Ruth und Billy Graham
eBook - ePub

Ruth und Billy Graham

Das Vermächtnis eines Ehepaars - 10 Schlüsselwerte für einen segensreichen Dienst

  1. 432 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Ruth und Billy Graham

Das Vermächtnis eines Ehepaars - 10 Schlüsselwerte für einen segensreichen Dienst

Angaben zum Buch
Buchvorschau
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Billy Grahams weltumspannender evangelistischer Dienst wäre ohne seine Ehefrau Ruth nicht möglich gewesen. Sie erweiterte seinen Horizont und war seine weise Ratgeberin. Hanspeter Nüesch leuchtet in seinem gut recherchierten Buch hinter die Kulissen eines Ehepaares, das wie kein anderes für Integrität steht. Der Autor hat Billy Graham mehrmals zu Hause besucht, zuletzt Ende 2012. Das Buch findet in mehreren Ländern als Studienbuch in der Leiterschaftsausbildung Verwendung. Es beschreibt Werte und Dienstprinzipien, die von allgemeiner Gültigkeit sind.

Häufig gestellte Fragen

Gehe einfach zum Kontobereich in den Einstellungen und klicke auf „Abo kündigen“ – ganz einfach. Nachdem du gekündigt hast, bleibt deine Mitgliedschaft für den verbleibenden Abozeitraum, den du bereits bezahlt hast, aktiv. Mehr Informationen hier.
Derzeit stehen all unsere auf Mobilgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Mit beiden Aboplänen erhältst du vollen Zugang zur Bibliothek und allen Funktionen von Perlego. Die einzigen Unterschiede bestehen im Preis und dem Abozeitraum: Mit dem Jahresabo sparst du auf 12 Monate gerechnet im Vergleich zum Monatsabo rund 30 %.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja, du hast Zugang zu Ruth und Billy Graham von Hanspeter Nüesch im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Theology & Religion & Religious Biographies. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

Jahr
2013
ISBN
9783775171793

1. Partnerschaft –
Das Vermächtnis eines Ehepaars

Sie wurde 1920 an der Ostküste Chinas geboren und wuchs inmitten heftiger Kriegswirren als Tochter eines amerikanischen Missionsarztes auf. Keine Nacht ging sie zu Bett, ohne dass sie Schüsse und Kriegslärm hörte. Die Missionare wurden als fremde Teufel bezeichnet. Viele von ihnen starben einen Märtyrertod. Sie kniete vor dem Bett nieder und betete: »Herr, lass mich auch als Märtyrerin für dich sterben!« Ihre ältere Schwester betete gleichzeitig: »Bitte nimm ihr Gebet nicht ernst. Sie ist noch viel zu klein, um zu verstehen, was sie betet.« Als Teenager hatte sie nur einen Wunsch: als Missionarin nach Tibet zu gehen. Sie brauchte dafür nichts und niemanden, auch keinen Mann. Jesus und die Bibel würden ausreichen. Daneben war sie aber auch ein sehr lebenslustiges Mädchen und zu mancherlei Streichen aufgelegt. Um eine richtige Schulbildung zu genießen, wurde sie nach Pjöngjang, der Hauptstadt des heutigen Nordkorea geschickt. Weit weg vom Elternhaus lernte sie Gefühle des Alleinseins und des Heimwehs zu überwinden, indem sie Jesus Christus zu ihrem Vertrauten und Freund machte. In langen Briefen an ihre Familie und in Gedichten versuchte sie, ihre Gedanken und Empfindungen auszudrücken. Wichtiger als alles waren ihr jedoch ihre Zeiten ganz allein mit Gott. Das Studium der Bibel wurde zu ihrer Lieblingsbeschäftigung. Ihre Lebensberufung schien geklärt.
Er wurde 1918 in Charlotte im Südosten der Vereinigten Staaten geboren, als Sohn eines Milchbauern. Das Melken der Kühe gehörte neben der Schule zu seiner täglichen Routine. Aber viel lieber fuhr er mit dem Auto seines Vaters umher, mit einem hübschen Mädchen an seiner Seite. Baseball, Mädchen und Weltgeschichte, insbesondere die Geschichte der amerikanischen Präsidenten; das war es, was ihn interessierte. Dazu las er mit Inbrunst Bücher über Tarzan. Dann bekehrte er sich bei einer Evangelisation in seiner Heimatstadt und besuchte daraufhin eine Bibelschule. Um die zusätzliche Ausbildung zu finanzieren, ging er von Haus zu Haus und verkaufte Bürsten. Später kehrte er der Bibelschule den Rücken, weil sie ihm in mancher Hinsicht zu autoritär erschien. »Meckern verboten« stand auf dem Schild an der Wand seines Zimmers. Beim abschließenden Gespräch meinte der Leiter der Bibelschule, dass, wenn er so weitermache, leider nie etwas Außerordentliches aus ihm werden würde, höchstens ein armer Baptistenprediger auf dem Land, irgendwo draußen in der Pampa. Er versuchte es nochmals mit einer Bibelschule, diesmal in Tampa, Florida, wo er mehr Freiheiten genoss. Bald einmal verliebte er sich in eine hübsche Bibelschülerin. Sie begannen eine Freundschaft. Er machte bereits Heiratspläne. Da verließ sie ihn. Liebevoll, aber klar gab sie ihm zu bedenken, er sei zwar ein durchaus liebenswürdiger Mensch, aber ohne klaren Fokus im Leben werde er nie etwas erreichen. Für ihn brach eine Welt zusammen. Er begann Gott und seinen Willen noch intensiver zu suchen. Eines Nachts schlenderte er, über sein Leben nachsinnend, über den Golfplatz vor der Bibelschule. Beim 18. Green fiel er auf die Knie und betete:
»Oh Herr, wenn du willst, dass ich dir diene und das Evangelium predige, dann möchte ich das tun. Ich verspreche dir: Ich werde das tun, was du mich tun heißt; ich werde das sagen, was du mich sagen heißt; ich werde dorthin gehen, wo du mich hinzugehen heißt.«
Wenn schon kein berühmter Prediger aus ihm werden sollte, so wollte er wenigstens ein Seelengewinner werden. Immer wieder paddelte er in die Sümpfe hinaus und predigte den Bäumen und Alligatoren. Gleichzeitig hoffte er, dass ihn irgendjemand entdecken würde. Bald taten sich erste kleine Türen zum Predigtdienst in Gemeinden auf. Auch begann er regelmäßig in einem Wohnwagen-Park zu predigen. Das war in jedem Fall Erfolg versprechender als seine Straßenpredigten, wo er es zum Teil mit erbosten Ladenbesitzern zu tun bekam.
Die Tochter des chinesischen Missionsarztes musste China, angesichts der wachsenden Kriegswirren, Hals über Kopf verlassen und wurde zum Studium ans Wheaton College in der Nähe von Chicago geschickt. Der Bauernsohn erhielt nach der Bibelschulzeit ein Stipendium für das Studium am gleichen College. Dort lernten sich die beiden kennen. Der Bauernsohn verliebte sich in die Missionarstochter. Sie war sehr beeindruckt vom Glauben und der Ernsthaftigkeit dieses Mannes. »Dieser Mann weiß, zu wem er spricht«, dachte sie, als sie ihn einmal im Nebenraum beten hörte. Er lud sie ein, mit ihm zusammen Händels »Messias« anzuhören. Sie nahm die Einladung an. Anschließend schrieb sie in ihr Tagebuch, dass sie es als größtes Vorrecht empfinden würde, an der Seite dieses Mannes das Leben zu verbringen. Jahre später bekannte sie, dass sie, wenn sie gewusst hätte, was das bedeuten würde, wahrscheinlich nicht den Mut gehabt hätte, so etwas zu schreiben. Da war aber immer noch ihr Wunsch, als Pioniermissionarin in Tibet zu wirken. Er empfand dagegen, dass Gott ihm eine andere Aufgabe gegeben hatte. Nach einem klärenden Gespräch unter vier Augen löste sie sich schweren Herzens von ihrem Lebenstraum und entschied sich, fortan seine Berufung zu unterstützen. Am 13. August 1943 schlossen Ruth Bell und Billy Graham den Bund fürs Leben; für ein Leben, welches das Leben unzähliger Menschen auf allen Kontinenten beeinflussen sollte.
Im vorliegenden Buch geht es um zwei Menschen mit sehr unterschiedlichem Hintergrund: ihre Gottesbeziehung, ihre Prioritäten und Prinzipien, ihre Partnerschaft. Es geht um ein Ehepaar, das die Welt nachhaltig verändert hat: Ruth und Billy Graham. Billy Grahams weltweiter Dienst ist bereits von allen Seiten beleuchtet worden. Leider wurde dabei der wesentliche Beitrag, den Ruth bei diesem Dienst leistete, nicht gebührend berücksichtigt. Das, wofür Billy Graham bis heute steht, wäre aber ohne den wesentlichen Beitrag seiner Ehefrau Ruth nicht möglich gewesen.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat wohl niemand so vielen Menschen das Evangelium von Angesicht zu Angesicht weitergegeben wie Billy Graham. Zusätzlich hat er Millionen von Menschen via die Massenmedien erreicht. Er predigte über die amerikanische Fernsehkette NBC, als noch nicht einmal jeder vierte Amerikaner überhaupt einen Fernsehapparat besaß. Auf vielen der größten Plätze der Welt gab er das Evangelium von Jesus Christus weiter und forderte Menschen zur Entscheidung heraus. Bei der Abschlussveranstaltung seiner ersten Londoner Evangelisationskampagne von 1954 war das Wembley Stadion zu klein, um alle Leute zu fassen, die Billy Graham hören wollten.
Bild
Ruth und Billy Graham anlässlich ihrer Vermählung 1943.
Seine Evangelisationen in Europa, insbesondere in England, Deutschland und der Schweiz, sind bis heute die größten christlichen Veranstaltungen geblieben, die es in diesen Ländern je gab.
Nur die Päpste, insbesondere Johannes Paul II., versammelten ähnliche Massen von Leuten. Der »Spiegel« brachte 1954 eine Titelgeschichte über Billy Grahams Evangelisation in Deutschland, und der »Zürcher Kirchenbote« berichtete ein Jahr später, anschließend an Grahams Evangelisation in Zürich, dass noch nie so viele Menschen gemeinsam der Botschaft der Bibel zugehört hätten: »Es war eine erhebende Stunde, als Zehntausende mit Ernst dem Evangelium von der Erlösung in Christus folgten.«1
Bild
1954 konnte das Wembley Stadion in London bei Weitem nicht alle Personen fassen, die Billy Graham zum Abschluss seines evangelistischen Feldzuges hören wollten.
Via Fernsehübertragung, über seine wöchentliche Radiosendung »Stunde der Entscheidung« und über seine täglichen Zeitungskolumnen »Meine Antwort« erreichte Billy Graham über die Jahre zusätzlich unzählige Menschen. Während mehrerer Jahrzehnte war er für viele Gottes Botschafter schlechthin. Die amerikanische »Saturday Evening Post« bezeichnete ihn 1972 als »die größte Persönlichkeit unserer Zeit« und »den bekanntesten Mann der Welt«, wobei Letzteres sicher ein bisschen vollmundig war. Richtiger lag die »New York Times« nach seinen Auftritten am Londoner Trafalgar Square und am New Yorker Times Square, als sie davon sprach, dass Billy Graham die »Kreuzungen der Welt« in »große Kathedralen« verwandelt hätte. Den zahlenmäßigen Höhepunkt seines weltweiten evangelistischen Dienstes erreichte er im Rahmen der »Global Mission« 1995, als die Ansprachen des bereits knapp 77-Jährigen von Puerto Rico aus über ein Netzwerk von 30 Satelliten in 165 Länder übertragen wurden. Zusammen mit den nachträglichen Ausstrahlungen sollen schätzungsweise eine Milliarde Menschen zumindest eine seiner Botschaften gehört haben.
Bild
Das Berliner Olympiastadion war 1954 übervoll, als Billy Graham das Evangelium predigte.
Billy Graham war aber nicht nur Gottes Botschafter für die Massen; er war zugleich Vertrauter von gekrönten Häuptern und Seelsorger von Staatspräsidenten, unter anderem von nicht weniger als elf US-Präsidenten. Nach Angaben der ihn begleitenden Mitarbeiter hat er die Begegnungen mit Politikern in aller Welt regelmäßig genutzt, um auf zentrale Aspekte des christlichen Glaubens zu sprechen zu kommen. Er wusste, dass er als Botschafter Gottes unterwegs war und nicht als Botschafter Amerikas. Er war der erste und lange Zeit einzige westliche Prediger, der während des Kalten Krieges hinter dem Eisernen Vorhang das Evangelium predigte. Zwischen 1967 und 1988 predigte er in Jugoslawien, Ungarn, Polen, der DDR, Rumänien, der Tschechoslowakei und mehrmals in der Sowjetunion.
Bild
1957 predigte Billy Graham vor den Stufen des amerikanischen Finanzministeriums an der Wall Street in New York. Während einer Stunde kam der Verkehr völlig zum Erliegen.
Er war nicht nur ein Evangelist, der viele Menschen in die Nachfolge von Jesus rief; er war auch ein Prophet, eine Stimme Gottes für Nationen, allen voran die Vereinigten Staaten. Für den Soziologieprofessor William Martin, Autor von »A Prophet with Honor«, der umfassendsten Biografie über Billy Graham, ist Billy Graham »nicht nur eine Ikone der amerikanischen Christenheit, sondern eine Ikone Amerikas schlechthin«.2
Billy Graham wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu Recht als der Pastor Amerikas bezeichnet. Er war es, der seit 1965 jeweils das Gebet der Amtseinführung der Präsidenten sprach oder vom Glauben her Trost zu spenden versuchte, wie im Umfeld des 11. September 2001 oder nach der Flutkatastrophe in New Orleans. Lange Jahre bildeten Billy und Ruth Graham für die Amerikaner »das Ehepaar der amerikanischen Christenheit« schlechthin. 1996 verlieh der amerikanische Kongress Billy und Ruth Graham für ihre Verdienste an der Allgemeinheit die Congressional Gold Medal, die höchste Auszeichnung, die der Kongress an US-Bürger verleihen kann. Erst zum dritten Mal in der Geschichte wurde damit auch eine Frau mit dieser Auszeichnung geehrt.
Bild
Das Besondere an der Ehrung des amerikanischen Kongresses war die Tatsache, dass ein Ehepaar geehrt wurde.
Die Zeitschrift »TIME« schrieb über Billy Graham:
»Moralische Instanzen kamen und gingen, aber Graham blieb, und seine Ehre blieb trotz seiner Nähe zu den enormen Versuchungen der Macht unbeschädigt.«3
Über 50 Jahre lang war er bei Umfragen in den Vereinigten Staaten immer auf den vordersten Plätzen, wenn es darum ging, die am meisten geachtete Person zu bezeichnen.
Als Ruth und Billy Graham heirateten, ahnten sie nichts vom späteren Ruhm. Nach der Heirat war er eine kurze Zeit als Pastor einer kleinen baptistischen Gemeinde tätig. Während dieser Zeit wurde der Gründer von »Jugend für Christus«, Torrey Johnson, auf ihn aufmerksam. Dieser bat ihn, seine 45-minütige wöchentliche Radiosendung am Sonntagabend »Songs in the Night« zu übernehmen. Nach Rücksprache mit der Gemeinde sagte Billy Graham zu. Er konnte den zehn Jahre älteren George Beverly Shea dazu gewinnen, den Musikpart zu übernehmen. Und Ruth half ihm beim Schreiben der Predigtmanuskripte. Immer deutlicher kam die evangelistische Redebegabung von Billy zum Vorschein. Bald wurde er zum Evangelisten und damit ersten hauptamtlichen Mitarbeiter von »Jugend für Christus« berufen, einer Jugendbewegung, die sich damals v. a. den Militärangehörigen annahm. »Jugend für Christus« wollte insbesondere auch die jungen Militärangehörigen auf Heimaturlaub erreichen. Während dieser Zeit lernte Billy Graham, wie man die biblische Botschaft hörerfreundlich verpacken kann, ohne Kompromisse beim Inhalt zu machen. Die Mitarbeiter von »Jugend für Christus« sagten sich: Warum nicht die Gefäße, die normalerweise der Feind Gottes braucht, dazu verwenden, um Menschen zu Jesus zu führen? Im Buch »Deconstructing Evangelicalism« wird die damalige Art der Evangelisation ein bisschen überzeichnend beschrieben:
»Die Leiter, eine Gruppe unbekannter Anhänger der Erweckungsbewegung, kombinierten einen Glauben, der die Wiedergeburt betont, mit dem ›Stil‹ und den ›Medien‹ aus Hollywood und Radio … Die Leiter der Massenversammlungen entliehen sich Ideen direkt aus der Räuberhöhle des Teufels … um die Ziele des Herrn zu erreichen.«4
Auch in späteren Jahren war Billy Graham bestrebt, alle weltlichen Mittel, insbesondere auch die Massenmedien, zu benutzen, um die beste Botschaft der Welt zu verbreiten. Noch bevor es das Internet gab, benutzte er die Satellitentechnologie, um das Evangelium in vielen Ländern gleichzeitig zu verkündigen. Dabei wollten er und sein Team ihr Vertrauen aber nicht primär in die modernen Kommunikationsmittel setzen, sondern in das Wirken des Heiligen Geistes. Billy Graham war es wichtig, bei der Nutzung der modernen Massenmedien keine Kompromisse beim Inhalt zu machen, sondern das Evangelium von Jesus Christus unvermindert deutlich zu kommunizieren.
Vor Fernsehauftritten verbrachte er deshalb immer besonders viel Zeit im Gebet, um der großen Verantwortung als Botschafter Gottes bei der Benutzung der Kanäle der Welt gerecht zu werden. In den Talkshows war Billy Graham nicht zuletzt wegen seiner ungekünstelten, natürlichen Art ein gefragter Gast. Larry King, der ihn nicht weniger als 24-mal interviewte, würdigte seinen Dienst mit folgenden Worten:
»Sei...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort von Billy Graham zur englischen Ausgabe
  6. Das Buch – Ein Gemeinschaftsprojekt
  7. Vorwort von Gigi Graham
  8. 1. Partnerschaft – Das Vermächtnis eines Ehepaars
  9. 2. Authentizität – Ganzheitlich leben
  10. 3. Demut – Abhängig leben
  11. 4. Intimität – In Gottes Gegenwart leben
  12. 5. Fokus – Diszipliniert leben
  13. 6. Integrität – Verantwortlich leben
  14. 7. Glaube – Verheißungsorientiert leben
  15. 8. Weltverantwortung – Engagiert leben
  16. 9. Geistesleitung – Bevollmächtigt leben
  17. 10. Gnade – Barmherzig leben
  18. Epilog – Ruth und Billy Grahams Botschaft für die Menschen im 21. Jahrhundert
  19. Zusammenfassung
  20. Ausgewählte Literatur
  21. Quellenverzeichnis
  22. Bildnachweis
  23. Über den Autor
  24. Farbtafeln
  25. Leseempfehlungen