Mein Gott, Jesus!
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Mein Gott, Jesus!

Seine Wunder bewegen die Welt

  1. 240 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Mein Gott, Jesus!

Seine Wunder bewegen die Welt

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Es sind die faszinierendsten Wunder, die diese Welt je gesehen hat: Aus Wasser wird Wein, ein Mann geht übers Meer, ein Toter tritt aus seiner Grabhöhle. Dieser Mann sorgt für Schlagzeilen. Doch wer ist dieser Jesus eigentlich? Er ist einzigartig eigenartig, er ist Mensch - und doch viel mehr.Steffen Kern, Journalist, Pfarrer und Buchautor, lädt ein, anhand des Johannesevangeliums in die Geschichte von Jesus einzutauchen und vom Wundern zum Staunen zu finden: "Mein Gott, Jesus!"

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Information

Jahr
2015
ISBN
9783775172998

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WUNDER 1: WENN WASSER ZU WEIN WIRD | oder: Warum ich Jesus für den größten Lebenslust-Macher aller Zeiten halte

WUNDER 1: WENN WASSER ZU WEIN WIRD | oder: Warum ich Jesus für den größten Lebenslust-Macher aller Zeiten halte
Und am dritten Tage war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen. Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus spricht zu ihr: Was geht’s dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße. Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt’s dem Speisemeister! Und sie brachten’s ihm. Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten’s, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten. Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.
Johannes 2,1-11
Wann haben Sie zum letzten Mal so richtig gefeiert? Ausgiebig und herzlich mit allem, was dazugehört? Können Sie sich daran noch erinnern? – Vielleicht war es ein Geburtstag, eine Party, ein Abend mit guten Freunden in vertrauter Runde. Vielleicht auch eine große Feier mit vielen unbekannten Leuten, aber guter Stimmung, guter Musik und gutem Essen. Vielleicht war es ein rundes Jubiläum, ein ganz persönliches privates Fest, klein, aber fein, oder es war die Megasause, weil Ihr Lieblingsverein eine Meisterschaft gewonnen hat … – Anlässe zu feiern gibt es viele. Aber es gibt ein Fest, das alle anderen Feste in den Schatten stellt. Es ist das Fest der Feste schlechthin: eine Hochzeit.
Zwei Menschen geben sich ihr Jawort. Tausendmal in Hollywood verfilmt und in Herzen erträumt. Ob romantisch oder eher zweckmäßig, ob adelig oder armselig, ob pompös oder bescheiden – quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und Kulturen werden Hochzeiten gefeiert. Und das seit Tausenden von Jahren.

Der beste Freund von Jesus

Es ist doch interessant, dass Jesus uns öffentlich zum ersten Mal auf einer Hochzeit begegnet und dort für Aufsehen sorgt. Zumindest berichtet das Johannes. Er war einer der Freunde von Jesus, einer seiner Jünger, wie sie genannt werden. Drei Jahre war er mit Jesus unterwegs. Er gab seinen Beruf als Fischer auf und zog mit Jesus durchs Land. Er folgte ihm nach, wie es heißt. Er hörte ihm zu, bewegte seine Worte in seinem Herzen, bedachte sie und versuchte, sie zu behalten und zu bewahren. Er sah, was Jesus tat. Er war einer der ganz engen Gefährten von Jesus. Ein Vertrauter, vielleicht sogar sein bester Freund. Vieles deutet darauf hin. Wenn man sein Evangelium liest, seine Geschichte von Jesus, dann erfährt man Geheimnisse, die nur die engsten Vertrauten erfahren. Johannes kannte die tiefen Ängste von Jesus, seine Gedanken und Gebete, bevor er gefangen genommen und gekreuzigt wurde. Er weiß mehr als alle anderen, die über Jesus jemals etwas geschrieben haben. Zum Beispiel über dessen Verhältnis zu seinem Vater im Himmel. Er versteht die Gefühle seines Freundes. Und mehr als alle anderen vermag er es, sein Wesen zu beschreiben. Johannes ist so geheimnisvoll wie seine Bücher, sein Evangelium, seine Briefe und erst recht die Offenbarung. Es scheint, als wäre es ihm vergönnt gewesen, bis in das Herz des Jesus von Nazareth zu sehen und darin Wundersames zu entdecken.

Besondere Augen des Herzens

Wie vertraut die beiden waren – Jesus und Johannes – wird auch schlicht durch die Tatsache deutlich, dass Jesus ihm noch im Sterben seine Mutter anvertraute. Johannes sollte für sie sorgen und sie für ihn. Er sollte an die Stelle des sterbenden Freundes treten. Das veranlasste Jesus mit seinen letzten Atemzügen. Johannes ist Teil eines besonderen Vermächtnisses, das Jesus hinterlassen hat. Immer wieder heißt es, Johannes war der Jünger, den Jesus besonders schätzte, von Herzen liebte und in seiner Nähe wusste. Gewiss, andere waren auch dabei: Simon Petrus zum Beispiel, der aufbrausende Leithammel, der als Erster im Wasser war, wenn Jesus darüber ging, der Heißsporn, der für Jesus mit dem Schwert kämpfen wollte und ihn dann doch verriet. Und Jakobus war dabei, der treue, gewissenhafte und verlässliche Bruder des Johannes. Dieser selbst aber war der Besonnene, der mit dem Tiefgang und mit dem Blick für das Wesentliche. Johannes ist der Mensch, dem Gott besondere Augen des Herzens schenkte: Er durfte am weitesten voraussehen, bis in den Himmel hinein. Und er sah bis in die Tiefe der Seele des Menschen, der zugleich Gottes Sohn war. Wenn dieser Johannes etwas von Jesus erzählt und von dessen Wundern, dann sollte uns das aufhorchen lassen. Dann geht es um das Wahre und das Wunderbare.

Zutiefst intim und zugleich sehr gesellig

Und ebendieser Johannes erzählt als Einziger der vier Evangelisten von dieser Hochzeit. Gefeiert wurde sie in Kana, einem Dorf im galiläischen Bergland, 14 Kilometer nördlich von Nazareth, dem Ort, an dem Jesus aufgewachsen war. Dessen Mutter war auch eingeladen. Vermutlich feierte jemand aus der Verwandtschaft. So eine orientalisch-jüdische Hochzeit war ein ganz anderes Fest, als wir das kennen. Da wurde lange und ausgiebig gefeiert. Oft eine ganze Woche lang. Noch heute ist das üblich in dieser Gegend. Erst vor Kurzem erzählte mir ein arabischer Israeli von der Hochzeit seiner Tochter. Sieben Tage lang ist das Haus offen. Nachbarn, Verwandte und Freunde kommen, sie essen und trinken, sie freuen sich mit, sie lachen, sie feiern und tanzen, sie nehmen Anteil, sie gehen weiter und kommen wieder. Es ist eine ganz besondere Festzeit, intensiv und ausgelassen, offen für alle Begleiter des Lebens, persönlich so bedeutsam, aber auch sehr gesellig. Ein zutiefst intimes Geschehen und zugleich ein öffentliches Ereignis für das ganze Dorf und viele darüber hinaus. Nicht billig, aber wenn es um das Leben geht und um die Freude daran, darf nicht gespart werden. Sonst immer, aber nicht bei einer Hochzeit.
Da begegnet uns Jesus zum ersten Mal. Wenn es besonders persönlich wird und gesellig, ist er dabei. Mitten im Leben, mehr noch: auf dem Höhepunkt des Lebens. In der Festzeit taucht er auf.

Peinlich, peinlich …

Doch eigentlich droht dieses große Fest in Kana ja eher in einer Misere zu enden. Ach, was sage ich – es ist eine Peinlichkeit ersten Ranges. Da wird also eine Hochzeit gefeiert, da wird aufgetischt und aufgefahren, was das Zeug hält, da wird also einmal im Leben nicht gespart und nicht geknausert, einmal wird nicht auf Kohle und Kalorien geachtet. Da wird eine Fete veranstaltet, an die sich alle ein Leben lang gerne erinnern sollen – und dann das: Der Wein geht aus. Schlimmer geht es nicht.
Mal ehrlich, das war damals eine Megapanne, und das wäre es heute auch noch. Bei einer Hochzeit kann viel danebengehen. Es kann sein, Onkel Erwin trinkt einen über den Durst. Es kann sein, das Geschenk von Tante Martha ist ein Flop. Das Gedicht von Opa Willi kann danebengehen, und die Musik der Festkapelle darf auch mal schiefe Töne haben. Der Walzer muss nicht im Takt sein, nicht jede Krawatte muss zum Hemd passen, und nicht jedes Kleid muss laufstegverdächtig sein, aber eines darf nicht passieren: Der Wein darf niemals ausgehen.
Der Bräutigam wird so schamrot wie der Schwarzriesling, dessen letzte Tropfen in der Karaffe hängen. Was soll jetzt geschehen? Wie kann das Unglück abgewendet werden? Schon rufen die Gäste nach Nachschub. Da wendet sich Maria an ihren Sohn.
Die Mutter von Jesus ist auch da. Wie gesagt: Vermutlich heiratet jemand von den Verwandten. Deren Namen sind uns nicht überliefert. Das ist für Braut und Bräutigam wohl auch besser so; es gibt rühmlichere Anlässe, in die Geschichte einzugehen und im Buch der Bücher zu stehen, als diesen. Aber Maria wird genannt. Sie will offensichtlich helfen, denn sie flüstert Jesus zu, was sich gerade zuträgt: »Sie haben keinen Wein mehr«, sagt sie zu ihm. Gerade so, als wollte sie sagen: »Tu doch was!« – Hat sie eine Ahnung davon, dass ihr Sohn hier Möglichkeiten hat, die sonst keiner hat? Weiß sie etwas von seiner Wunderkraft? Hat er womöglich als Kind und Jugendlicher schon gelegentlich für Aufsehen gesorgt, zumindest bei seiner Mutter? – Davon wissen wir nichts. Außer einer Episode ist uns nichts von der Kindheit d...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Widmung
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. Stimmen zum Buch
  7. Über den Autor
  8. PROLOG
  9. SUPERSTAR WÄRE VIEL ZU WENIG | Eine Spurensuche nach dem bedeutendsten Menschen aller Zeiten
  10. WUNDER 1: WENN WASSER ZU WEIN WIRD oder: Warum ich Jesus für den größten Lebenslust-Macher aller Zeiten halte
  11. WUNDER 2: WENN EIN WORT WUNDER WIRKT oder: Warum es sich lohnt, auf einen Satz zu vertrauen
  12. WUNDER 3: WENN EIN GELÄHMTER TANZEN LERNT oder: Warum wir letztlich doch nicht allein sind
  13. WUNDER 4: WENN EIN VESPER 5 000 SATT MACHT oder: Warum unser Leben aus lauter Wundern besteht
  14. WUNDER 5: WENN WELLEN ZU EINEM WEG WERDEN oder: Warum Gott immer für eine Überraschung gut ist
  15. WUNDER 6: WENN EIN BLINDER ALLE FARBEN SIEHT oder: Warum wir trotz allem gute Aussichten haben
  16. WUNDER 7: WENN EINE MUMIE AUS DEM GRAB STEIGT oder: Warum wir immer wieder neu anfangen können
  17. Das Wunder vom Kreuz: WENN EIN MENSCH FÜR ANDERE STIRBT
  18. Ein Rettungswunder: WENN EINER MEINE SCHULDEN ÜBERNIMMT
  19. Das Wunder von Ostern: WENN DER HIMMEL DIE ERDE UMARMT
  20. Auferstanden – kann das sein? WENN ZWEIFEL IN MIR AUFKOMMEN
  21. Mein Gott, Jesus! WENN EIN MENSCH PLÖTZLICH VERTRAUEN UND HOFFEN KANN
  22. DIE 25 GRÖSSTEN WUNDER DIESER WELT | Warum ich aus tiefer Überzeugung und von Herzen gerne glaube
  23. Textnachweis Bibelstellen
  24. Anmerkungen
  25. Leseempfehlungen