Almanach der Universität Mozarteum Salzburg
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Almanach der Universität Mozarteum Salzburg

Studienjahr 2010/11

  1. 152 Seiten
  2. German
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Almanach der Universität Mozarteum Salzburg

Studienjahr 2010/11

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Almanach der Universität Mozarteum Salzburg für das Studienjahr 2010/11 Das E-Book Almanach der Universität Mozarteum Salzburg wird angeboten von Hollitzer Wissenschaftsverlag und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Almanach, Jahrbuch, Mozarteum Almanach, Mozarteum Jahrbuch, Studienjahr 2010/11

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Information

II.
AKTIVITÄTEN

II.1 FESTLICHKEITEN

12. Oktober 2010 Semester-Eröffnungsabend

Begrüßung des Rektors
Vorstellung der Highlights 2010/2011
Präsentation der neuen Rektoratsmitglieder:
Brigitte Hütter, Vizerektorin für Ressourcen Wolfgang Gratzer, Vizerektor für Entwicklung und Forschung
Begegnung mit neuen Professoren:
Reinhard Goebel (Alte Musik), Andreas Hofmeir (Tuba), Andreas Macco (Gesang) „Come Together“ mit Musik und Buffet

9. Dezember 2010 Sponsionen und Promotionen

Begrüßung Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit

„Im Namen der Universität Mozarteum begrüße ich Sie und Ihre Angehörigen zu dieser akademischen Feierstunde, bei der es darum geht, das Ende eines Studiums, in einigen Fällen der ganzen Studienzeit zu begehen und aus diesem besonderen Anlass zurück und auch voraus zu blicken.
Hat das Lernen nun ein Ende? Wohl nicht, das ist ja das Schreckliche und das Wunderbare an unserem Beruf und unserem Studium: Es hat in gewisser Weise nie richtig angefangen und es wird, wenn es gut geht, nie aufhören!
Nicht richtig angefangen? Wie ist das gemeint? Nun, es gibt keinen Künstler, der an der Universität oder Hochschule begonnen hat. In diesem Sinne schauen Musikerinnen und Musiker manchmal neidvoll auf Juristen, Mediziner, Naturwissenschaftler. Diesen scheint es möglich zu sein, nach der Matura ohne besondere fachliche Vorkenntnisse ihr Studium aufzunehmen und in 8 bis 12 Semestern Wissen und Können zu sammeln, das zumindest den Einstieg in das Berufsleben ermöglicht. Für Künstler, ganz besonders für Musiker eine utopische Vorstellung! Wir haben oft eine 10-jährige oder noch längere Ausbildung absolviert, wenn wir mit dem Studium beginnen. So gesehen ist ‚Studieren‘ auch nicht der Neuanfang, der neue Lebensabschnitt, den andere Erstsemester spüren. Aber doch ein heiß ersehnter Augenblick: Kann man sich nun doch endlich der Musik und dem Instrument, der Kunst mit einer Hingabe widmen, die die Schule vorher nicht erlaubte.
Die Studienzeit wird meistens als zu kurz empfunden. Was sind vier, fünf, sechs Jahre in Anbetracht der enormen Anforderungen an das instrumentale Können, angesichts des unendlichen Reichtums der Literatur, der Stile, der ‚Musiken‘, die wir uns gerne erarbeiten möchten?
Darum ist es sehr verständlich, wenn sich junge Musikerinnen und Musiker zu Beginn des Studiums mit Haut und Haaren dem Instrument, der Kunst verschreiben möchten und die Berufswirklichkeit vielleicht im Orchester, in der Schule, in der Musikschule oder als Freelancer noch wenig ins Visier nehmen.
Sollen die Ausbildungsstätten sie bei diesem Höhenflug unterstützen? Oder müssen sie ihnen die Realität des Berufs vor Augen führen, sie bestmöglich darauf einstellen und vorbereiten, vielleicht gar ‚die Flügel stutzen‘?
Wenn auch der Mittelweg, laut Arnold Schönberg, nicht nach Rom führt: Hier scheint mir ‚sowohl als auch‘ angebracht. Zukünftige LehrerInnen aller künstlerischer Sparten, OrchestermusikerInnen, zukünftige WissenschaftlerInnen aber ganz besonders diejenigen, die sich ohne feste Anstellung oder – wie Schauspieler an immer wieder wechselnden Plätzen – durch das künstlerische Leben schlagen wollen, brauchen Hilfestellung, gewissermaßen eine Technik des Karriereeinstiegs und der Karriereplanung. Die Universität Mozarteum wird sich künftig bemühen – Vizerektor Wolfgang Gratzer steht für dieses Ziel – den Studierenden in diesem Sinn noch mehr zu bieten.
Und keinesfalls dürfen die wichtigsten beruflichen Möglichkeiten, die MusikstudentInnen offen stehen – ein Leben als OrchestermusikerInnen, SchulmusikerInnen, MusikschullehrerInnen im freien Beruf – an der Hochschule als GAU gehandelt werden: als der größte anzunehmende Unfall nach bestandenem Examen, als sicherer Tod der Künstler-Existenz.
Dennoch soll es im Studium um viel mehr als pure Berufsqualifikation gehen. Das Studium ist die Zeit unseres Lebens, in der wir ‚explorieren‘ dürfen, in der wir versuchen sollen, uns in alle Himmelsrichtungen auszudehnen. Im Studium gilt es, die Persönlichkeit zu entwickeln, die auf der Bühne und im Unterricht überzeugen und begeistern kann – im Grunde eine alte Sache: ‚Non scholae, sed vitae discimus.‘ Der an Seneca angelehnte berühmte Satz hat sich dem Sextaner eingebrannt. (So wurde in meiner Schulzeit die erste Klasse am Gymnasium bezeichnet.) Der Satz hatte zunächst eine didaktische Funktion – den Dativ näher zu bringen –, aber doch auch eine tröstliche Botschaft: Der Sinn des Lernens sollte sich also nicht in der roten Ziffer, die unter der Schularbeit stand, erschöpfen, sondern weit hinein ins lange (so dachte man jedenfalls) Leben reichen.
Und später wurde noch der Gedanke hinzugefügt, dass es nicht allein um das erworbene Wissen gehe, das uns lebenslang verbleiben und begleiten sollte, sondern auch um eine Kultur des Lernens, des Suchens und Strebens.
Die heutigen Schülerinnen und Schüler haben es schwerer. Wie soll man einsehen, warum man sich mühsam einverleiben soll, was mit einer Sucheingabe bei Wikipedia abrufbar ist, wann und wo immer ich will? Außerdem nimmt die Menge des Wissenswerten so dramatisch rasch zu, dass selbst der strebsam Lernende in diesem Wettlauf immer der Igel sein wird.
Und so würden viele Schüler heute ihr Lern-Lebensgefühl ganz anders beschreiben: Für die Matura lernen wir – für die nächste wichtige Prüfung – das Leben steht auf einem anderen Blatt.
Höchste Zeit für einen neuen Anlauf, den immateriellen Wert des Lernens wieder ins Licht zu rücken. Ein starker Impuls in diese Richtung wird seit einiger Zeit mit dem Schlagwort ‚Lifelong Learning‘ gegeben. Dabei handelt es sich weder um einen neuen wissenschaftlichen Ansatz noch um eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme. Es geht um eine grundlegende Einstellung dem Lernen und Leben gegenüber: Gegen Bequemlichkeit (‚für das, was ich brauche, reicht doch, was ich weiß und kann‘), gegen Selbstzufriedenheit (‚am liebsten nehme ich auf, was mein Weltbild bestätigt und meine Vorurteile nährt‘), gegen die Vorstellung, dass es eine allein gültige, ‚richtige‘ Lehrmeinung gäbe; oder eine begrenzte Menge an notwendigem (Fach-)Wissen und einen Zielpunkt (‚heiße Magister, heiße Doktor gar‘), wo das Lernen und Studieren im Wesentlichen abgeschlossen sein wird.
Lebenslange Neugier und echte Aufgeschlossenheit auch für das zunächst Fremde sind e...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Reinhart von Gutzeit, Vorwort
  6. Wolfgang Gratzer, Warum ein Almanach?
  7. I. Entwicklung der Universität
  8. II. Aktivitäten
  9. III. Erfolge
  10. IV. Mozarteum Kultur GmbH
  11. V. Alumni-Netzwerk / Verein der Freunde
  12. VI. Organisation
  13. VII. Standorte