Selbstcoaching für Frauen
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Selbstcoaching für Frauen

Stark, sympathisch und erfolgreich in Beruf und Privatleben

  1. 176 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Selbstcoaching für Frauen

Stark, sympathisch und erfolgreich in Beruf und Privatleben

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Selbst ist die Frau! Frauen haben das Coaching für sich entdeckt. Sie nehmen damit das beste Instrument der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung für sich in Anspruch, das es gibt. Die Chancen, die Coaching bietet, sind unvergleichlich! Frauen neigen dazu, es sich in ihrer Doppelbelastung Beruf/Familie noch schwerer zu machen, als es ohnehin schon ist. Deshalb braucht jede Frau eine Verbündete, eine Coachin, die sie unterstützt, immer für sie da ist und sie besser kennt, als jeder andere Mensch. Diese Coachin ist sie selbst! Im unterhaltsamen Plauderton, aufgelockert durch bewährte Coachingübungen, zeigt uns die erfahrene Coachin Dr. Cornelia Topf, wie wir uns mit unseren Gedanken und Gefühlen selbst helfen können. Das tun wir als intellektuell und emotional selbstständige Frauen ohnehin schon. Je mehr und je lieber wir es tun, umso stärker werden wir. Nur Opfer coachen sich nicht selbst und leiden!

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Information

Verlag
GABAL
Jahr
2012
ISBN
9783956233005

Denk dich stark! 1

»Einstellungen sind wichtiger als Tatsachen.«
DR. KARL MENNINGER

Du bist Coachin

»Zu blöd, dass ich Sie heute Morgen nicht aus dem Meeting heraus anrufen konnte!«, klagte mir die Leiterin des Firmenkundengeschäfts einer Bank. Sie kommt regelmäßig alle paar Wochen ins Coaching und meinte: »Am nötigsten hätte ich Sie, wenn bei uns wieder der Bär steppt. Wie heute Morgen im Meeting. Wenn es hart auf hart kommt, wer coacht mich dann?« Das werde ich häufig gefragt. Die Antwort ist ganz einfach.
Wer steht zu Ihnen?
Wer ist immer in Ihrer Nähe? Wer kennt Sie besser als Ihre beste Freundin? Sie selbst! Es ist super, wenn Sie eine beste Freundin haben, einen verlässlichen Partner oder eine gute Coachin. Doch selbst diese drei können nicht immer bei Ihnen sein. Nicht immer dann, wenn es darauf ankommt. Dann sollten Sie allein Ihre Frau stehen (können). Ja, ich weiß, das machen Sie doch sowieso ständig! Aber wie?
Leider oft mit dem unguten Gefühl, nicht gut genug zu sein, Ihre Sache nicht ganz richtig zu machen, es doch viel besser machen zu müssen, machen zu sollen, machen zu wollen und eigentlich auch machen zu können. Und in genau diesen Situationen wird künftig Ihre persönliche Coachin für Sie da sein. Damit es Ihnen besser geht. Damit Sie es besser machen. Damit Sie zufrieden auf sich blicken und aus vollem Herzen sagen können: »Gut gemacht!« Wie fühlt sich diese Aussicht an?
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Coach yourself
Spüren Sie dieser Aussicht nach. Wie fühlt es sich an, wenn Sie in kritischen Situationen besser drauf sind, sich besser fühlen, klarer denken und entscheiden, souveräner agieren können? Atmen Sie dieses Gefühl. Spüren Sie es in allen Facetten. Erinnern Sie sich gut daran. Es ist Ihr persönliches Leitgefühl. Diesem guten Gefühl wollen Sie mit jeder Buchzeile, jeder Übung und jedem Merksatz näher kommen.
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Hört sich gut an? Sicher. Wo ist der Haken? Wahrscheinlich liegt es Ihnen auf der Zunge. Wie es der Leiterin des Firmenkundengeschäfts auf der Zunge lag, die wir eben kennengelernt haben. Sie sagte: »Aber wenn ich mich in solchen Situationen total mies fühle! Und wenn mich im Meeting die Männer anblaffen und ich einen Kloß im Hals habe – da soll ich mich auch noch selbst coachen?« Na klar! Wann denn sonst? Und vor allem: Wer denn sonst?
Schön, wenn der Märchenprinz vorbeireitet und Sie rettet. Noch schöner allerdings wäre, wenn Sie nicht auf den Prinzen warten würden: Dornröschen rettet sich selbst! Denn Frauen sind etwas zuverlässiger als zufällig vorbeireitende Prinzen.
Wenn es Ihnen gut geht, brauchen Sie keine Coachin. Wenn nicht, wenn Sie in der Bredouille stecken, unscharf denken oder von Emotionen überwältigt werden, wenn Sie es also am nötigsten haben, dann sind Sie für sich da. Das eröffnet eine tiefe Erkenntnis:
Selbstcoaching ist kein Luxus, sondern Ausdruck einer selbstständigen Persönlichkeit. Das eine bedingt das andere.
Schreiben Sie Ihr Drehbuch selbst!
Intellektuell und emotional selbstständige Frauen coachen sich selbst. Und je mehr und je lieber sie das tun, umso stärker wächst ihr Selbstwertgefühl. Selbst ist die Frau! Opfer dagegen coachen sich nicht selbst. Die warten, bis sie jemand rettet. Das ist ihre Einstellung zum Leben, ihr geheimes Drehbuch; die Psychologin nennt das deshalb auch: Skript. Wollen Sie mit diesem Drehbuch leben? Ich bin mir sicher: Nein. Sonst wären Sie nicht hier. Opfer lesen keine Ratgeber für die geistige und emotionale Selbstständigkeit. Sie warten auf den Ratgeber. Nicht weil sie ungeschickt und dumm wären. Sondern weil sie ahnungslos sind. Sie ahnen oft nicht einmal, wie wirksam sie sich selbst helfen könnten. Denn: Selbstcoaching funktioniert.

Selbstcoaching funktioniert

Führungsfrauen in allen Branchen setzen Selbstcoaching seit Jahren, wahrscheinlich seit Jahrhunderten ein. Schon von historischen Führungsfrauen wie Cleopatra sind Aussprüche überliefert, die darauf schließen lassen. Und Sie machen das längst auch schon.
Sie tun es bereits
In wie vielen Situationen haben Sie sich nicht schon Dinge gesagt wie »Kopf hoch, das kriegst du hin!«, »Kinderkriegen ist schlimmer!«, »Trau dich einfach!«, »Mach doch nicht immer alles so kompliziert!«, »Andere haben das doch auch geschafft!«, »Sei nicht immer so perfekt!«? Wo haben Sie überall zustimmend genickt? Sehen Sie, Sie können das doch! Wie bitte? Das war’s schon? Natürlich!
Selbstcoaching ist einfach
So einfach ist Selbstcoaching. Sie brauchen dafür im Prinzip nur zweierlei: Ihre Gedanken und Ihre Gefühle. Und die haben Sie ja schon! Mehr als genug davon! Je mehr Sie davon haben, umso besser.
Intelligente Menschen machen sich mit ihrer Fülle von Gedanken zwar oft das Leben unnötig schwer. Eine Eigenschaft, die im Deutschen auch als »Charakter« bezeichnet wird. Doch diese Fülle an Gedanken macht ihnen das Selbstcoaching gleichzeitig leichter. So birgt jede Schwäche eine Stärke in sich.
Selbstcoaching ist im Prinzip nichts anderes als die Kunst, sich mit seinen Gedanken und Gefühlen selbst zu helfen. Das machen Sie schon. Täglich dutzendfach. Davon merken Sie nicht viel? Natürlich nicht! Weil Sie es meist unbewusst machen. Deshalb nützt es Ihnen noch nicht so viel, wie es nutzen könnte. Wir machen in diesem Buch gemeinsam das Unbewusste bewusst. Das ist die ganze Kunst.
Das Unbewusste wird bewusst – und damit hundertfach wirksamer.
Möglicherweise hatten Sie zu Beginn des Buches Gedanken im Kopf wie: »Wenn ich mir selbst gut zurede, dann bringt das nichts!« Vielleicht hat sich dieser Gedanke aufgrund unserer gemeinsamen Überlegungen geändert in etwas wie: »Ich möchte mir selbst helfen können! Ich probiere Selbstcoaching aus. Im Grunde mache ich das ja schon längst!« Wenn Sie beide Gedanken vergleichen: Was fällt Ihnen auf?
Einstellungen sind Gedanken, die uns leiten
Richtig: Beides sind Einstellungen. Die erste Aussage drückt eine skeptische, die zweite eine konstruktive Einstellung aus. Sehen Sie? Sie kennen schon ein zentrales Element des Selbstcoachings: Einstellungen sind die Segel des Lebens. Je besser wir unser Segel setzen können, desto schneller fahren wir auf den Wellen unserem Zielhafen entgegen.

Einstellungen sind wichtiger als Tatsachen

Andrea ist stellvertretende Abteilungsleiterin und mit großen Schritten auf der Karriereleiter unterwegs. Eines Tages untersagt ihr Chef ihr den Besuch eines Turnus-Meetings, das sie von Amts wegen schon über ein Jahr lang jeden Monat besucht hat. Es ist klar, was dahinter steckt: »Dem steige ich zu schnell auf! Der fürchtet eine Kronprinzessin!« Andrea ist zu Recht sauer: »Das ist typisch Old Boys Network! Die wollen mich von den wichtigen Informationen abschneiden! Dann sollen sie ihren Mist eben allein machen.« Was ist das? Erst einmal eine Tatsache: Andrea sagt, wie es ist. Ach ja?
Wie viele Seiten hat ein Ding?
Hildegard Palm, die Protagonistin in Ulla Hahns Roman Das verborgene Wort fragt ihren Großvater: »Großvater, wie viele Seiten hat ein Ding?« Er sagt: »So viele Seiten, wie man Blicke darauf werfen kann.« Ein weises Wort und eine perfekte Anleitung zum Selbstcoaching:
Werfen Sie einen anderen Blick darauf! Wenn Sie künftig Menschen, auch sich, über Dinge reden hören, dann fragen Sie sich: »Die Worte hör’ ich wohl. Welche Einstellung steckt dahinter?« Und dann werfen Sie einen anderen Blick darauf und finden noch andere Einstellungen dazu.
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Coach yourself
Setzen Sie die Einstellungsbrille auf und betrachten Sie Andreas Klage: »Das ist typisch Old Boys Network! Die wollen mich von den wichtigen Informationen abschneiden! Dann sollen sie ihren Mist eben allein machen.« Wie würden Sie die Einstellung dahinter beschreiben? Vertrauen Sie Ihrer spontanen Wahrnehmung.
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Im Seminar nennen Teilnehmerinnen Eindrücke zu Andreas Einstellung wie: beleidigt, klein, mädchenhaft, trotzig, traurig, eingeschnappt, frustriert, defätistisch … Was war Ihr Eindruck von Andreas Einstellung? Und nun machen Sie es wie Hildegards Großvater:
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Coach yourself
Wenn Sie hinter einer Aussage die Einstellung wahrgenommen haben: Werfen Sie einen anderen Blick auf die Situation! Und noch einen anderen! Fragen Sie andere Menschen nach deren Blickwinkel!
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Im Seminar sagen viele Teilnehmerinnen: »Die Old Boys wollen mich ausschließen? Denen werd’ ich’s zeigen!« Oder: »Ach, das wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Ich muss dann eben mal mit meinem Vorgesetzten darüber reden.« Sie furchen die Stirn?
Einwände sind Wegweiser
Das tun viele an dieser Stelle. Warum? Darum: »Aber so kann man das doch nicht sehen!« Haben Sie auch gedacht? Wunderbar! Die Einstellungen, gegen die wir uns am vehementesten wehren, sind die wichtigsten für uns. Warum reagiert Andrea als immerhin stellvertretende Abteilungsleiterin immer noch wie eine Zwölfjährige, der der Papa das Beyoncé-Konzert verbietet? Eingeschnappt und kleinmädchenhaft? Warum reagiert sie nicht wie Theresa mit »Jetzt erst recht!« und »Den krieg ich auch noch rum!«?
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Coach yourself
Begrüßen Sie Ihre Einwände gegen andere, neue, ungedachte Einstellungen mit Freude! Sagen Sie: »Willkommen, alte Freundin!« Dann fragen Sie sie: »Was möchtest du m...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort für Dornröschen
  6. 1 Denk dich stark!
  7. 2 Sei so klar!
  8. 3 Wecke deine Kraft!
  9. 4 Räum Steine weg!
  10. 5 Bau dich auf!
  11. 6 Frag dich durch!
  12. 7 Red dich raus!
  13. 8 Pack’s an!
  14. 9 Mach weiter so!
  15. Nachwort: Vom inneren Wachstum
  16. Über die Autorin
  17. Weiterführende Literatur