth und Fried- rich lösen Aha-Erlebnisse aus oder wir hören einem »Virengebrabbel« zu, das uns allen vertraut vorkommt. Aber spĂ€testens bei dem Problem der »Smartphoneunkultur« fĂ€llt bestimmt so manchem vieles ein... Skurril, nachdenklich, humorvoll, liebevoll dem Menschen zugewandt – so kennen wir den Autor Wolfgang Mahnke – und immer fĂŒr eine Überraschung gut: Un wat is, wenn... mien Fru tau'n Tiger ward? Ja, dann... dann hilft nur Lesen seiner neuesten Geschichten!

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783356021103

INHALT

VIRENGEBRABBEL?
INTEGRATION
MITLEED
MIEN STRAT
DÜTSCHE SÜND BRAVE UNNERDANEN
KEIN’N ORRIGEN BERUF
OPA, WORÜM GOOGELST DU NICH?
WAT ’N BLISS ALLS ANRICHTEN KANN 

ÜMMER WEDDER DEI ANPUTZ!
PHYSIKALSCHE TELEPATHIE
WARM ORER KOLT?
TAU FRÜH!
DAMPER ORER TOG?

 UN ÜMMER WEDDER „VIAGRA“
BET WANN?
SPEIGEL-KLÖNSCHNACK
WAT DAT MIT ’N BRUNCH UP SICK HETT 

WENNIHR?
WENN MIEN FRU TAU’N TIGER WARD 

EIN TAUVÄL
MIT JÜRGEN BORCHERT TAU JOHANNES GILLHOFF
UN WAT IS, WENN 
?
WAT NU?
SMARTPHONUNKULTUR
LERRIG
INKÖPEN UN PHILOSOPHIE
UT ’N ZOO?
DEI KAFFSACK
NOCH NICH VERSÖCHT
WENN JOSÉ CARRERAS TAU SPENDEN UPRÖPPT 

SCHAD’ UM ’T SCHÖNE WIHNACHTSFEST!
WIHNACHTSTIET?
MIT POPPEN, BIEL UN PUDELMÜTZ
DIEN HÄNN
FRÜHJOHR

VIRENGEBRABBEL?

Mien letzt LĂ€sung in dit Johr harr ick an’n 22. Dezember in ein Reha-Klinik, abends Klock söben. Nahmiddags kreg ick so’n Magweihdag’, dat ick all an’t Oewerleggen wier aftauseggen. Man dat kĂŒnn ’k woll nich, dei LĂŒd freugten sick up denn’ Abend, grad nu, ’n poor Daag vör Wihnachten.
Mit ’n groten Pott Tee kĂŒnn ick mien’ Mag för ’t Ierst begĂ€uschen. Oewer all bi dei TrĂŒggfohrt rumorte hei so dull as bi’n Wulff dei Wackerstein. Tau Hus kreg ick grad noch dei Schau von ’e FĂ€ut un dat TĂŒg von’n Liew, ĂŒm in ’t Bad tau störten. Wat ick harr, wier mi nu klor, BrĂ€kdörchfall orer ok Magen-Darm-Gripp. Dei Novovieren harrn mi tau faten.
As ick nahst in mien Stuw in’t Bedd leg, wull ick nix hĂŒrn orer seihn, blot schlapen. Oewer so recht kem ick nich tau Rauh, denn mien Kopp wier heit un ick hĂŒrte wat brabbeln, kĂŒnn mi oewer tauierst keinen Vers up maken, bet ick markte, dat twei miteinanner spröken un dat in mien’n Liew: „Hi, Horst, wur langen wisst du em mit dien Brigad tausetten?“
„Tauminn’st ein Woch? Villicht ok ’n bĂ€ten lĂ€nger?“
„Oewer denn vermasselst du em je dat Wihnachtsfest!“
„Fang nich an tau minscheln, Elvira, dei LĂŒd up ’t KrĂŒz tau leggen is uns’ Professchon, vergĂ€t dat nich!“
„Un wat sall ick dei Tiet oewer daun? Dei HĂ€nn in’n Schot leggen? Dat ’s mi tau langwielig!“
„Elvira, ick hew denn’ Plan för dien’n Viruskrink doch all langen fardig. Wenn sien Fru morgen von’n Friseur trĂŒgg kĂŒmmt, sett ick di up ehr Kaffeetass af. Sasst seihn, ’n Ogenblick spĂ€der is ehr Mag un Darm lerrig un nahmiddags liggen ji all tausamen in ’e Bedden!“ Ehr Grifflachen klĂŒng so grell in mien Uhren, dat ick binah ahnmĂ€chtig von wĂŒrd. Oewer ein Wurt hett mi wak holl’n: Viruskrink! KĂŒnn je gor nich anners sin, dor harrn Ă€ben twei von dei Novoviren wat miteinanner afspraken! Oewer woso kĂŒnn ick dei hĂŒr’n un babentau ehr Sprak verstahn? As ick noch oewer grĂŒwelte, hĂŒrte ick Elvira wedder wat fragen:
„Du, Horsti, wenn dei Festdaag vörbi sĂŒnd, denn burr’n wi oewer af un sĂ€uken uns bi anner LĂŒd Quartier, sĂŒss kamen wi noch ut unsen Rhythmus!“
„Elvi, gĂŒnn mi doch ’n bĂ€ten Rauh! Wi hebben dit Johr doch wohrhaftig naug dan. Bi dei beiden hier is ’t doch wĂŒrklich komodig. Abends pisaken wi sei nich so dull, dat s’ sick denn’ Fernseh anmaken, wi kieken ’n bĂ€ten mit un hebben so ok wat von’t Fest. Denn sorgen wi dorför, dat sei bet Silvester lang liggen, schlapen uns eins richtig ut un an’n Niejohrsmorgen gahn wi wedder up Tour!“ Elvira multe ierst noch ’n bĂ€ten rĂŒm, denn kĂŒnn ick nix mihr hĂŒren, in mien’n Kopp rabasterte dat ok nich mihr so dull un ick schlöp in.
Annern Morgen harr ick all mihrfach upstahn, fix up Toilett, trĂŒgg in ’t Bedd un schlapen, achter mi, as ick in’n Schlaprum wat stöhnen hĂŒrte. Dor leg mien Fru lingelang, nĂŒsternbleik un hĂŒll sick ehre Mag. Ick harr sei nich von’n Friseur trĂŒggkamen hĂŒrt, sehg oewer gliek, dat Elvira dĂŒchtig tauschlagen harr. As sick nahmiddags uns’ WĂ€g vör dei Baddör krĂŒzten, sĂ€d mien Fru:
„Wi möten uns’ Reservierungen för dei Festdaag afseggen. Wat wi dornah inplant hebben, kĂ€nnen w’ je noch apen laten. Mi is grad wedder so leeg, kannst du dat erledigen? Un, wenn ’t geiht, gliek!“
„Mak ick. Oewer ick segg ok alls anner bet Niejohr hen af, denn ick weit, woans uns’ Krankheit aflopen ward. Ick hew taufĂ€llig mithĂŒrt, as sick dei Virenbosse Elvira un Horst oewer uns unnerholl’n heben un 
“
„Du sĂŒsst eins Fewer mĂ€ten!“, sĂ€d mien Fru, schĂŒddköppte, leggte sick dal un trök sick ehr Bedddeck oewern Kopp.
An’n Hilligabend let dat Bukkniepen bĂ€ten nah, wi tröken uns dei Bad’mĂ€ntel oewer un keken in ’e RĂŒhr. Ick nĂŒtt’e dei GelĂ€genheit un vertellte mien Fru nu alls, wat ick Elvira un Horst aflauscht harr. Sei kek mi kort von ’e Siet an un sĂ€d:
„Mit disse Krankheit in’n Liew is mi nah Malligkeiten nich tau maut, spor di dei för Silvester up!“ Ick hew denn ok wieder nix mihr seggt, oewer doch mit ’n lĂŒtt bĂ€ten PlĂ€sier faststellt, dat Elvira un Horst ehren Plan sihr akerat utfĂŒhrt hebben.
Dei SĂŒnnenschien an’n Niejohrsdag gew denn’ Utschlag. Wi stĂŒnnen tau’t ierst Mal wedder up un makten einen lĂŒtten Spaziergang ĂŒm unsen Block. Grad dat wi ’n poor SchrĂ€d von uns’ Husdör weg sĂŒnd, stahn middenmal uns’ Nahwers, dei nĂ€genklauken BrĂŒmmers, vör uns. Dei gahn wi sĂŒss ut ’n Weg, oewer nu kĂŒnn’n wi nich mihr trĂŒgg. BrĂŒmmers kriegen uns bi dei HĂ€nn tau faten un wĂŒnschen uns „Ein gesundes Nieges Johr!“. Dat wĂŒnschen wi BrĂŒmmers ok un verafschieden uns fix. As sei all orrig wat von uns weg sĂŒnd, segg ick, woll ok ’n bĂ€ten schadenfroh:
„So, dei sĂŒnd wi nu los!“
„Woso dat? Will’n BrĂŒmmers uttrecken?“ Ick weit, dat ick mien Fru nich noch eins mit Elvira un Horst kamen kann un segg:
„Gitting, du hest woll wat in’n falschen Hals krĂ€gen. Ick sĂ€d: Dat sĂŒnd wi nu los, dat oll Johr meint ick!“
„Ach so.“ Ganz sĂ€ker wier ick mi oewer nich, w...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. VIRENGEBRABBEL?
  5. INTEGRATION
  6. MITLEED
  7. MIEN STRAT
  8. DÜTSCHE SÜND BRAVE UNNERDANEN
  9. KEIN’N ORRIGEN BERUF
  10. OPA, WORÜM GOOGELST DU NICH?
  11. WAT ’N BLISS ALLS ANRICHTEN KANN 

  12. ÜMMER WEDDER DEI ANPUTZ!
  13. PHYSIKALSCHE TELEPATHIE
  14. WARM ORER KOLT?
  15. TAU FRÜH!
  16. DAMPER ORER TOG?
  17. 
 UN ÜMMER WEDDER „VIAGRA“
  18. BET WANN?
  19. SPEIGEL-KLÖNSCHNACK
  20. WAT DAT MIT ’N BRUNCH UP SICK HETT 

  21. WENNIHR?
  22. WENN MIEN FRU TAU’N TIGER WARD 

  23. EIN TAUVÄL
  24. MIT JÜRGEN BORCHERT TAU JOHANNES GILLHOFF
  25. UN WAT IS, WENN 
?
  26. WAT NU?
  27. SMARTPHONUNKULTUR
  28. LERRIG
  29. INKÖPEN UN PHILOSOPHIE
  30. UT ’N ZOO?
  31. DEI KAFFSACK
  32. NOCH NICH VERSÖCHT
  33. WENN JOSÉ CARRERAS TAU SPENDEN UPRÖPPT 

  34. SCHAD’ ÜM ’T SCHÖNE WIHNACHTSFEST!
  35. WIHNACHTSTIET?
  36. MIT POPPEN*, BIEL UN PUDELMÜTZ
  37. DIEN HÄNN
  38. FRÜHJOHR
  39. Impressum