Praxisbuch für Freiberufler
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Praxisbuch für Freiberufler

Alles, was Sie wissen müssen, um erfolgreich zu sein

  1. 288 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
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Alles, was Sie wissen müssen, um erfolgreich zu sein

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Das führende Werk für mehr als 1 Million FreiberuflerFreiberufler stehen vor besonderen Herausforderungen. Sie verkaufen eine komplexe Dienstleistung und stehen als Person selbst im Fokus. Deswegen sind die Honorargestaltung, Wachstum, Selbstmarketing sowie die Kooperation mit anderen die zentralen erfolgskritischen Themen und Schwerpunkte dieses Ratgebers.Svenja Hofert gibt Antwort auf alle Fragen rund um die Freiberuflichkeit. Mit zahlreichen Musterdokumenten, Fallbeispielen, Übersichten und Anleitungen ist das Buch ein unverzichtbarer Begleiter für mehr als eine Million Freiberufler im deutschsprachigen Raum. Es eignet sich auch für gewerblich tätige Solounternehmer und für nebenberufliche Gründer.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Verlag
GABAL
Jahr
2012
ISBN
9783862009497

1 Vorbereitung

Wappnen Sie sich mit dem wichtigsten Know-how, bevor Sie freiberuflich tätig werden. Dieses Kapitel hilft Ihnen, anhand eines Fahrplans für Freiberufler einen Überblick über die notwendigen Schritte und Handlungen zu gewinnen, und beantwortet in Kürze die dringendsten Fragen von »Neu-Freiberuflern«.

1.1 Fahrplan für Freiberufler

Vor Aufnahme der Tätigkeit
Status klären
Sind Sie Freiberufler oder nicht?
Mehr dazu im Kapitel: Freiberufler sein
Investitionen auflisten
Investitionen fein säuberlich auflisten (eine Investition ist alles, was Sie zunächst einmalig anschaffen, z. B. Computer, Büroeinrichtung, Auto).
Weiteren Kapitalbedarf berechnen
Welche laufenden Kosten haben Sie für Büromiete, Telefon etc.? Es ist unrealistisch, mit null Euro zu starten. Auch Freiberuflergründungen verschlingen am Anfang Geld. Neben den Einmalkosten geht es auch um Ihren eigenen Unterhalt.
Kleinunternehmerregelung ja oder nein
Bei weniger als 17 500 Euro Umsatz im Jahr können Sie darauf verzichten, Umsatz- oder Mehrwertsteuer zu erheben. Vorsicht, das lohnt sich oft nicht.
Mehr dazu im Kapitel: Steuern
Mögliche Umsatzsteuerbefreiung klären
Vor allem, wenn es sich um eine Unterrichtstätigkeit handelt oder um eine therapeutische Arbeit.
Mehr dazu im Kapitel: Steuern
Klären, ob Inanspruchnahme einer Pauschalbesteuerung sich lohnt
Manche Berufsgruppen, z. B. Journalisten oder Fotografen, können ohne Nachweis bestimmte Prozentsätze als Vorsteuer abziehen und müssen nicht alles einzeln nachweisen.
Mehr dazu im Kapitel: Steuern
Positionierung klären
Wo ordnen Sie sich mit Ihrer Tätigkeit ein, was machen Sie besonders, anders, besser?
Mehr dazu im Kapitel: Idee und Positionierung
Logo und Corporate Design entwickeln lassen
Empfiehlt sich für alle Freiberufler mit direkten Auftraggebern oder Privatkunden, Mandanten, Patienten. Für Logo, Visitenkarte, Briefpapier, Internetseite ca. 2000 bis 5000 Euro einkalkulieren. Sind Sie »nur« freier Mitarbeiter, können Sie sich übergangsweise auch anders behelfen.
Mehr dazu im Kapitel: Idee und Positionierung
Bei Teams: Rechtsform klären
Sie sind schneller eine GbR, als Sie schauen können, allein das Zusammenarbeiten mit einem Kollegen genügt. Lieber vorher über die Rechtsform nachdenken, als nachher Ärger bekommen.
Mehr dazu im Kapitel: Kooperationen
Steuerberater suchen
Zumindest für die jährliche Einkommensteuererklärung empfehlenswert. Für monatliche Umsatzsteuervoranmeldungen hilft Ihnen der Berater z. B. schon für 50 Euro im Monat.
Mehr dazu im Kapitel: Business-Plan
Business-Plan erstellen
Wenn Sie den Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit oder einen Bankenkredit beantragen, müssen Sie es, andernfalls ist es empfehlenswert.
Mehr dazu im Kapitel: Business-Plan
Anmeldung beim Finanzamt
Formular »Anmeldung einer selbstständigen Tätigkeit oder eines Gewerbebetriebs« ausfüllen und abgeben (erhältlich beim Finanzamt und unter www.bundesfinanzministerium.de).
Mehr dazu im Kapitel: Steuern
Mittendrin
Umsatzsteuervoranmeldungen
Rechtzeitig vor dem 10. eines Folgemonats (also z. B. dem 10. Mai für den April, bei Dauerfristverlängerung für den März) Umsatzsteuervoranmeldungen bei www.elster.de abgeben oder aber Unterlagen zum Steuerberater schicken.
Mehr dazu im Kapitel: Steuern
Akquisition vorantreiben
Am Anfang ist das zu 100 oder 80 Prozent Ihr »Job«, später immer noch zu 20 Prozent.
Mehr dazu im Kapitel: Marketing
Rechnungswesen
Pünktliche Rechnungen und sofortige freundliche Erinnerungen senken das Ausfallrisiko und erhöhen Ihre Liquidität (d. h., Sie haben mehr verfügbares Geld auf dem Konto).
Mehr dazu in den Kapiteln: Steuern und Wenn das Geld nicht reicht
Erfolgscontrolling
Wie erfolgreich sind Werbemaßnahmen? Was bringt Ihnen am meisten Geld ein? Worauf sollten Sie sich deshalb konzentrieren? Das sind dauernde Aufgaben.
Hinweise dazu finden Sie im Kapitel: Marketing
Einmal jährlich
Ziele festlegen
Was wollen Sie im nächsten Jahr erreichen, wo liegen Ihre Schwerpunkte beim nächsten Schritt?
Mindestens einmal im Jahr sollten Sie darüber nachdenken.
Marketing- und Business-Plan
Worauf wollen Sie sich konzentrieren, was neu entwickeln? Das sollten Sie jedes Jahr neu bedenken und für das jeweils neue Jahr planen.
Mehr dazu in den Kapiteln: Gründungszuschuss, Kredite & Co. und Marketing
Unternehmenscheck
Mit Steuer- und / oder Unternehmensberater über Entwicklungen sprechen und auf die Zahlen schauen.

1.2 Die häufigsten Fragen von Freiberuflern

Oft sind es ganz einfache Dinge, die Freiberufler zuerst interessieren. Deshalb habe ich eine Liste mit den Fragen erstellt, die mir am häufigsten begegnen. Zum Schnell-mal-Informieren.
Definition
Bin ich Freiberufler?
Dazu sollten Sie das entsprechende Kapitel lesen. Sie sind höchstwahrscheinlich Freiberufler, wenn Sie eine höhere (Aus-)Bildung, also ein Studium abgeschlossen haben und »Kopfarbeit« leisten. Weiterhin spricht viel dafür, wenn Sie im medizinischen Sektor tätig sind.
Bin ich als Freiberufler auch Unternehmer?
Unbedingt. Sie müssen denken und handeln wie ein Unternehmer – Ihre Effizienz und Ihr Gewinn sind wichtig. Einen Unterschied aber gibt es: Während ein Unternehmer mehr am als im Unternehmen arbeitet, dürfen Sie selbst noch inhaltlich tätig sein. Ihre gewerbetreibenden Kollegen dagegen sind irgendwann oft nur noch Manager.
Was ist ein freier Mitarbeiter?
Das ist ein Freiberufler – oder auch ein Gewerbetreibender –, der für Unternehmen oder Agenturen arbeitet und dabei nicht direkt vom Kunden beauftragt wird. Er steht meist zwischen den Stühlen, ist weder echter Unternehmer noch Angestellter. Steuerlich indes wird er wie ein Selbstständiger behandelt. Und deshalb sollte er auch so denken.
Darf ich selbst Mitarbeiter haben?
Natürlich, wenn Sie nicht in der Künstlersozialkasse (KSK) sind, so viele Sie wollen. Und wenn Sie KSK-Mitglied sind: Einen Vollzeitbeschäftigten und Minijobber dürfen Sie einstellen. Als Freiberufler sollten Sie aber immer auch selbst tätig sein. Andernfalls bekommt Ihr Geschäft einen gewerblichen Charakter. Aus einem (freiberuflichen) Designer wird dann vielleicht eine (gewerbliche) Werbeagentur.
Kann ich nebenberuflich als Freiberufler tätig werden?
Wenn Ihr Arbeitgeber das erlaubt (und das muss er, wenn Sie ihm keine Konkurrenz machen und morgens fit genug zum Dienst antreten): Ja. Sie müssen sich aber selbstverständlich erst einmal beim Finanzamt anmelden. Und dass Sie für Ihre Einnahmen Steuern zahlen müssen, versteht sich sicher von selbst, nicht wahr? Es ist ein Gerücht, dass das erst nach Erschöpfen des Freibetrags nötig sei. Wer Ihnen das erzählt, ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. 1 Vorbereitung
  7. 2 Freiberufler sein
  8. 3 Idee und Positionierung
  9. 4 Honorare
  10. 5 Gründungszuschuss, Kredite & Co.
  11. 6 Kooperationen für Freiberufler
  12. 7 Marketing
  13. 8 Steuern
  14. 9 Recht
  15. 10 Versicherungen
  16. 11 Wachstum
  17. 12 Wenn das Geld nicht reicht
  18. Anhang