30 Minuten Selbsterkenntnis
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30 Minuten Selbsterkenntnis

  1. 96 Seiten
  2. German
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30 Minuten Selbsterkenntnis

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Jeder von uns hat seine ganz persönliche Note und seine individuelle Bestimmung zu erfüllen. Nun ist es an uns, den richtigen Weg zu uns SELBST zu finden, unseren Wert zu erkennen und ein starkes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Wie aber können wir die Wege zu unserem SELBST enthüllen und innere Hindernisse transformieren? Lesen Sie, * was Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen bewirken, * wie Sie zu einem inneren Gleichgewicht und Ausgleich zwischen den Polen finden, * wie Sie sich mit Ihren individuellen Eigenheiten annehmen können.

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Information

Verlag
GABAL
Jahr
2012
ISBN
9783862008339

1. Nutzen und Technik von Selbsterkenntnis

1.1 Kennen Sie Ihre Mitmenschen und sich selbst?

Wer sind die Menschen, mit denen Sie es täglich zu tun haben? Nach welchen Kriterien beurteilen Sie andere? Sehen Sie Ihre Mitmenschen so, wie sie sind, oder sehen Sie sie so, wie Sie sie sehen wollen?
Niemand möchte „in eine Schublade“ eingeordnet werden. Sie sicher auch nicht. Dennoch tun wir es, auch wenn wir vielleicht wissen, dass wir dem Betroffenen damit nicht voll gerecht werden können. Diese „Schubladen“ sind manchmal notwendig, um den Überblick zu behalten. Dennoch sollten wir sie niemals völlig verschließen, sondern in unseren Vorstellungen von den anderen Menschen immer auch Raum für neue Erkenntnisse lassen.

Wonach beurteilen wir andere Menschen?

Zuallererst beurteilen wir andere Menschen nach dem ersten Eindruck. Innerhalb weniger Sekunden entscheiden wir bei der ersten Begegnung, ob uns ein Mensch sympathisch ist oder nicht. Das geschieht, ohne dass wir darüber nachdenken. Im weiteren Verlauf bestätigt sich dieser erste Eindruck in den meisten Fällen. Aber es gibt Ausnahmen. Diese Menschen werden dann oft zu unseren Freunden. Für sie haben wir uns Zeit genommen und sie näher kennen gelernt.

Wie nehmen wir Menschen wahr?

Wir sehen, hören, riechen, spüren und manchmal schmecken wir sie. Ein Kopfschütteln?
• Sehen und hören – durchaus.
• Riechen? Auch das ist möglich.
• Spüren? Nicht allen Menschen kommen Sie so nahe.
• Schmecken? Den Partner oder die Partnerin und auch die eigenen Kinder, solange sie noch klein sind.
Sie werden erkennen, dass für die meisten Menschen, mit denen Sie in irgendeiner Weise zu tun haben, das Sehen und Hören ausreicht. Allein dadurch machen sie sich ein Bild von Ihnen. Menschen, die Ihnen näher stehen, nehmen Sie auch über andere Wahrnehmungskanäle wahr.
Um sich über andere Menschen ein fundierteres Bild machen zu können, empfehle ich Ihnen das im selben Verlag von mir erschienene Buch „30 Minuten für bessere Menschenkenntnis“.

Sich selbst und andere erkennen

Gute Menschenkenntnis setzt voraus, vor allem sich selbst zu kennen. Der Mensch, mit dem man sich während des Lebens am meisten auseinandersetzen muss, ist man selbst. Es ist daher interessant und zahlt sich aus, sich selbst besser kennen zu lernen. Dies gestaltet sich zu einem dauerhaften Prozess, der niemals abgeschlossen sein kann, denn wir verändern uns während unseres Lebens ständig.
Alle Menschen müssen sich im Laufe des Lebens am meisten mit sich selbst auseinandersetzen. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll und lohnend, sich selbst besser kennen zu lernen.
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1.2 Wer bin ich wirklich?

Die Frage „Wer bin ich?“ stellt sich ein Kind zum ersten Mal, wenn es beginnt, von sich selbst in der ersten Person zu sprechen, sich sein Ich-Bewusstsein entwickelt.

Neugier auf sich selbst

Stellt das Kind die Frage nach sich selbst seinen Eltern, wird sie ihm möglicherweise auf folgende Art und Weise beantwortet: „Du heißt Thomas Meister und bist unser Kind.“ Damit wird sich das Kind zunächst zufrieden geben. Macht es in dieser Zeit die Erfahrung, dass es geliebt wird, ist bereits der Grundstein für ein positives Selbstbild gelegt.
Nach einigen Jahren stellt sich dieses Kind vor einen großen Spiegel und betrachtet sein Äußeres: „Das bin also ich.“ Vielleicht stellt es Ähnlichkeiten mit seinem Vater oder Großvater fest. Es findet sich recht ansehnlich oder entdeckt diesen oder jenen Schönheitsfehler. Damit ist meist der zweite Versuch, sich selbst zu erkennen, zunächst wieder beendet.

Pubertät als wichtige Schaltstelle im Leben

Thomas hat inzwischen das Jugendalter erreicht und kommt in die Pubertät. In dieser Zeit stellt sich ihm die Frage „Wer bin ich?“ immer häufiger und drängender. Und sie lässt sich nicht mehr nur mit einem einfachen Satz oder einem Blick in den Spiegel beantworten.
Die Suche nach der Antwort gestaltet sich hektisch und erscheint zunächst ziellos. Auf der einen Seite möchte der Jugendliche weiterhin allen Ansprüchen genügen. Andererseits regt sich in ihm zunehmend der Widerspruchsgeist gegen die Ansichten seiner Eltern. So zerrissen, wie sein Innerstes ist, ist häufig auch sein Bild nach außen. Auf Grund seines Verhaltens erhält der Jugendliche widersprüchliche Rückmeldungen von seinen Mitmenschen.
Besonders in dieser Entwicklungsphase geschieht Wesentliches für das Selbstbild. In dieser Phase kann auch vieles schief gehen. Noch viele Jahre lang können die Erfahrungen, die man während dieser Zeit gemacht hat, das eigene Handeln und Fühlen beeinflussen, ohne dass dies einem bewusst sein muss.
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Die Phasen, die für die Selbsterkenntnis bedeutsam sind, lassen sich folgendermaßen einteilen:
• Prägephase im Kleinkindalter (bis 7 Jahre),
• Nachahmphase (bis 14 Jahre),
• Sozialisationsphase in der Pubertät und während der Partnersuche (bis 21 Jahre).

Erwachsen – und weise?

An die Pubertät schließt sich die Phase der Neuorientierung an. Berufs- und Partnerwahl erfolgen. Der Alltag ist ausgefüllt; das Leben nimmt seinen Lauf, ohne dass viel darüber nachgedacht wird. Bis dann etwas Außergewöhnliches geschieht: Eine Krisensituation, in der man mit sich selbst konfrontiert wird. Diese kann eine Chance sein, sich selbst zu erkennen.
Wir lernen im Laufe des Lebens, unsere subjektive Umwelt wahrzunehmen. Erkenntnisfähigkeit ist aber nur möglich durch die Spaltung von Subjekt und Objekt, von Erkennendem und Erkennbaren. Wir sind das Subjekt, das in seinen inneren Bildern das Objekt widerspiegelt, es erkennt.
Wie ist das aber mit der Selbsterkenntnis? Wir sind das Subjekt, das dieses Subjekt als Objekt erkennen möchte. Wir erleben uns und die Umwelt als zwei verschiedene Dinge und doch als zusammengehörig.
Der Wunsch sich selbst zu erkennen beginnt mit der Entstehung des Ich-Bewusstseins. Andere Menschen nehmen wir mit Hilfe unserer Sinnesorgane wahr und unser Gehirn verarbeitet und speichert diese Eindrücke. Jeder benutzt den Umweg über die Außenwelt, um sich ein Bild von sich selbst zu machen.
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1.3 Wahrnehmungsstrategien

Wie nehmen wir die Umwelt und uns selbst wahr? Zunächst, wie bereits gesagt, mit unseren Sinnesorganen:
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Je nachdem, wie funktionstüchtig unsere Sinnesorgane sind, müssten wir also alle dasselbe wahrnehmen. Die Erfahrung, dass dem nicht so ist, haben Sie bestimmt schon öfters gemacht. Was macht den Unterschied aus?
Wollten wir alles um uns herum bewusst aufnehmen, würden uns die Eindrücke überfluten. Wir können nicht alle Informationen gleichzeitig verarbeiten, unser Gehirn wäre überfordert. Deshalb treffen wir eine Auswahl. Nach welchen Kriterien wir dies tun, hängt von vielen Faktoren ab: den jeweiligen Interessen und Wertmaßstäben, dem Wissensstand und vielem mehr. Das Auge befähigt uns nur zum Sehen, das Ohr nur zum Hören, die Nase nur zum Riechen, die Zunge nur zum Schmecken, die Finger und die Haut ermöglichen uns nur das Spüren. Unsere Wahrnehmungskanäle, das heißt unsere Sinnlichkeit, sind die Voraussetzung fü...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Titelblatt
  3. Urheberrecht-Seite
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. 1. Nutzen und Technik von Selbsterkenntnis
  7. 2. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  8. 3. Das innere Gleichgewicht
  9. 4. Das Selbst im Spiegel der Werte
  10. 5. Selbsterkenntnis
  11. Fast Reader
  12. Der Autor