INHALT
VIRENGEBRABBEL?
INTEGRATION
MITLEED
MIEN STRAT
DĂTSCHE SĂND BRAVE UNNERDANEN
KEINâN ORRIGEN BERUF
OPA, WORĂM GOOGELST DU NICH?
WAT âN BLISS ALLS ANRICHTEN KANN âŠ
ĂMMER WEDDER DEI ANPUTZ!
PHYSIKALSCHE TELEPATHIE
WARM ORER KOLT?
TAU FRĂH!
DAMPER ORER TOG?
⊠UN ĂMMER WEDDER âVIAGRAâ
BET WANN?
SPEIGEL-KLĂNSCHNACK
WAT DAT MIT âN BRUNCH UP SICK HETT âŠ
WENNIHR?
WENN MIEN FRU TAUâN TIGER WARD âŠ
EIN TAUVĂL
MIT JĂRGEN BORCHERT TAU JOHANNES GILLHOFF
UN WAT IS, WENN �
WAT NU?
SMARTPHONUNKULTUR
LERRIG
INKĂPEN UN PHILOSOPHIE
UT âN ZOO?
DEI KAFFSACK
NOCH NICH VERSĂCHT
WENN JOSĂ CARRERAS TAU SPENDEN UPRĂPPT âŠ
SCHADâ UM âT SCHĂNE WIHNACHTSFEST!
WIHNACHTSTIET?
MIT POPPEN, BIEL UN PUDELMĂTZ
DIEN HĂNN
FRĂHJOHR
VIRENGEBRABBEL?
Mien letzt LĂ€sung in dit Johr harr ick anân 22. Dezember in ein Reha-Klinik, abends Klock söben. Nahmiddags kreg ick soân Magweihdagâ, dat ick all anât Oewerleggen wier aftauseggen. Man dat kĂŒnn âk woll nich, dei LĂŒd freugten sick up dennâ Abend, grad nu, ân poor Daag vör Wihnachten.
Mit ân groten Pott Tee kĂŒnn ick mienâ Mag för ât Ierst begĂ€uschen. Oewer all bi dei TrĂŒggfohrt rumorte hei so dull as biân Wulff dei Wackerstein. Tau Hus kreg ick grad noch dei Schau von âe FĂ€ut un dat TĂŒg vonân Liew, ĂŒm in ât Bad tau störten. Wat ick harr, wier mi nu klor, BrĂ€kdörchfall orer ok Magen-Darm-Gripp. Dei Novovieren harrn mi tau faten.
As ick nahst in mien Stuw inât Bedd leg, wull ick nix hĂŒrn orer seihn, blot schlapen. Oewer so recht kem ick nich tau Rauh, denn mien Kopp wier heit un ick hĂŒrte wat brabbeln, kĂŒnn mi oewer tauierst keinen Vers up maken, bet ick markte, dat twei miteinanner spröken un dat in mienân Liew: âHi, Horst, wur langen wisst du em mit dien Brigad tausetten?â
âTauminnâst ein Woch? Villicht ok ân bĂ€ten lĂ€nger?â
âOewer denn vermasselst du em je dat Wihnachtsfest!â
âFang nich an tau minscheln, Elvira, dei LĂŒd up ât KrĂŒz tau leggen is unsâ Professchon, vergĂ€t dat nich!â
âUn wat sall ick dei Tiet oewer daun? Dei HĂ€nn inân Schot leggen? Dat âs mi tau langwielig!â
âElvira, ick hew dennâ Plan för dienân Viruskrink doch all langen fardig. Wenn sien Fru morgen vonân Friseur trĂŒgg kĂŒmmt, sett ick di up ehr Kaffeetass af. Sasst seihn, ân Ogenblick spĂ€der is ehr Mag un Darm lerrig un nahmiddags liggen ji all tausamen in âe Bedden!â Ehr Grifflachen klĂŒng so grell in mien Uhren, dat ick binah ahnmĂ€chtig von wĂŒrd. Oewer ein Wurt hett mi wak hollân: Viruskrink! KĂŒnn je gor nich anners sin, dor harrn Ă€ben twei von dei Novoviren wat miteinanner afspraken! Oewer woso kĂŒnn ick dei hĂŒrân un babentau ehr Sprak verstahn? As ick noch oewer grĂŒwelte, hĂŒrte ick Elvira wedder wat fragen:
âDu, Horsti, wenn dei Festdaag vörbi sĂŒnd, denn burrân wi oewer af un sĂ€uken uns bi anner LĂŒd Quartier, sĂŒss kamen wi noch ut unsen Rhythmus!â
âElvi, gĂŒnn mi doch ân bĂ€ten Rauh! Wi hebben dit Johr doch wohrhaftig naug dan. Bi dei beiden hier is ât doch wĂŒrklich komodig. Abends pisaken wi sei nich so dull, dat sâ sick dennâ Fernseh anmaken, wi kieken ân bĂ€ten mit un hebben so ok wat vonât Fest. Denn sorgen wi dorför, dat sei bet Silvester lang liggen, schlapen uns eins richtig ut un anân Niejohrsmorgen gahn wi wedder up Tour!â Elvira multe ierst noch ân bĂ€ten rĂŒm, denn kĂŒnn ick nix mihr hĂŒren, in mienân Kopp rabasterte dat ok nich mihr so dull un ick schlöp in.
Annern Morgen harr ick all mihrfach upstahn, fix up Toilett, trĂŒgg in ât Bedd un schlapen, achter mi, as ick inân Schlaprum wat stöhnen hĂŒrte. Dor leg mien Fru lingelang, nĂŒsternbleik un hĂŒll sick ehre Mag. Ick harr sei nich vonân Friseur trĂŒggkamen hĂŒrt, sehg oewer gliek, dat Elvira dĂŒchtig tauschlagen harr. As sick nahmiddags unsâ WĂ€g vör dei Baddör krĂŒzten, sĂ€d mien Fru:
âWi möten unsâ Reservierungen för dei Festdaag afseggen. Wat wi dornah inplant hebben, kĂ€nnen wâ je noch apen laten. Mi is grad wedder so leeg, kannst du dat erledigen? Un, wenn ât geiht, gliek!â
âMak ick. Oewer ick segg ok alls anner bet Niejohr hen af, denn ick weit, woans unsâ Krankheit aflopen ward. Ick hew taufĂ€llig mithĂŒrt, as sick dei Virenbosse Elvira un Horst oewer uns unnerhollân heben un âŠâ
âDu sĂŒsst eins Fewer mĂ€ten!â, sĂ€d mien Fru, schĂŒddköppte, leggte sick dal un trök sick ehr Bedddeck oewern Kopp.
Anân Hilligabend let dat Bukkniepen bĂ€ten nah, wi tröken uns dei BadâmĂ€ntel oewer un keken in âe RĂŒhr. Ick nĂŒttâe dei GelĂ€genheit un vertellte mien Fru nu alls, wat ick Elvira un Horst aflauscht harr. Sei kek mi kort von âe Siet an un sĂ€d:
âMit disse Krankheit inân Liew is mi nah Malligkeiten nich tau maut, spor di dei för Silvester up!â Ick hew denn ok wieder nix mihr seggt, oewer doch mit ân lĂŒtt bĂ€ten PlĂ€sier faststellt, dat Elvira un Horst ehren Plan sihr akerat utfĂŒhrt hebben.
Dei SĂŒnnenschien anân Niejohrsdag gew dennâ Utschlag. Wi stĂŒnnen tauât ierst Mal wedder up un makten einen lĂŒtten Spaziergang ĂŒm unsen Block. Grad dat wi ân poor SchrĂ€d von unsâ Husdör weg sĂŒnd, stahn middenmal unsâ Nahwers, dei nĂ€genklauken BrĂŒmmers, vör uns. Dei gahn wi sĂŒss ut ân Weg, oewer nu kĂŒnnân wi nich mihr trĂŒgg. BrĂŒmmers kriegen uns bi dei HĂ€nn tau faten un wĂŒnschen uns âEin gesundes Nieges Johr!â. Dat wĂŒnschen wi BrĂŒmmers ok un verafschieden uns fix. As sei all orrig wat von uns weg sĂŒnd, segg ick, woll ok ân bĂ€ten schadenfroh:
âSo, dei sĂŒnd wi nu los!â
âWoso dat? Willân BrĂŒmmers uttrecken?â Ick weit, dat ick mien Fru nich noch eins mit Elvira un Horst kamen kann un segg:
âGitting, du hest woll wat inân falschen Hals krĂ€gen. Ick sĂ€d: Dat sĂŒnd wi nu los, dat oll Johr meint ick!â
âAch so.â Ganz sĂ€ker wier ick mi oewer nich, w...