- 256 Seiten
- German
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Koslik ist krank
Über dieses Buch
Alles war in bester Ordnung, bis René Koslik, ein Mann Anfang vierzig mit geregeltem Alltag als Volkshochschullehrer in Freiburg, plötzlich wegen Verdachts auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert wird. Mit ihren labyrinth-artigen Gängen und ihrer undurchschaubaren Choreographie von Ärzten und Pflegern erscheint ihm die Klinik wie eine Parallelwelt. Die übrigen Patienten gleichen Schauspielern in einem absurden Theaterstück: Kosliks duldsamer Bettnachbar Friese, der redselige Rheinländer Bude, die esoterische Maltherapeutin Klemm – und eine Gestalt im Bademantel, die sich als Frank entpuppt, ein ehemaliger Kommilitone und ewiger Konkurrent von Koslik. Die angekündigten Untersuchungen verzögern sich, und eine diffuse Unruhe ergreift von ihm Besitz; er fühlt sich wie ein Angeklagter, der vergeblich auf sein Urteil wartet. Die treffsicheren Dialoge, die bestechend minimalistische Dramaturgie und die skalpellscharfe Beobachtungsgabe von Julia Rothenburg machen Koslik ist krank zu einem in jeder Hinsicht bemerkenswerten literarischen Debüt. Der Autorin gelingt ein verstörendes Kammerspiel, eine literarische Endoskopie eines Mannes mittleren Alters mit dem Finger auf der Reset-Taste.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Über dieses Buch
- Titel
- Inhaltsverzeichnis
- Widmung
- 1 – In der Nacht starrt Koslik …
- 2 – Koslik wacht am nächsten Morgen auf …
- 3 – Als später die Tür ins Schloss fällt …
- 4 – Ein bisschen wie ein Gefangener …
- 5 – Es ist kurz nach elf …
- 6 – Bude liest im Zimmer Zeitung …
- 7 – Der Weg zurück führt über …
- 8 – In der Nacht wirft Koslik …
- 9 – Später läuft Koslik im Zimmer …
- 10 – Mit dem schwarzen Gerät um den Hals …
- 11 – Die ganze Nacht kommt ihm …
- Impressum
- Über die Autorin