Kulturwissenschaftliche Konzepte der Transplantation
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Kulturwissenschaftliche Konzepte der Transplantation

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Kulturwissenschaftliche Konzepte der Transplantation

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Über dieses Buch

Ausgehend von einem problematisch gewordenen Begriff der Hybridität interessiert sich der Band für das Konzept der Transplantation. Ziel ist es, die Interferenzen zwischen biologischen, semantischen und politischen Implikationen eines kulturwissenschaftlichen Denkens 'Nach der Hybridität' durch das Konzept der Transplantation sichtbar zu machen.
Dies gilt für den Bereich der Medizin (Stichwort Organtransplantation) und den Weinbau ebenso wie für die metaphorische Indienstnahme der Transplantation in Literatur und Kunst bei literarischen Collage-Techniken (Stichwort cut and paste) oder in den Postcolonial Studies, im Eco-Criticism und in der Science Fiction.
Die Operationen des Transplantierens: das Herausnehmen aus einem Zusammenhang und das Einfügen in einen anderen Zusammenhang, also das transplantierende Versetzen im wörtlichen Sinne, stehen dabei auch in vielfältiger Analogie zu Vorgängen des Übersetzens. Diese Analogien zeigen sich nicht zuletzt in einem Forschungsfeld, das bislang den Hybriditätsbegriff in Dienst nahm: das Feld der kulturellen Übersetzung.

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Information

Jahr
2019
ISBN
9783110617726
Auflage
1

Zu den Autorinnen und Autoren

HELGE BAUMANN, Dr. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Altertumswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ebendort Studium der Gräzistik und Latinistik. Promotion 2018 am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen, ausgezeichnet mit dem Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis. Publikationen: Habt euch müde schon geflogen? Reise und Heimkehr als kulturanthropologische Phänomene. Beiträge des 3. Gießener Studierendenkolloquiums vom 24. bis 26. 2009 (Mithg.), Marburg 2010; „Der ewige Gärtner. Statius’ Silve 2.3 als Geburtstagsgedicht zwischen Intertextualität und Gartenbaukunst“, in: Antike und Abendland 59 (2013), S. 89–111; Das Epos im Blick. Intertextualität und Rollenkonstruktion in Martials Epigrammen und Statius’ Silvae, Millennium-Studien 73, Berlin u. a. 2019.
BENJAMIN BÜHLER, PD Dr. phil., Literatur- und Kulturwissenschaftler. Studium der Germanistik, Philosophie und Biologie in Konstanz und Berlin. Ausgewählte Veröffentlichungen: Zwischen Tier und Mensch. Grenzfiguren des Politischen in der Frühen Neuzeit, München 2013; gemeinsam mit Stefan Rieger: Kultur. Ein Machinarium des Wissens, Frankfurt a. M. 2014; Futurologien. Ordnungen des Zukunftswissens (Mithg.), Paderborn 2016; Ecocriticism. Grundlagen – Theorien – Interpretationen, Stuttgart 2016; Ökologische Gouvernementalität. Zur Geschichte einer Regierungsform, Bielefeld 2018.
OTTMAR ETTE, Professor für Romanische Literaturwissenschaft und Komparatistik an der Universität Potsdam. Ordentiliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Academia Europaea. Wichtigste Veröffentlichungen: WeltFraktale: Wege durch die Literaturen der Welt, Stuttgart 2017; TransArea: Eine literarische Globalisierungsgeschichte, Berlin u. a. 2012, übersetzt ins Englische 2016: TransArea. A Literary History of Globalization; Der Fall Jauss. Wege des Verstehens in eine Zukunft der Philologie, Berlin 2016; ÜberLebenswissen: die Aufgabe der Philologie, Berlin 2004, übersetzt ins Portugiesische 2015: SaberSobreViver. A (o) missão da filologia; Roland Barthes: Landschaften der Theorie, Paderborn 2013, übersetzt ins Spanische 2017: Roland Barthes: Paisajes de la teoría; Alexander von Humboldt-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung (Hg.), Stuttgart 2018; Alexander von Humboldt: Das Buch der Begegnungen: Menschen – Kulturen – Geschichten aus den Amerikanischen Reisetagebüchern (Hg.), München 2018; Alexander von Humboldt: Views of the Cordilleras and Monuments of the Indigenous Peoples of the Americas. A Critical Edition. Edited with an Introduction by Vera M. Kutzinski and Ottmar Ette (Mithg.), Chicago u. a. 2012.
SOLVEIG LENA HANSEN, Dr. phil., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen. Promotion 2016 als erste Doktorandin im Fach Bioethik an der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen. Studium der Komparatistik, Skandinavistik und Geschlechterforschung an der Universität Göttingen von 2005–2010. Nachwuchspreis der Akademie für Ethik in der Medizin 2017. Wichtigste Veröffentlichungen: Alterität als kulturelle Herausforderung des Klonens. Eine Rekonstruktion bioethischer und literarischer Verhandlungen. Münster 2016; gemeinsam mit Marthe L. Eisner/Larissa Pfaller/Silke Schicktanz: „‚Are you in or are you out?!‘ Moral Appeals to the Public in Organ Donation Poster Campaigns – a Multimodal and Ethical Analysis“, in: Health Communication 33 (2017) Heft 8, S. 1020–1034; „Family Resemblances: Human Reproductive Cloning as an Example for Reconsidering the Mutual Relationships between Bioethics and Science Fiction“, in: Bioethical Inquiry 15 (2018) Heft 2, S. 231–242; „Dystopie und Methode: zur fiktionalen Verhandlung moralischer Überzeugungen in der Bioethik“, in: Ethik in der Medizin 2...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Einleitung
  6. Konzepte und Metaphern der Transplantation
  7. Transatlantische Transplantationen: Von Pfropfung und mestizaje zum transarchipelischen Zusammenleben in den Amerikas
  8. Individualität, Autonomie, Transplantation – und die Kollektivierung der Biomacht
  9. Medienökologie und Science Fiction: Adaptive Transplantationen in Reinhard Jirgls Nichts von euch auf Erden und Dietmar Daths Pulsarnacht
  10. Der Ursprung des Pfropfrebenanbaus
  11. Platanen Verpflanzen: Poetiken der Transplantation in Statius’ Silve 2.3
  12. Anmerkungen zur Geschichte der Transplantationsmedizin und ihrer ethischen und kulturellen Relevanz
  13. Zitat, Schnitt, Naht: Ästhetische Strategien der Transplantation in David Wagners Roman Leben und Katharina Greves Comic Patchwork. Frau Doktor Waldbeck näht sich eine Familie
  14. Hybride Diskurse? Anerkennung als moralischer Standpunkt zwischen Literatur und Ethik
  15. „.... Scherenschlag!!“ Materialität der Instrumente textueller und chirurgischer Eingriffe bei Gottfried Benn
  16. Cut and paste: Künstlerische Transplantate an Körper und Corpus
  17. „The rules of the game“: Praktiken der Zirkulation bei Paul Auster und Sophie Calle
  18. ‚Verpflanzungen‘ in der europäischen Aufklärung: Die Metaphorik des Kulturtransfers bei Voltaire, Goethe, Schiller und Herder
  19. Grenzen der Transplantation: Die mobile Immobilität des Ficus benghalensis
  20. Von Creoles of color über créolité zu créolisation: Kulturtheoretische Beispiele aus den Amerikas zwischen Transplantation und Transkulturation
  21. Von Verpflanzungen und Wurzelwerken: Imaginationen der Beheimatung im frühzionistischen Kontext
  22. Zu den Autorinnen und Autoren