Guter Beton
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Guter Beton

Ratschläge für die richtige Betonherstellung

  1. 125 Seiten
  2. German
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Guter Beton

Ratschläge für die richtige Betonherstellung

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Das Kompendium "Guter Beton" bewährt sich seit Jahrzehnten als besonders wichtige und aktuelle Arbeitshilfe. Die starke Nachfrage machte eine Neuauflage erforderlich, die gleichzeitig zu einer Überarbeitung und Erweiterung führte. Berücksichtigung fanden dabei die Änderungen der Betonnormen und die der tangierenden Normen für die Ausgangsstoffe.Das Buch vermittelt auch in seiner 24. Auflage den neuesten Erkenntnisstand für die Herstellung, Verarbeitung undPrüfung des Betons und gibt wertvolle Hinweise für die tägliche Betonbaupraxis. Die Ausführungen werden durch 22 Beispiele vertieft. Dargestellt werden die stofflichen Grundlagen für Beton und seine Ausgangsstoffe unter Berücksichtigung der Anforderungen der Regelwerke."Guter Beton" dient einerseits als aktuelles Lehrbuch an Universitäten, Technischen Hochschulen, Fachhochschulenund berufsbildenden Einrichtungen und ist andererseits ein leicht verständliches Nachschlagewerk für den Gebrauch im Ingenieurbüro, im Transportbeton- und Betonfertigteilwerk sowie auf der Baustelle.

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Information

Jahr
2014
ISBN
9783764005870
1Begriffsbestimmungen
Beton wird aus Zement, Wasser und Gesteinskörnungen (früher als Zuschlag bezeichnet) hergestellt. Zur Beeinflussung bestimmter Betoneigenschaften können mehlfeine oder flüssige Betonzusätze zugegeben werden. Dem Frischbeton wird eine gewünschte Form gegeben, die er im erhärteten Zustand, als künstlicher Stein, beibehält.
Aus den vielen Möglichkeiten der Zusammensetzung und Anwendung des Baustoffs Beton ergeben sich mehrere Unterscheidungen.
Nach der Bewehrung unterteilt man wie folgt:
Unbewehrter Beton (Beton für unbewehrte Bauteile)
Stahlbeton (schlaff bewehrter Beton)
Spannbeton
Stahlfaserbeton
Textilbewehrter Beton
Nach der Trockenrohdichte (s. Seite 116), die weitgehend von der Art der Gesteinskörnung bestimmt wird, unterscheidet man nach Tafel 1.1 Leicht-, Normal- und Schwerbeton. Wenn keine Verwechslungen mit Schwer- oder Leichtbeton möglich sind, wird der Normalbeton als „Beton“ bezeichnet.
Tafel 1.1: Einteilung des Betons nach der Trockenrohdichte
Trockenrohdichte
[kg/dm3] oder [t/m3]
Gesteinskörnung
Leichtbeton
mindestens 0,8 und höchstens 2,0
Naturbims, Hüttenbims, Blähton, Blähschiefer
Normalbeton
mehr als 2,0 und höchstens 2,6
natürliches ungebrochenes oder gebrochenes dichtes Gestein (z.B. Sand, Kies, Splitt), industriell hergestellte gebrochene oder ungebrochene dichte Gesteinskörnungen (z. B. Hochofenstückschlacke)
Schwerbeton
mehr als 2,6
Schwerspat, Eisenerz, Baryt, Stahlsand, Stahlschrott
Nach der Höhe der Druckfestigkeit
Übliche Betone haben eine Festigkeitsklasse bis C50/60, hochfeste Betone sind Normalbetone und Schwerbetone mit einer Festigkeitsklasse ab C55/67 und Leichtbetone ab Festigkeitsklasse LC55/60, ultrahochfeste Betone haben Festigkeiten über 150 N/mm2.
Nach den unterschiedlichen Leistungsanforderungen unterscheidet man:
Standardbeton
Beim Standardbeton (Normalbeton ohne Zusätze der Festigkeitsklassen C8/10, C12/15 und C16/20) ist der Hersteller dafür verantwortlich, dass die Normvorgaben für den Zementgehalt berücksichtigt sind.
Beton nach Eigenschaften
Beim Beton nach Eigenschaften entwirft der Betonhersteller die Zusammensetzung der Mischung und ist dafür verantwortlich, dass die gelieferte Mischung die geforderten Eigenschaften und zusätzlichen Anforderungen erfüllt.
Beton nach Zusammensetzung
Beim Beton nach Zusammensetzung werden dem Hersteller die zu verwendenden Ausgangsstoffe und deren Zusammensetzung vorgegeben. Dieser ist dann nur dafür verantwortlich, dass die gelieferte Mischung den festgelegten Angaben entspricht.
Nach dem Erhärtungszustand des Betons unterscheidet man:
Frischbeton
Solange Beton verarbeitet werden kann, heißt er Frischbeton.
Junger Beton
Erhärtender Beton, der nicht mehr verarbeitbar ist.
Festbeton
Sobald der Beton erhärtet ist, heißt er Festbeton.
Nach dem Ort des Abmessens und Mischens unterscheidet man:
Baustellenbeton
Hierbei werden durch den Verwender für seinen Eigenverbrauch die Bestandteile auf der Baustelle zugegeben und gemischt.
Transportbeton
Hierbei wird der Beton, dessen Bestandteile außerhalb der Baustelle abgemessen wurden, in einbaufertigem Zustand an die Baustelle geliefert.
Nach dem Ort des Einbringens des Betons unterscheidet man
Ortbeton
Hierbei handelt es sich um Beton, der als Frischbeton in Bauteile in ihrer endgültigen Lage eingebracht wird und dort erhärtet.
Betonerzeugnisse
Hierbei handelt es sich um Betonfertigteile, Betonwaren und Betonwerksteine, die als erhärtete Bauteile eingebaut werden.
Neben den bisher besprochenen Einteilungsmerkmalen kann man den Beton auch unterteilen nach der Konsistenz des Frischbetons (steif, plastisch, weich, sehr weich, fließfähig, sehr fließfähig und selbstverdichtend), nach der Art des Förderns und Einbringens des Betons (Schütt-, Pump-, Unterwasser-, Spritzbeton), nach der Art der Verdichtung (Stampf-, Stocher-, Rüttel-, Schock-, Schleuder-, Walzbeton), nach besonderen Eigenschaften des Betons (z.B. Wasserundurchlässigkeit, Widerstand gegen Frost), nach der Art der Oberflächenbeschaffenheit des Festbetons (Sichtbeton, Waschbeton, steinmetzmäßig bearbeitete Betonoberflächen usw.).
Als Zementmörtel wird ein Gemisch aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung mit einem Größtkorn von höchstens 4 mm bezeichnet.
Damit Beton dauerhaft ist, muss er widerstandsfähig gegenüber den Umgebungsbedingungen sein. Darunter sind diejenigen chemischen und physikalischen Einwirkungen zu verstehen, denen der Beton und die Bewehrung ausgesetzt sind, die bei der statischen Berechnung des Bauwerks oder des Bauteils nicht als Lasten in Ansatz gebracht werden. Die Einwirkungen der Umgebungsbedingungen werden in Expositionsklassen eingeteilt, die sowohl Grundlage für die Anforderungen an die Ausgangsstoffe und die Zusammensetzung des Betons als auch an die Mindestmaße der Betondeckung sind. In der Leistungsbeschreibung einer Bauaufgabe wird durch die Expositionsklasse angegeben, ob mit einer Bewehrungskorrosion und/oder einem Frostangriff und/oder mit einer Betonkorrosion durch einen chemischen Angriff, durch Verschleißbeanspruchung oder...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Vorwort zur 24. Auflage
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. Abkürzungen
  7. 1 Begriffsbestimmungen
  8. 2 Ausgangsstoffe des Betons
  9. 3 Eigenschaften des Betons
  10. 4 Betonzusammensetzung
  11. 5 Herstellen des Betons
  12. 6 Qualitätssicherung
  13. 7 Prüfungen
  14. 8 Schrifttum, Normen, Richtlinien, Merkblätter
  15. 9 Stichwortverzeichnis