Liebe ohne Grenzen
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Liebe ohne Grenzen

Gottes leise Stimme für die Unterdrückten

  1. 304 Seiten
  2. German
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Liebe ohne Grenzen

Gottes leise Stimme für die Unterdrückten

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Eine Stimme kann zur Hoffnung für Tausende werden.Pranitha Timothy fällt die Ungerechtigkeit und Ausbeutung des indischen Kastensystem schon als Kind auf. Doch erst als sie Jesus in ihr Herz aufnimmt, hat sie den Mut, ihre Stimme dagegen zu erheben. Bis heute kämpft sie, oft unter Einsatz ihres Lebens, gegen moderne Sklaverei, Unterdrückung, Menschenhandel und Gewalt in Indien. Damit ist sie zur Hoffnung für Tausende Männer, Frauen und Kinder geworden, deren Stimmen zu schwach sind, um gehört zu werden.Nun hat die Sozialarbeiterin, die erst für die International Justice Mission gearbeitet hat und nun bei Compassion angestellt ist, ihr packendes Leben aufgeschrieben.Eine tief berührende Biografie.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783775173544

ANHANG

Wie ich dazu kam, dieses Buch zu schreiben

Als ich eine E-Mail des SCM Verlages erhielt, ob ich mir vorstellen könne, eine Biografie über Pranitha Timothy zu schreiben, schlug mein Herz sofort ein paar Takte schneller. Gleichzeitig machte mich dieses Angebot traurig. Ich hatte Pranitha auf dem Willow-Creek-Kongress in Leipzig getroffen und für einen Bericht über International Justice Mission interviewt. Sofort schloss ich diese außergewöhnliche und taffe kleine Inderin in mein Herz. Auf dem Heimweg nach Berlin war ich ein wenig traurig, nicht die Möglichkeit zu haben, sie noch besser kennenzulernen. Jetzt ihre Biografie zu schreiben, wäre ein absoluter Traum für mich und ließe diesen Wunsch in greifbare Nähe rücken. Doch gleichzeitig hat sich in meinem Leben gerade ein anderer Traum erfüllt, und ich bin nach langem Warten und Sehnen endlich schwanger. Der Verlag schreibt, dass ich eine Indienreise einplanen solle, falls ich das Buch schreiben wolle. Doch kann ich meinem Baby dieses Risiko zumuten? Und würde ich es überhaupt schaffen, innerhalb eines halben Jahres neben meinem Job als Sozialarbeiterin das ganze Buch zu schreiben? Außerdem habe ich noch nie ein Buch geschrieben und bin auch nicht besonders überzeugt von meinen Englischkenntnissen. Trotz aller Zweifel entschließe ich mich, Kontakt mit dem Verlag aufzunehmen und über meine Situation zu sprechen. Sie ermutigen mich, trotz Schwangerschaft das Projekt anzugehen. Über eine Reise könne ich mir ja noch in Ruhe Gedanken machen. Gut, denke ich, nun liegt es also bei Pranitha und vor allem bei Gott, ob ich mich in dieses Abenteuer stürzen werde oder nicht. Ich hatte gehört, dass sie schon mehrfach angefragt wurde, ob Biografien über sie geschrieben werden könnten, sie aber jedes Mal mit der Begründung abgelehnt hatte, der richtige Zeitpunkt sei noch nicht gekommen. Ich schreibe ihr und berichte auch über meine Schwangerschaft, dann warte ich auf eine Reaktion. Einige Tage gehen ins Land, und in dieser Zeit geschieht das Unfassbare: Mein Baby stirbt. Ich bin traurig und aufgewühlt und zugleich fühle ich mich sehr von Gott getragen. Weil ich von Pranitha noch keine Antwort bekommen habe, schreibe ich ihr erneut und erwähne auch, dass ich nunmehr Zeit für das Buch hätte, da ich mein Baby leider verloren habe. Fünf Minuten später erhalte ich eine Zusage von ihr.
Voll Dankbarkeit stürze ich mich in das Projekt, was mir hilft, meinen Schmerz zu lindern und auf andere Gedanken zu kommen. Als ich Pranitha wenige Wochen später in Indien gegenübersitze, erzählt sie mir: »Ich war gerade dabei, dir eine Absage wegen des Buches zu schreiben. Ich schrieb, dass ich ein kleines Kind habe und du in der Schwangerschaft vielleicht auch nicht genug Zeit zum Schreiben finden würdest, schon gar nicht, wenn das Kind einmal da ist. In dem Moment bekam ich deine E-Mail, dass dein Kind gestorben ist. Da hatte ich das Gefühl, ich soll dieses Projekt mit dir angehen und habe dir stattdessen eine Zusage geschickt.« Das Buch zu schreiben, ist ein sehr spannender Prozess, durch den ich wahrscheinlich am meisten lernen darf und mich sehr beschenkt fühle. Immer wieder spüre ich meine Unzulänglichkeit und lege das Projekt ganz in Gottes Hände. Zum Beispiel als ich nach den ersten Wochen zu Gott sage: »Jetzt habe ich fünfzig Seiten geschrieben und schon fast die Hälfte von Pranithas Leben erzählt, der Verlag möchte aber 250 Seiten von mir haben. Ich bin gespannt, wie du diese 200 Seiten füllen wirst!« Jetzt bin ich am Ende und stelle fest, dass die vorgegebene Seitenzahl nicht optimaler hätte gewählt werden könne. Gott hat tatsächlich jede Seite gefüllt – und der Schreibprozess hat neun Monate gedauert!
Ich möchte mich bei allen lieben Menschen bedanken, die mich während des Schreibens begleitet und beraten haben. Besonders bei Andreas, Karen, Gisela, Jochen, Moni, Ricky, Mareike, Chris, Judith und Dietmar von IJM und meinem geliebten Mann Fabian.
Anna Koppri

Zusatzinformationen zur Situation von Frauen in Indien auf Grundlage von Reportagen auf ARTE

Das Erbe von Unterdrückung und Machtausübung gegenüber Schwächeren, das die britischen Besatzer hinterlassen haben, wird auch nach der 1947 erlangten Unabhängigkeit und Staatsgründung Indiens von der Gesellschaft weitergeführt. Frauen werden bis heute diskriminiert und bevormundet. Wenn ein Mädchen verheiratet wird, zieht sie zur Familie ihres Mannes und muss dort vom Tag der Hochzeit an als Haushälterin dienen. Sie ist für die Versorgung ihrer Schwiegereltern zuständig, für die Wäsche, das Essen und die Kindererziehung. Von Selbstverwirklichung in einem Beruf können die meisten indischen Mädchen und Frauen nur träumen. Die Familie ihres Mannes kann mit ihnen tun, was sie möchte. Studien zufolge erleben 65 % der indischen Frauen häusliche Gewalt, was noch nichts über die Dunkelziffern aussagt. Wenn eine schwer misshandelte und gedemütigte Frau sich dazu entscheidet, ihren Mann und dessen Familie zu verlassen, wird ihr von allen Seiten mit Unverständnis begegnet. Ihre einzige Chance, zu überleben, ist, zurück zu ihrer eigenen F...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Über die Autorin/Co-Autorin
  6. Vorwort
  7. Am seidenen Faden
  8. Von einer Hölle in die nächste
  9. Januar 1975
  10. Doppelt entwurzelt
  11. Ein Unfall?
  12. Ungerechtigkeit
  13. Der Flimmerkasten
  14. Meine Eltern
  15. Alltag in Yadgir
  16. Die Sache mit Gott
  17. Familienabenteuer
  18. Meine Krankheit
  19. Allein
  20. Herzenskälte
  21. Meine neue Passion
  22. Psychospielchen
  23. College
  24. Harte Konsequenzen
  25. Spiel mit dunklen Mächten
  26. Gefangen
  27. Veränderung
  28. Morgenstunden mit Gott
  29. Fragen an Gott
  30. Veränderung
  31. Gewissensprüfung
  32. Herzenseroberung
  33. Meine Berufung
  34. Monate der Ungewissheit
  35. Hirntumor
  36. Gott verherrlichen
  37. Hilflos ausgeliefert
  38. Himmlische Aufgaben
  39. Mein erster Job als Sozialarbeiterin
  40. Somu
  41. Ein perfektes Match?
  42. Geschenke des Himmels
  43. Chennai
  44. Leben in einem indischen Dorf
  45. Entwicklungszentren für Kinder
  46. Hochzeitsvorbereitungen
  47. Der große Tag
  48. Flitterwochen
  49. Früchte meiner Arbeit
  50. Moderne Sklaverei
  51. International Justice Mission
  52. Vorstellungsgespräch
  53. Mein erster Einsatz
  54. Erste Schritte
  55. Unberührbare
  56. Ermittlungen
  57. Gefährliche Wut
  58. Kraftquellen
  59. Vorbereitung
  60. Befreiungsoperation Raman
  61. Ramans Peiniger
  62. Lang ersehnte Freiheit
  63. Gerichtstermin
  64. Nachsorge
  65. Ramans Engagement
  66. Ein Meilenstein in der Geschichte von IJM
  67. Ramans Geschichte als Erfüllung meiner biblischen Prophetie
  68. Aarthi und Keerthi
  69. Unsere Ehe
  70. Mit Aarthi und Keerthi vor Gericht
  71. Warten
  72. Eine unerwartete Überraschung
  73. Neue Hoffnung für Aarthi und Keerthi
  74. Ein schwerer Schlag
  75. Familienzuwachs
  76. Unsere Gemeinschaft mit jungen Leuten
  77. Aarthi und Keerthi
  78. Unsere Maids
  79. Polizeischulungen
  80. Der Wert eines Sklavenlebens
  81. Offene Wunden
  82. Ich habe zu Jesus gebetet und wurde befreit
  83. Joels Geschichte
  84. Aarthi und Keerthi studieren
  85. Die größte Befreiungsaktion in der Geschichte von IJM
  86. Nachwuchsmenschenrechtler
  87. Andere ermutigen
  88. Willow Creek in Chicago
  89. Ein Traum von Gott
  90. David
  91. Ein eigenes Projekt
  92. Der Start von »Justice & Hope«
  93. Zerplatzende Seifenblasen
  94. Neuausrichtung?
  95. Ein schmerzlicher Abschied und neue Aufgaben
  96. Als Staatsgast in Deutschland
  97. Eine neue Stimme?
  98. Bayern-München
  99. Letzter Gerichtstermin von Aarthi und Keerthi
  100. Amrita
  101. Transformation eines Dorfes
  102. Aarthis und Keerthis neuer Job
  103. Neue Hoffnung für vergessene Kinder
  104. Ehrenamtliche Helfer
  105. Diskriminierung von Frauen
  106. Fieber
  107. Aarthi findet zu Gott
  108. Christenverfolgung in Indien
  109. Neuer Kurs von IJM
  110. Zehnjahresfeier
  111. Zweifel
  112. Göttliche Gerechtigkeit
  113. Statements über Pranitha:
  114. ANHANG