Papa, ich bin für dich da
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Papa, ich bin für dich da

Wie Sie Demenzkranken helfen können - Ein bewegender Ratgeber der Tochter von Rudi Assauer

  1. 223 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Papa, ich bin für dich da

Wie Sie Demenzkranken helfen können - Ein bewegender Ratgeber der Tochter von Rudi Assauer

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Als Rudi Assauer Anfang 2012 seine Demenzerkrankung öffentlich gemacht hat, war das Medienecho riesig. Seitdem ist einige Zeit vergangen und in der Familie Assauer ist die Normalität eingekehrt bzw. eine Normalität, wie sie in Familien üblich ist, wenn man sich um einen dementen Familienangehörigen kümmert. Sie alle haben dieselben Fragen, Ängste und Probleme, sie alle kämpfen mit denselben Schwierigkeiten. Bettina Michel erzählt authentisch, ehrlich und sehr emotional, wie sie sich um ihren Vater kümmert, mit welchen Problemen und Vorurteilen sie zu kämpfen hat, wie die Betreuung sie und die engsten Freunde und Familienmitglieder oft genug an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit bringt, aber auch, welche schönenMomente daraus entstehen. Sie erklärt, wie sie sich in ihre Rolle eingefunden hat, wo man als Angehöriger Hilfe bekommen kann, was staatliche Einrichtungen leisten können bzw. wo es große Defizite gibt. Sie lässt den Leser teilhaben an ihrem reichen Erfahrungsschatz, den sie sich im Lauf der Zeit erworben hat. Abgerundet wird der Ratgeber von einem umfangreichen Serviceteil, der betroffenen Angehörigen wichtige Adressen zur Unterstützung bietet.

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Information

TEIL 6
Service

Im Folgenden möchte ich noch einmal auflisten, was Angehörige für die Demenzkranken in ihrer Familie tun können, um die Zeit mit der Krankheit so angenehm wie möglich zu gestalten. In diesem Zusammenhang soll noch einmal darauf hingewiesen werden, dass jeder Fall individuell ist und ich nur persönliche Tipps und Anregungen geben kann, auf keinen Fall jedoch eine rechtliche Beratung.

Zusammenfassung der wichtigsten Umgangsformen mit Demenzkranken

Allgemeine Tipps:
  • Lassen Sie dem Betroffenen Zeit zu reagieren.
  • Sprechen Sie auf gleicher Augenhöhe mit dem Erkrankten/ suchen Sie Blickkontakt.
  • Wiederholen Sie die Äußerungen des Betroffenen.
  • Spiegeln Sie ihre/seine Mimik und Gestik wieder.
  • Diskutieren oder widersprechen Sie dem Betroffenen nicht.
  • Ignorieren Sie Anschuldigungen.
  • Seien Sie geduldig und freundlich.
  • Seien sie einfühlsam und humorvoll.
  • Loben Sie den Betroffenen oft (durch Berührungen, positive Ansprache).
  • Begegnen Sie dem Betroffenen auf der Gefühlsebene und solidarisieren Sie sich mit ihr/ihm.
  • Sorgen Sie für einen Tag-Nacht-Rhythmus und feste Rituale.
  • Sorgen Sie für ausgewogene, vitaminreiche Kost.
  • Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mind. 1,5 Liter pro Tag).
  • Wählen sie einfach an- und auszuziehende Bekleidung.
  • Sorgen Sie für ausreichend frische Luft (Spaziergänge, leichte Gymnastik).
  • Stärken Sie das Selbstwertgefühl, animieren und motivieren Sie den Patienten.
Bei nächtlichem Wandern:
  • Sorgen Sie für Sicherheit durch Nachtlichter und Bewegungsmelder.
  • Sorgen Sie für abwechslungsreiche Tagbeschäftigung, damit der Betroffene tagsüber nicht viel schläft.
  • Geben Sie dem Erkrankten ein »Betthupferl« zur Nacht.
  • Klären Sie bei verstärktem Auftreten des nächtlichen Wanderns eine mögliche Therapie mit dem Arzt ab.
Bei Orientierungslosigkeit in der Umgebung:
  • Leuchten Sie die Räume gut aus, z. B. mit Bewegungsmeldern, ...

Inhaltsverzeichnis

  1. TEIL 1Der Anfang
  2. TEIL 2 Der Krankheitsverlauf meines Vaters
  3. TEIL 3Im Hier und Jetzt
  4. TEIL 4Ein Ausblick
  5. TEIL 5Lebendiges Zusatzwissen
  6. TEIL 6Service