Soziale Gerechtigkeit - eine Bestandsaufnahme
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Soziale Gerechtigkeit - eine Bestandsaufnahme

Gemeinschaftsinitiative der Bertelsmann Stiftung, Heinz Nixdorf Stiftung und Ludwig-Erhard-Stiftung

  1. 308 Seiten
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Soziale Gerechtigkeit - eine Bestandsaufnahme

Gemeinschaftsinitiative der Bertelsmann Stiftung, Heinz Nixdorf Stiftung und Ludwig-Erhard-Stiftung

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Über dieses Buch

Was ist soziale Gerechtigkeit? Als Ergebnis eines gesellschaftlichen Verständigungsprozesses bleiben die Antworten darauf einem ständigen Bedeutungswandel unterworfen. Durch die politische Gestaltung zeitgemäßer sozialstaatlicher Institutionen müssen sie laufend neu gewonnen und gesichert werden. Auch der deutsche Sozialstaat befindet sich seit Mitte der 90er Jahre im Umbruch von einem alimentierenden Wohlfahrtsstaat hin zu einem aktivierenden Teilhabestaat. Anliegen des vorliegenden Bandes ist eine erste Zwischenbilanz und Bestandsaufnahme dieser sozialstaatlichen Umbruchsituation. Dabei geht es zunächst um die Ableitung eines dem neuen Paradigma angemessenen Verständnis sozialer Gerechtigkeit (Teil I). Daran anschließend werden die neueren Ergebnisse der empirischen Gerechtigkeitsforschung dargestellt (Teil II) und in einem international vergleichenden Kontext diskutiert und bewertet. Aus den international vergleichenden Analysen und Ergebnissen werden schließlich Elemente einer Strategie zur Transformation des deutschen Wohlfahrtsstaates in einen investiv orientierten Teilhabestaat abgeleitet (Teil III). Abschließend werden die Ergebnisse einer repräsentativen Parlamentarier-Umfrage zum Thema "Soziale Gerechtigkeit in Deutschland" dargestellt (Teil IV).

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Information

Jahr
2013
ISBN
9783867935005
II. Teilbereiche sozialer Gerechtigkeit

Modelle und Befunde der empirischen
Gerechtigkeitsforschung in Deutschland
am Beispiel der Einkommens- und
Steuergerechtigkeit

Stefan Liebig
Es ist ein Grundprinzip demokratischer Gesellschaften, dass sie auf die Anerkennung und Unterstützung ihrer Bürger angewiesen sind. Das Ausmaß, in dem soziale Gerechtigkeit verwirklicht ist bzw. gravierende soziale Ungerechtigkeiten vermieden werden, spielt dabei möglicherweise eine entscheidende Rolle. Doch woran bemisst sich soziale Gerechtigkeit, wann ist sie verwirklicht und wann verletzt? Zur Beantwortung dieser Fragen halten es viele für ausreichend, sich mit normativen Entwürfen zur Gerechtigkeit zu beschäftigen, wie sie in der Philosophie entwickelt und vertreten werden. Von den Philosophen wird erwartet, dass sie als Experten Kriterien an die Hand liefern, nach denen entschieden werden kann, ob und in welchem Grad eine Gesellschaft dem Ideal der Gerechtigkeit entspricht. Dabei gehen diese Fachleute davon aus, dass jede Person, die sich mit ihren Vorschlägen, Argumenten und Begründungen ernsthaft auseinandersetzt, zu einem ähnlichen Ergebnis kommen würde wie sie selbst.
Aber kann man die Frage nach der gerechten Gesellschaft in diesem Sinne den philosophischen Experten überlassen? Die Antwort muss wohl lauten: Ja und Nein! Ja, weil die Philosophie oftmals die nötige kritische Distanz und das analytische Wissen hat, um auf notwendige Veränderungen bei der Verteilung von Gütern oder Lasten in einer Gesellschaft hinweisen zu können. Die Antwort muss aber ebenso lauten: Nein, weil es in demokratischen Gesellschaften auch darum gehen muss, ausreichende Zustimmung für politische Entscheidungen und Veränderungen zu finden. Und genau dann ist es notwendig, Auskunft darüber zu erhalten, welche Zustimmung die unterschiedlichen Vorschläge zu einer gerechten Verteilung von Gütern und Lasten in der Gesellschaft durch die Bevölkerung erwarten können. Man erfährt dann, wie weit das, was man von einem moralischen Standpunkt vielleicht fordern muss, von dem entfernt ist, was die Leute tatsächlich denken. Denn auch wenn Philosophen davon ausgehen, dass man ihren Vorschlägen aufgrund der Einsicht in die besseren Argumente folgen müsste, zeigt die bestehende Vielfalt von Ansichten und Meinungen über die konkrete Ausgestaltung einer gerechten Gesellschaft, dass es einfach unterschiedliche Sichtweisen gibt.
Diese ausfindig zu machen und zu beschreiben, ist Aufgabe der empirischen Gerechtigkeitsforschung. Sie fragt, was in einer Gesellschaft als gerecht angesehen wird, welche unterschiedlichen Gerechtigkeitsvorstellungen Menschen haben und wie sich diese Unterschiede erklären lassen. Sie geht also davon aus, dass es die eine »wahre« Gerechtigkeit nicht gibt, sondern dass sich die vielfältigen Gerechtigkeitsvorstellungen unter den Menschen eben empirisch entdecken und analysieren lassen. Welche der unterschiedlichen Positionen dabei die richtige ist, kann die empirische Gerechtigkeitsforschung nicht entscheiden.
In diesem Sinne gibt dieser Beitrag einen Einblick in Perspektiven und Ergebnisse der empirischen Gerechtigkeitsforschung. Im ersten Schritt soll ein Überblick über die verschiedenen Zugänge dieses Forschungsfelds gegeben werden. Daran anschließend wird anhand von Umfrageergebnissen aus den letzten 15 Jahren aufgezeigt, welche grundlegenden Gerechtigkeitsvorstellungen in Deutschland bestehen und wie sich diese im Zeitverlauf entwickelt haben.

1 Modelle der empirischen Gerechtigkeitsforschung

Wenn man sich aus empirischer Perspektive mit sozialer Gerechtigkeit beschäftigen möchte, so kann man dies auf mindestens vier verschiedene Weisen tun: Man kann Institutionen-, Diskurs-, Einstellungs- oder Verhaltensanalyse betreiben.
Bei der institutionenanalytischen Perspektive wird gefragt, welche Regeln oder Prinzipien der Gerechtigkeit in die Baupläne unserer gesellschaftlichen Institutionen eingelassen sind, wie Verteilungsentscheidungen in diesen Institutionen zustande kommen, wie dabei auf Vorstellungen der Gerechtigkeit Bezug genommen wird und welche tatsächlichen Verteilungsergebnisse letztendlich realisiert werden (Berger 2003; Mau 2003; Merkel 2001). Gerade die aktuellen Debatten um Generationengerechtigkeit sind dafür ein Beispiel: Es wird zunächst herausgearbeitet, welche Regeln der Gerechtigkeit den Institutionen zugrunde liegen, die die monetären Transferströme zwischen den unterschiedlichen Generationen in einer Gesellschaft steuern, um dann zu überprüfen, ob diese unter den Bedingungen einer »Überalterung der Gesellschaft« tatsächlich eine gerechte Verteilung der Vergünstigungen und Lasten zwischen den Generationen ermöglichen (vergleiche Verband deutscher Rentenversicherungsträger 2004).1
Die Diskursanalyse beschäftigt sich hingegen mit der öffentlichen Verwendung von Gerechtigkeitsbegriffen und -semantiken. Hier geht es darum, genau zu beobachten, wie in den politischen Auseinandersetzungen mit Vorstellungen der Gerechtigkeit argumentiert wird, welche das sind und wie sich die Bedeutungsgehalte über die Zeit hinweg möglicherweise ändern (Leisering 2004; Nullmeier und Vobruba 1995; Volkmann 2004).
Die Einstellungsanalyse nimmt die Vorstellungen und Bewertungen der einzelnen Bürgerinnen und Bürger in den Blick. Hier wird danach gefragt, (1) was die Menschen als gerecht ansehen, (2) wodurch unterschiedliche Sichtweisen auf die Gerechtigkeit bestimmt sind und (3) welche Folgen sich aus den subjektiven Gerechtigkeitsurteilen für unterschiedliche Meinungen und Einstellungen ergeben (vergleiche Mikula 2002).
Die vierte Analyseperspektive – Entscheidungs- und Verhaltensanalyse – nimmt schließlich die konkreten Verhaltensweisen der Personen in den Blick. Dies geschieht entweder, indem man die verhaltensbezogenen Konsequenzen von Gerechtigkeitseinstellungen und -bewertungen untersucht – etwa welche Konsequenzen ungerechte Entlohnung in Betrieben hat (vergleiche Greenberg 1990). Oder man untersucht – in der Regel in Laborexperimenten – das tatsächliche Verteilungsverhalten, also wie sich Personen verhalten, wenn sie Güter oder Lasten selbst verteilen müssen (vergleiche Frohlich und Oppenheimer 1992; Ockenfels 1999).
Von diesen vier Perspektiven interessiert im Weiteren allein die einstellungsanalytische, weil sie Auskunft darüber geben kann, welche Vorstellungen die Menschen von sozialer Gerechtigkeit haben. ImRahmen der soziologischen Gerechtigkeitsforschung unterscheidet man dabei zwei Typen von Urteilen: Zum einen können wir die konkreten Ergebnisse einer Güterverteilung beurteilen, und zum andern können wir uns dazu äußern, welche Regeln bzw. Prinzipien für die Verteilung von Gütern und Lasten ganz allgemein in einer Gesellschaft, in einer Organisation, einer Gruppe oder in der Familie als gerecht gelten (Liebig und Verwiebe 2000). Im ersten Fall – bei unseren ergebnisbezogenen Gerechtigkeitseinstellungen – stehen konkrete Verteilungsergebnisse im Mittelpunkt, etwa dann, wenn der Anteil an armen Menschen, das Ausmaß an Einkommensungleichheit, die Gerechtigkeit des eigenen Einkommens oder die Gerechtigkeit der Steuerbelastung eingeschätzt werden.
Davon zu unterscheiden sind Einstellungen, in denen sich Personen zu den Regeln oder den institutionellen Arrangements der gesellschaftlichen Güter- oder Lastenverteilung äußern. Hier sind nicht die faktischen Verteilungsergebnisse Gegenstand, sondern die Regeln und die institutionelle Ordnung. Diese ordnungsbezogenen Gerechtigkeitsvorstellungen unterscheiden sich von den ergebnisbezogenen Urteilen darin, dass nicht tatsächliche Verteilungsergebnisse bewertet, sondern Soll-Vorstellungen formuliert werden, welchen Prinzipien die Güter- und Lastenverteilung gehorchen sollte.

2 Empirische Befunde zu den
Gerechtigkeitseinstellungen in Deutschland

Wie werden nun die Ergebnisse der Einkommensverteilung in einer Gesellschaft und die zugrunde liegenden Regeln in Deutschland tatsächlich beurteilt? Dies soll anhand von Umfrageergebnissen aus den vergangenen 15 Jahren gezeigt werden.2 Zunächst betrachten wir die ergebnisbezogenen Gerechtigkeitsurteile in Bezug auf die Güter- und Lastenverteilung. Was die Verteilung von Gütern anbelangt, so interessiert die Bewertung von Einkommen; bei den Lasten konzentrieren wir uns auf die Bewertung der Steuerlast. Daran anschließend werden Ergebnisse zu den ordnungsbezogenen Gerechtigkeitseinstellungen für den Zeitraum 1991 bis 2004 vorgestellt.

2.1 Ergebnisbezogene Gerechtigkeitseinstellungen

Wenn es um die Bewertung der Ergebnisse gesellschaftlicher Güterverteilungen geht, so können entweder die eigenen Anteile Gegenstand von Gerechtigkeitsbewertungen sein oder aber die Anteile, die andere bekommen. Im Folgenden geht es zunächst um die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens. Daran anschließend fragen wir, wie die Einkommen am oberen und unteren Ende der Einkommenshierarchie in Deutschland bewertet werden – nämlich von Vorstandsvorsitzenden großer Unternehmen und ungelernten Arbeitern in der Produktion.
2.1.1 Gerechtigkeit von Erwerbseinkommen
Das Erwerbseinkommen als materielle Entlohnung für Erwerbsarbeit ist von zentraler Bedeutung, da es nicht nur die materielle Basis zur Verwirklichung der eigenen Lebenspläne ist, sondern auch einen symbolischen Charakter im Sinne der Anerkennung der eigenen Leistungen für die Gesellschaft hat. Die allgemeine Vorstellung ist, dass die Höhe des Einkommens auch das Ergebnis der Entlohnung individueller Leistung sein soll. Wie gerecht fühlt sich deshalb die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland entlohnt? Dazu wurde die erwerbstätige Bevölkerung nach der Höhe des eigenen monatlichen Erwerbseinkommens und nach der Höhe eines aus ihrer Sicht gerechten eigenen monatlichen Erwerbseinkommens gefragt. Aus beiden Angaben lässt sich ein Gerechtigkeitsindex (J) (Jasso 1978) berechnen, der den Wert null annimmt, wenn das Einkommen als gerecht angesehen wird. Positive Werte bedeuten, dass das Einkommen als ungerechterweise zu hoch, negative Werte, dass das Einkommen ungerechterweise zu niedrig angesehen wird. Je größer der Betrag des Gerechtigkeitsindex, umso stärkere Ungerechtigkeit nehmen die Befragten jeweils wahr.
In Abbildung 1 wird zunächst die Entwicklung des durchschnittlichen tatsächlichen eigenen Nettoerwerbseinkommens in Ost- und Westdeutschland pro Monat dargestellt (Flächen). Daran wird die Angleichung der tatsächlichen Erwerbseinkommen zwischen Ost- und Westdeutschland zwischen 1990 und 1996 sichtbar, die sich aber danach nicht mehr im gleichen Maße fortsetzt. Zugleich ist abzulesen, dass die Löhne und Gehälter im Osten seit 1996 weitgehend stabil unterhalb des Westniveaus liegen. Während der Unterschied zwischen beiden Landesteilen im Jahr 1996 am geringsten war, nimmt er seither wieder leicht zu. Die geringen Zuwächse zwischen 2000 und 2005 für den Westen können im Osten nicht in gleichem Ausmaß beobachtet werden.
Die beiden zusätzlich eingezeichneten Linien geben die durchschnittlichen Werte des Gerechtigkeitsindex wieder. Auffällig ist, dass in Ostdeutschland im Übergang von 1991 zu 1996 die eigenen Einkommen im Durchschnitt als gerechter angesehen werden. Dies ist nicht verwunderlich, vollzieht sich doch in diesem Zeitraum eine deutliche Erhöhung und Angleichung der Durchschnittseinkommen an das Westniveau. In den Folgejahren nimmt die wahrgenommene Entlohnungsgerechtigkeit beim eigenen Einkommen in Westdeutschland leicht ab – die Linie nähert sich dem Wert null an, der ein gerechtes Einkommen symbolisiert. Im Osten vergrößert sich jedoch diese Diskrepanz seit 1996 wieder, nachdem sie sich von 1991 bis 1996 so dramatisch geschlossen hatte. Wir finden also durchaus gegenläufige Entwicklungen in beiden Landesteilen.
Abbildung 1: Tatsächliches Erwerbseinkommen und Gerechtigkeitsbewertung (Mittelwerte)
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Die Mittelwerte des Gerechtigkeitsindex geben zwar Aufschluss darüber, wie sich das Ungerechtigkeitsempfinden in Deutschland über die Zeit hinweg verändert, sie zeigen aber nicht, wie hoch der Anteil der gerecht oder ungerecht Entlohnten ist. Dies ist aus Abbildung 2 für unterschiedliche Einkommensgruppen ersichtlich. Im Jahr 2005 ist der Anteil der ungerecht Entlohnten – d.h. derjenigen, bei denen das tatsächliche und das gerechte eigene Nettoeinkommen nicht identisch sind – insbesondere in den Einkommensgruppen mit mehr als 1.600 Euro pro Monat relativ gering. Den höchsten Anteil an ungerecht Entlohnten finden wir aber nicht bei den niedrigsten Einkommen, sondern in der Gruppe mit einem monatlichen Nettoeinkommen zwischen 700 und 1.200 Euro. Es ist also nicht allein die Höhe des Einkommens, die für das individuelle Gerechtigkeitsempfinden entscheidend ist.
Abbildung 2: Ungerechte Entlohnung und Netto-Erwerbseinkommen (Einkommensquintile) in Deutschland im Jahr 2005
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Bestimmt man die...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. Soziale Gerechtigkeit in Deutschland – Einleitung und Überblick
  7. I. Was ist soziale Gerechtigkeit?
  8. II. Teilbereiche sozialer Gerechtigkeit
  9. III. Soziale Gerechtigkeit im internationalen Vergleich
  10. IV. Dokumentation
  11. Autorenverzeichnis