Die Liebe hört nie auf
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Die Liebe hört nie auf

Roman.

  1. 208 Seiten
  2. German
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Die Liebe hört nie auf

Roman.

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Es soll ein unvergesslicher Tag werden: die Hochzeit von Julia und Douglas. Die Kirche ist geschmückt, das Orgelspiel hat begonnen. Douglas, die Trauzeugen und alle Gäste sind da - nur von der Braut keine Spur. Wo steckt Julia?Während fieberhaft nach ihr gesucht wird, blättern einige Gäste im Programmheft. Dort sind die bekannten Bibelverse aus dem "Hohelied der Liebe" abgedruckt und werden dadurch zum Ausgangspunkt für Gedankenreisen so mancher Gäste zu ihrer eigenen Geschichte...Ein wunderbarer Roman über die Kraft biblischer Worte.

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Information

Jahr
2017
ISBN
9783961222957
Kapitel 1
Die Liebe ist geduldig
Hemd in der Hose. Blume im Knopfloch. Fliege gerade gezupft. Douglas tupfte sich den Schweiß von der Stirn und atmete tief durch. In einer Stunde würde er verheiratet sein. In einer Stunde würde Julia seine Frau sein. Die schöne Julia. Die einzigartige Julia. Die wundervolle Julia – seine Ehefrau. Es war kaum zu glauben.
„Hey, Mann.“ Sein Freund und Trauzeuge Frank hob die Hand, um ihn abzuklatschen. „Alles okay bei dir?“
Douglas nickte. Er fühlte sich wie in einem Traum: Da war er in seinem schwarzen Smoking und dem gestärkten weißen Hemd. Die glänzend polierten Schuhe lugten unter der schwarzen Hose hervor. Frank, ebenfalls prächtig herausgeputzt, war an seiner Seite, treuer Freund, der er war. War das alles wirklich wahr?
Auf der anderen Seite der Tür, hinter der er wartete, hörte er die ersten Töne der Orgel, die zur Unterhaltung der Gäste spielte, um die Wartezeit bis zu dem großen Ereignis zu verkürzen. Die Kirche bot den passenden Rahmen – ein stabiles altes Steingebäude. Schon als Kind hatte er hier die Gottesdienste besucht. In dem liebevoll gepflegten Kirchgarten hatte er früher gespielt und sich manchmal auch versteckt, wenn er keine Lust hatte, zur Sonntagsschule zu gehen.
Douglas und Frank saßen im Arbeitszimmer des Pastors. Pastor Higgins wartete mit seinem Vater vor der Tür. Sie würden ihm Bescheid geben, wenn es an der Zeit war und die Trauung beginnen konnte.
Frank grinste. „Noch ist es nicht zu spät abzuhauen.“ Er deutete augenzwinkernd zur Tür.
Frank und Douglas kannten sich schon ewig. Sie waren sich im College begegnet und hatten viel miteinander erlebt. Niemand kannte ihn besser als Frank. Niemand konnte ihn besser zum Lachen bringen als sein Freund.
Douglas schüttelte den Kopf, und ein Lächeln vertrieb die Anspannung. „Niemals“, erwiderte er. Er wollte Julia heiraten – und zwar mehr als alles andere auf der Welt.
Die Musik tat seinen Nerven gut. Beim nächsten Lied würden sie gemeinsam das Arbeitszimmer verlassen. Pastor Higgins würde Douglas, seinen Vater und Frank in die Kirche führen.
Entschlossen versuchte er, sich zu beruhigen. Warum nur war er so nervös? Seine Gedanken wanderten zu Julia. Julia und er waren wie füreinander gemacht. Kennengelernt hatten sie sich beim Statistikkurs im College. An einem Tag, als der Professor ihnen etwas über Wahrscheinlichkeitsrechnung beizubringen versuchte, hatte Douglas hinter ihr gesessen. Er hatte auf einen Zettel geschrieben: „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du mit mir ausgehst?“ Diesen Zettel hatte er Julia zugeschoben.
Sie hatte ihn aufgefaltet. Da er hinter ihr saß, hatte er ihr Gesicht nicht sehen können. Eindringlich hatte er auf ihren Hinterkopf gestarrt. Sie schien keinen einzigen Muskel zu bewegen, falls das überhaupt möglich war. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch keinen einzigen Muskel bewegte, lag bei 0 %.
Plötzlich kam er sich blöd vor. War das vielleicht eine plumpe, peinliche Anmache gewesen? Ungeduldig wartete er auf ihre Reaktion. Geduld war nicht seine Stärke, und schon diese kurze Wartezeit stellte eine echte Herausforderung für ihn dar. Endlich nahm Julia ihren Stift zur Hand und begann zu schreiben. Douglas hielt den Atem an. Julia war schnell fertig. Vielleicht hatte sie nur „Nein“ geschrieben …? Aber auch ein Ja war schnell hingekritzelt.
Douglas verdrehte die Augen. Er verhielt sich wie ein Grundschüler.
Sie warf den Zettel über die Schulter zu ihm zurück. Er landete auf seinem Pult. Seine Hände wurden feucht, als er ihn auffaltete. Er rechnete fest damit, dass ihm entweder ein „Ja“ oder ein „Nein“ entgegenblickte, aber es war keins von beidem. Da stand „100 %“. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit ihm ausgehen würde, betrug 100 %! Das war also ein Ja.
Er steckte den Zettel mit zitternden Fingern in seine Tasche und konnte für den Rest des Seminars an nichts anderes mehr denken.
Nach dem Unterricht wartete er im Flur auf sie. „Und?“, fragte er, als sie durch die Tür kam.
„Was, und?“ Ihre Augen blitzten. Wenn sie lächelte, zeigten sich in beiden Wangen Grübchen, und gerade in diesem Augenblick lächelte sie. Sie lächelte ihn strahlend an.
„Und, gehst du mit mir aus?“, platzte er heraus.
„Ja.“
„Jetzt gleich?“
„Jetzt?“
Das war unklug gewesen. Warum konnte er nicht einfach den Coolen spielen und sagen, er würde sie anrufen, oder irgendetwas anderes, das seine Ungeduld nicht so offensichtlich machte?
Sie schwieg. Aber er hatte sich bereits zu weit vorgewagt, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen. „Auf einen Kaffee?“, fragte er vorsichtig.
„Gern.“
Sie hatte sich bei ihm untergehakt, und gemeinsam waren sie zur Cafeteria und auf den Rest ihres Lebens zugeschlendert.
Von da an waren sie unzertrennlich gewesen.
Was beunruhigte ihn denn jetzt nur so?
Sein Gespräch mit Julia am Vorabend fiel ihm wieder ein. Das Probeessen war in einem Rausch von Geschmack und Gelächter und Gesprächen vergangen. Die Unterhaltung, die ihn beunruhigte, hatte vorher stattgefunden. Sie hatten sich in der Kirche getroffen, um die Trauzeremonie durchzugehen, und als sie nebeneinander vor dem Altar standen, gab es einen Augenblick, in dem sich Julias Augen mit Tränen füllten.
Was bedeuteten die Tränen? Douglas befand sich in absoluter Hochstimmung. Vielleicht waren es ja Freudentränen gewesen, aber tief in seinem Innern wusste er, dass es nicht so war.
Und als sie später die Stufen zu ihrem Elternhaus hochgingen, hatte sie ihm zugeflüstert: „Ich weiß nicht, ob ich das schaffe.“
„Was meinst du?“
„Ich weiß nicht, ob ich gut genug für dich bin. Obwohl alle so nett zu mir sind und nur Gutes über mich sagen.“
„Aber all das ist doch wahr, Julia.“ Er hatte ihr tief in die Augen geblickt. „Du bist wunderschön, du bist großartig, und ich könnte mir niemand Besseren als meine Ehefrau erträumen.“
Ihr niedergeschlagener Blick bei seinen Worten war ihm nicht entgangen. „Ich bin so unsicher“, erwiderte sie.
„Ich liebe dich, Julia.“
„Das weiß ich, aber …“
Als er jetzt im Arbeitszimmer des Pastors stand, merkte er, wie nervös ihn ihre Unsicherheit gemacht hatte. Sie hatte Zweifel.
Was, wenn sie kalte Füße bekam und gar nicht zur Trauung erschien?
Julia stand mit ihren Brautjungfer...

Inhaltsverzeichnis

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Epilog