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Ich habe nichts mehr nachzutragen
Die christlichen Texte
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- German
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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben
Über dieses Buch
"In einem Vorwort zu einem seiner Bücher sagt Hüsch, lange Zeit sei ihm nicht bewusst gewesen, wie christlich geprägt sein Werk von Anfang an war. Er selber konnte im Nachhinein nicht beschreiben, wann ihm das immer klarer wurde. Erst in den Achtzigern definierte er Texte dann als christlich, sei es als Psalm oder Predigt."[Quelle: Joachim Kosack im Vorwort]"Was immer sein Geheimnis sein mag: Um ihn sammelt sich eine Gemeinde, wo und wofür und wogegen er auch auftritt, spontan und mit einer unaufhaltsamen Dynamik. Er könnte eine Kirche gründen."[Quelle: Klaus Harpprecht, Die Zeit]
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Information
Choral
Es ist dem Menschen beigegeben
Ein kleines Stück von einem großen Leben
Das sich vollzieht
Ohn Unterschied
Ob Bettler oder hohes Tier
Von einer Handvoll Erde sind wir alle hier
Bis Gras wächst über dieses Lied.
Wollt darum freundlich sein
Und euch mit Heiterkeit versehn
Es hat der Mensch zu kommen und zu gehn
Dieses ist ausgemacht von Anfang an
Mit Hochmut ist nicht viel getan.
Es ist dem Menschen aufgegeben
Mit Güte Gutes zu erstreben
Ohn Unterlass
Auch soll er das
Was nötig ist zum Leben mit allen teilen
Und aller Kreatur zu Hilfe eilen
Bis Blumen wachsen aus dem Gras.
Wollt gnädig sein und nicht mit Hohn verachten
Die nichts auf dieser Welt zustande brachten
Wenn es bestimmt, dass wir gen Himmel reisen
Dann ist mit Reichtum nichts mehr zu beweisen.
Es wird dem Menschen nachgegeben
Wenn er bereut
Und ändert sein bisheriges Leben
Der Tanz ist tot
Der Mensch kehrt heim zu Tisch und Brot
Der Rausch verfliegt.
Die Demut siegt
Die Masken sind gefallen –
Doch größer wär des Menschen Not
Wär nicht ein Gott, der milde mit uns allen.
1956
Sie sagen
Sie sagen
Idealismus ist ein Intelligenzdefekt
Ich glaube es nicht
Sie sagen
die Bergpredigt wäre nicht so gemeint
Ich glaube es nicht
Sie sagen
Du sollst nicht töten ist so zu verstehn, dass …
Ich glaube es nicht
Sie sagen
Bei etwas gesundem Menschenverstand müsste doch jeder …
Ich glaube es nicht
Sie sagen
Selbst Christus würde, wenn er heute …
Ich glaube es nicht
Und wenn man mir Berge
schwarzen und roten Goldes verspricht
Ich glaube es nicht
1956
Bedenkt
Bedenkt, dass jetzt um diese Zeit
Der Mond die Stadt erreicht,
Für eine kleine Ewigkeit
Sein Milchgebiss uns zeigt.
Bedenkt, dass hinter ihm ein Himmel ist,
Den man nicht definieren kann,
Vielleicht kommt jetzt um diese Zeit
Ein Mensch dort oben an.
Und umgekehrt wird jetzt
Vielleicht ein Träumer in die Welt gesetzt,
Und manche Mutter hat erfahren,
Dass ihre Kinder nicht die besten waren.
Bedenkt auch, dass ihr Wasser habt und Brot,
Dass Unglück auf der Straße droht
Für die, die weder Tisch noch Stühle haben
Und mit der Not die Tugend auch begraben.
Bedenkt, dass mancher sich betrinkt,
Weil ihm das Leben nicht gelingt,
Dass mancher lacht, weil er nicht weinen kann,
Dem einen sieht man’s an,
Dem andren nicht.
Bedenkt, wie schnell man oft ein Urteil spricht.
Und dass gefoltert wird, das sollt ihr auch bedenken,
Gewiss ein heißes Eisen, ich wollte niemand kränken,
Doch werden Bajonette jetzt gezählt,
Und wenn eins fehlt,
Es könnte einen Menschen retten,
Der jetzt um diese Zeit in eurer Mitte sitzt,
Von Gleichgesinnten noch geschützt.
Wenn ihr dies alles wollt bedenken,
Dann will ich gern den Hut, den ich nicht habe, schwenken.
Die Frage ist:
Soll’n wir sie lieben, diese Welt,
Soll’n wir sie lieben?
Ich möchte sagen:
Wir woll’n es üben.
1958
Unter Stehlampen sitzen wir
Unter Stehlampen sitzen wir
Mit all unsren sterblichen Dingen
Und wir lieben diese alte Welt
Die keinen Urlaub kennt
Aber wir bleiben stumm
Denn unser Schmalspurschicksal interessiert ja nicht
Wir gehen weiter wenn Bäume abgesägt werden
Ein Schulterzucken ist kein Trost für die...
Inhaltsverzeichnis
- Über dieses Buch
- Vorwort
- Choral (1)
- Sie sagen
- Bedenkt
- Unter Stehlampen sitzen wir
- Predigt in Anführungszeichen
- Credo: Ich glaube an die Güte
- Fahrender Schüler, Bericht
- Fahrender Schüler, Nachtstück
- Fahrender Schüler, Choral
- Fahrender Schüler, Blues
- Hört dieses Lied
- Das Wort zum Sonntag
- Da sahen sich die Menschen an
- Posthum
- Utopie
- Und sie bewegt mich doch
- Und hätte der Liebe nicht. Predigt
- Nachtrag
- Seht welch ein Mensch. Predigt
- Anstoß zum Frieden
- Versöhnen. Predigt
- Segen für Versöhnung
- Religiöse Nachricht
- Litanei. Ins Niederrheinische überdacht
- Einleitung
- Frieden
- Tatsachen
- Zeitansage
- So gegen 21.30 Uhr
- Ich stehe unter Gottes Schutz
- Psalm (1)
- Kirche
- Zeitansage. Predigt
- Begegnung
- Außenseiter mit Irokesenfrisur
- Taxifahrergeschichten
- Der Ausflug
- Meine Bibel
- Im Zeichen des Friedens. Dialog mit der Jugend
- Wir
- Der Geist, der lebendig macht. Predigt
- Segen zum Geleit
- Segen gemeinsam leben
- Segen zum Frieden
- Friede sei mit euch. Predigt
- Ein bisschen evangelisch … Predigt
- Bemühung um Franziskus
- Ein neues Kapitel
- Gottes Kinder
- In die Arme nehmen
- Unsere Zuversicht
- Das Kreuz als Krone tragen
- Die Himmelsreise
- A und O – Anfang und Ende
- Fürbitte
- Psalm (2)
- Ich möchte weiterhin nicht verhehlen
- Erlöster aussehen
- Was ich Ihnen noch sagen wollte
- Gedicht
- Psalm 6: Der erste und der letzte Trost
- Psalm 19: Zu Himmelfahrt
- Psalm 24: Die Erde ist des Herrn
- Januar-Psalm
- Februar-Psalm
- März-Psalm
- April-Psalm
- Mai-Psalm
- Juni-Psalm
- Juli-Psalm
- August-Psalm
- September-Psalm
- Oktober-Psalm
- November-Psalm
- Dezember-Psalm
- Predigt zum Universitäts-Gottesdienst am 1. Dezember 1996 in der Christuskirche Mainz
- Ich bin ein fahrender Poet
- Himmel auf Erden
- Himmelfahrt
- Weil Jesus Christus mit uns ist. Predigt
- In der Nähe deines Himmels
- Mein Schutzengel
- Die Ritterburg mit der Zugbrücke
- Engel gefällig?
- Der Baum
- Am zweiten Feiertag
- Weihnachtswunsch
- Weihnachtspsalm
- Lachen und Weinen
- Segen für Allewelt
- Führen und leiten
- Mein Psalm zum Segen
- Jahressegen
- Abschiedssegen für eine Freundin – einen Freund
- Sonnengesang und Erdenklage
- Ich lade Sie mal in den Himmel ein
- Weiß der Himmel …
- Besuch beim lieben Gott
- Ist der Himmel noch zu retten?
- Die Hoffnung
- Gib uns ein Zeichen
- Die vollkommene Versöhnung
- »Was hat denn ein Kabarettist mit der Kirche am Hut?« Aus Gesprächen mit Martin Buchholz
- Verabredungen
- Am seidenen Faden
- Kirche ist zu!
- Jesus von Nazareth an die Niederrheiner
- Fürbitte »Kleiner Herr«
- Der liebe Gott ist nicht zu Hause
- Glocken des Frohsinns
- Wenn du zurückkommst
- Was ist zu tun
- Psalm (3)
- Psalm (4)
- Wenn wir den Frieden verlieren
- Hütet euch vor aller Habgier
- Es ist dir gesagt Mensch, was gut ist
- Die Sprache Jesu neu erlernen
- Aschermittwochspredigt
- Unter Gottes Himmel
- Glück kann man nicht kaufen
- Alltagsglück
- Ein Glück, dass es den Himmel gibt
- Halleluja, Herr Pfarrer
- Editorische Notiz
- Textverzeichnis
- Impressum