Zart im Nehmen
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Zart im Nehmen

Wie Sensibilität zur Stärke wird

  1. 336 Seiten
  2. German
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Zart im Nehmen

Wie Sensibilität zur Stärke wird

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Stark durchs Leben gehen trotz Sensibilität – das wünschen sich viele hochsensible Menschen und erleben ihre hohe Wahrnehmung dennoch immer wieder als Last. Wie der Frust immer weniger Raum einnimmt und das sensible Leben zur Lust werden kann, darum geht es in dem Buch.Etwa 20 Prozent der Menschen haben eine höhere Wahrnehmungsfähigkeit als andere. Sie nehmen Reize und Informationen qualitativ und quantitativ intensiver wahr und verarbeiten diese tiefer. Die Hochsensibilitätsforschung ist noch jung. Doch je leistungsorientierter und schneller unsere Gesellschaft wird, desto bedeutsamer wird das Thema.Was ist dran an dem Phänomen Hochsensibilität? Was bedeutet es, besonders sensibel zu sein? Welche Stärken haben Menschen mit einer hohen Sensibilität? Und wie sehen sie die Welt?Kathrin Sohst ist selbst hochsensibel. Sie schreibt nicht, wie viele andere Autoren, aus psychologischer Sicht, sondern aus ihrer Erfahrung heraus. Die selbstständige Texterin und Fotografin bewegt sich in der Welt der Wirtschaft und hat ihren eigenen Weg gefunden, ihr Leben und ihre Arbeit zu gestalten. Sie ermutigt den Leser, seine hohe Sensibilität als Chance zu entdecken. Ihre Botschaft: Erkenne deine hohe Sensibilität, steh zu ihr, sorge gut für dich und lebe deine Stärken. Alltagstaugliche Strategien und zahlreiche Berichte hochsensibler Menschen machen das Buch zu einem inspirierenden Ratgeber für zarte Menschen.

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Information

Verlag
GABAL
Jahr
2016
ISBN
9783956233302

1. Infopoint Hochsensibilität: Wie zarte Menschen sind

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Bin ich hochsensibel?

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Hochsensibilität – was ist das eigentlich? Bin ich hochsensibel? Was bedeutet es, hochsensibel zu sein? Wie kann ich damit umgehen? Gibt es die »Diagnose« Hochsensibilität? Wie beeinflusst Hochsensibilität unser Leben? Gibt es Menschen in meinem Umfeld, die sensibler sind als andere? Fragen über Fragen, deren Antworten von großer Bedeutung sind. Denn erst wenn Sie wissen, dass es das Phänomen Hochsensibilität gibt, können Sie herausfinden, wo Sie selbst und die Menschen in Ihrem Umfeld auf der Sensibilitätsskala stehen. Das ist ein erster Schritt in ein sensibel-starkes Leben, ob im Umgang mit sich selbst oder für ein gutes Miteinander in Partnerschaft, Familie, Wirtschaft und Gesellschaft.
Auch wenn die Forschung zum Thema Hochsensibilität noch jung ist, steht fest: Das Phänomen der höheren Wahrnehmung einiger Menschen geht alle etwas an. Denn wenn wir wertschätzend und potenzialorientiert miteinander umgehen wollen, dann braucht es ein Bewusstsein für unsere Sensibilitäten, und zwar ganz gleich, ob wir zart oder hart im Nehmen sind.

Sind wir nicht alle auf unsere Art sensibel?

Ein Blick in den Duden verrät, dass der Begriff »Sensibilität« für die Empfindlichkeit eines Menschen steht. Da stellt sich schnell die Frage: Können wir es uns leisten, »empfindlich« zu sein – in einer Gesellschaft, in der Disziplin und Leistung im üblichen Sinne das Überleben sichern und mangelnde Leistungsfähigkeit mit Scheitern und sozialem Abstieg gleichgesetzt wird? Die Antwort scheint eindeutig: Sensibilität passt einfach nicht in diese Welt. Oder doch? Lassen Sie uns dem Thema Leichtigkeit und Vertrauen einhauchen und es von einer anderen Seite betrachten: Die Mediziner meinen mit »Sensibilität« die Reiz- und Schmerzempfindlichkeit des Organismus und bestimmter Teile des Nervensystems. Wikipedia weist darauf hin, dass man unter »Sensibilität« in der Physiologie und Wahrnehmungspsychologie den sogenannten fünften Sinn versteht, also den, der das Fühlen mit der Haut ermöglicht. Es handelt sich bei der Sensibilität somit um eine Fähigkeit, die uns durch alle Zeitalter hindurch das Überleben gesichert hat. Ohne sie wäre die Spezies Mensch schon längst ausgestorben.
Es macht daher absolut Sinn, sich seine Sensibilität(en) zu erhalten und sich Zeit zu nehmen, regelmäßig in sich hineinzufühlen.
Was verletzt mich? Wo schmerzt es? Warum bin ich gereizt? Denn wenn wir ehrlich sind, dann sind wir alle mehr oder weniger sensibel und manche von uns eben ganz normal hochsensibel.
Wenn Sie, so wie ich, zu dieser Gruppe von hochsensiblen Menschen gehören oder mit sehr feinfühligen Menschen zu tun haben, dann gibt es keine andere Chance, als hinzuschauen und sich mit den vorhandenen Wahrnehmungen auseinanderzusetzen. Denn je weniger unsere sensiblen Seiten Gehör finden, desto lauter schreien sie wild durch die Gegend. Die typischen Zeichen kennen wir alle: Dauerstress, Müdigkeit, Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, psychische Erkrankungen und Burn-outs geistern seit Jahren nicht nur durch die Medien, sondern auch durch unseren Bekanntenkreis. Oder können Sie sogar selbst ein Lied davon singen, wie es sich anfühlt, wenn Körper und Seele ihren Dienst verweigern? Die Studien der Krankenkassen zeigen jedes Jahr aufs Neue, dass immer mehr Menschen den vielerorts sensibilitätsfeindlichen Anforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft nicht mehr gewachsen sind. Und das gilt nicht nur für hochsensible Menschen, sondern auch für durchschnittlich sensible. Es ist Zeit, uns unseren zarten Seiten zu widmen und unserer Gesundheit endlich mehr Raum zu geben.
Das Phänomen Hochsensibilität
Die bisherigen Definitionen gehen auf die Psychotherapeutin und Universitätsprofessorin Dr. Elaine N. Aron, die Pionierin auf dem Gebiet der Hochsensibilitätsforschung, zurück. Sie hat herausgefunden, dass hochsensible Menschen mit einem Nervensystem geboren werden, das es ihnen ermöglicht, innere wie äußere Reize intensiver wahrzunehmen und zu verarbeiten als andere. Es handelt sich um einen erblichen und veränderlichen Wesenszug, der bei 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung angelegt ist. Bei der Verteilung gibt es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Frauen und Männer sind zu gleichen Teilen hochsensibel.
Eine eindeutige neurowissenschaftliche Definition existiert bisher nicht. Da es sich bei Hochsensibilität nicht um eine Krankheit, sondern um einen Wesenszug handelt, werden Sie beim Arzt oder Psychologen keine »Diagnose« Hochsensibilität erhalten. Übrigens war Aron nicht die Erste, die dem Phänomen einer höheren Sensibilität begegnet ist. Der russische Wissenschaftler Iwan Pawlow machte weit vor Aron ein Experiment mit akustischen Reizen. Er wollte austesten, wann die Testpersonen an die Schmerzgrenze kommen. Auch er stellte statt der für psychologische Phänomene üblichen Normalverteilung fest, dass für 15 bis 20 Prozent der Testpersonen weit früher als für die anderen die Schmerzgrenze erreicht war.

Hochsensibilität: Begriffe und Definition

Forscher und Autoren sind sich bisher bei der Begriffswahl nicht einig: Ob Hochsensibilität, Hypersensibilität, Hochsensitivität oder Überempfindlichkeit – all diese Begriffe schwirren umher, werden zum Teil synonym verwendet, zum Teil aber zur Differenzierung. Der Begriff »Hochsensibilität« ist am weitesten verbreitet und darunter findet sich auch der Wikipedia-Eintrag zum Thema. In den Medien taucht häufiger der Begriff »Hypersensibilität« auf, der ohne Zweifel einen Hauch von aufmerksamkeitsfördernder Sensation in sich trägt. Der Begriff »Hochsensitivität« steht für das Phänomen, weil die amerikanische Psychologin Elaine Aron, die Mutter der aktuellen Hochsensibilitätsforschung, die englischen Begriffe »sensory-processing sensitivity« (sensorische Verarbeitungssensitivität) und »highly sensitive person« geprägt hat. Die Übersetzung von »sensitivity« ist im Deutschen nicht eindeutig; hier bieten sich sowohl »Sensibilität« als auch »Sensitivität« an. Es gibt auch Autoren und Coaches, die über Hochsensibilität sprechen, wenn sie eine »hohe Begabung« der Sinne meinen, und über Hochsensitivität, um alle außersinnlichen Wahrnehmungen zu beschreiben, also das, was in spirituellen Kreisen Hellfühligkeit, Hellhörigkeit und Hellsichtigkeit genannt wird.
Obwohl das Wort »Hochsensibilität« bei manchen eher Ablehnung hervorrufen mag – vor allem Männer nehmen den Begriff »Hochsensitivität« eher an –, habe ich mich entschieden, in diesem Buch von Hochsensibilität zu sprechen. Und das hat zwei ganz einfache Gründe: Erstens ist es der meistgenutzte Begriff, der auch in der Online-Enzyklopädie Wikipedia sowie von Hochsensibilitätsvereinigungen verwendet wird, und zweitens habe ich mich einfach an ihn gewöhnt. Doch viel wichtiger als die Wahl des Ausdrucks ist mir, mich darauf zu fokussieren, Ihnen einen praxisorientierten Überblick über das Phänomen der hohen Wahrnehmung zu geben. Darüber hinaus werde ich die Abkürzungen »HSP« und »HS« verwenden. Sie stehen für die Begriffe »hochsensible Persönlichkeit/ Person« bzw. »high sensitive person« und »Hochsensibilität«.

Wie sensibel bin ich?

Seit ich 2008 zum ersten Mal auf das Phänomen Hochsensibilität aufmerksam geworden bin, hat sich viel getan. Das Phänomen Hochsensibilität wird bekannter – und das ist gut so. Und doch schauen mich viele Menschen neugierig und mit einem großen Fragezeichen auf der Stirn an, wenn ich sage: »Ich bin Botschafterin für Hochsensibilität.« Meist kommt sofort die Nachfrage: »Hochsensibilität? Was genau ist das?« Oft sind es die Zarten, die neugierig nachfragen, weil sie sich von dem Wort magisch angezogen fühlen und schon lange nach Antworten suchen. Doch auch immer mehr Menschen, die nicht hochsensibel sind, öffnen sich für das Thema. Ein gutes Zeichen, denn es reicht nicht, wenn nur HSP über sich und das Thema informiert sind. Auch für Personalbeauftragte, Unternehmer, Führungskräfte, Psychologen, Ärzte, Heilpraktiker, Lehrer, Erzieher, Pädagogen, Coaches, Trainer und Co. hat das Phänomen eine hohe Bedeutung. Es geht um Wertschätzung, Stärkenorientierung, Ressourcen, Recruiting und Gesundheit – Themen, deren Relevanz in Wirtschaft und Gesellschaft täglich steigt.
Wie ich auf das Thema Hochsensibilität gestoßen bin? Mir ist das bereits erwähnte Buch »Zart besaitet« von Georg Parlow in die Hände gefallen. Als ich anfing zu lesen, war ich erstaunt. Denn da schrieb jemand offensichtlich über mich und öffnete mir damit die Augen für mich selbst. Das Buch gab mir Antworten, die ich lange herbeigesehnt hatte – ein Wendepunkt in meinem Leben. Endlich gab es eine Erklärung für mein »Anderssein«. Und noch wichtiger war diese Erkenntnis: »Ich bin nicht allein! Es gibt noch mehr Menschen, die so sind wie ich.« Dieser Gedanke tat einfach gut. Zumal 15 bis 20 Prozent Hochsensible eine beeindruckend große Minderheit sind. Wer dazu zählt, dessen Realität kann sich von einer Minute auf die andere massiv ändern. Nämlich dann, wenn das Thema Hochsensibilität auf den Tisch kommt. »Normal« Sensible fühlen sich im Gegensatz dazu oft überhaupt nicht angesprochen.
Michael Jack, der Präsident des Informations- und Forschungsverbunds Hochsensibilität e.V., nennt den Moment der Erkenntnis »Gebirgsketteneffekt«. Es fällt einem nicht nur ein Stein vom Herzen, sondern ein ganzes Gebirge kommt in Bewegung: Der Nebel lichtet sich, plötzlich zeigen sich Pfade, wo sonst nur karge Wildnis zu sehen war. Der Nachbargipfel erstrahlt im neuen Licht und die dahinterliegenden Gebirgsketten formieren sich neu. Hier und da geht eine Lawine ins Tal. Es poltert gewaltig und die gesamte Landschaft verändert sich. Erleichterung, Neuordnung, Neugier …
Das ist die Zeit, in der die hochsensiblen Entdecker sich auf ihr digitales Surfbrett schwingen und sich auf die Suche nach dem passenden Test machen. Der Wunsch, sich selbst besser einordnen zu können, ist groß. Wer seit seiner Kindheit das Gefühl hat, anders zu ticken als andere, der trägt eine Sehnsucht in sich. Die Sehnsucht, mit sich und der Welt ins Reine zu kommen. Dabei können Strukturen sehr hilfreich sein. Schubladen und Kategorien weisen uns den Weg durch den Informationsdschungel des Alltags und helfen dabei, uns in der Fülle des Lebens zurechtzufinden. Hochsensibilität ist eine von diesen Kategorien. Eine, die vieles (er)klären kann. Es geht um Zugehörigkeit und das Gefühl, nicht allein so anders zu sein. Da interessiert es kaum, dass die Testlandschaft im Bereich Hochsensibilität bisher wissenschaftlich (noch) nicht anerkannt ist.

Selbsttest

Sie möchten wissen, ob Sie auch hochsensibel sind? Dann testen Sie sich. Der Test »Wie sensibel bin ich?« ist inspiriert von Erfahrungen und basiert auf dem Wissen, das ich im Laufe der Zeit gesammelt habe. Es sind 30 Aussagen, die Sie ankreuzen, wenn Sie der Aussage zustimmen.
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Auswertung

Die Aussagen weisen alle auf Aspekte der Hochsensibilität hin. Je mehr Aussagen Sie angekreuzt haben, desto intensiver ist das ein Hinweis darauf, dass Sie zu den 15 bis 20 Prozent der hochsensiblen Menschen gehören, die qualitativ und quantitativ mehr Reize und Informationen wahrnehmen und diese intensiver verarbeiten als die meisten anderen Menschen.
Jede einzelne Aussage berührt einen sensiblen Bereich in Ihrem Leben, der Sie beeinflusst. Selbst dann, wenn Sie nur eine Aussage als zutreffend eingeordnet haben, kann das bedeuten, dass Sie in diesem Punkt hochsensibel sind. Schenken Sie diesem Punkt Aufmerksamkeit. Schauen Sie hin. Worauf weist Sie Ihre hohe Sensibilität hin? Was können Sie tun, damit Sie Ihrem sensiblen Punkt gerecht werden? Reflektieren Sie, inwieweit Ihre Wahrnehmung Sie in diesem Bereich entweder herausfordert oder reich beschenkt.
Wichtig ist: Ganz gleich, wie sensibel Sie sind und an welchen Punkten – es macht keinen Sinn, so zu tun, als wären Sie es nicht. Denn dann lehnen Sie einen Teil von sich selbst ab, die Reizintensität nimmt zu und Ihr Stresslevel steigt. Da ist es besser hinzuschauen, damit Sie gesund und leistungsfähig bleiben und sich mit sich selbst wohlfühlen können.
Der Informations- und Forschungsverbund Hochsensibilität empfiehlt, sich selbst eine Weile zu beobachten, wenn ein Test auf Hochsensibilität hinweist: Welche Wirkung hat der Gedanke, hochsensibel zu sein, auf mich? Gab es mit dem Testergebnis einen Aha-Effekt? Finde ich in dem Konzept Hochsensibilität Erklärungen für Besonderheiten in meinem Leben? Möchte ich mehr über die Hochsensibilität wissen? Helfen mir der Test und das Wissen über Hochsensibilität, mich selbst besser zu verstehen und anzunehmen? Kommt mein Leben im positiven Sinne in Bewegung? Bekomme ich ein besseres Gespür dafür, wo meine Herausforderungen und Stärken liegen? Nehme ich schneller wahr, wenn mich Situationen überfordern und ich eine Pause brauche?
Einen weiteren Hinweis auf Hochsensibilität geben die vielen Eigenschaftswörter, die sich in der Literatur zu dem Thema finden: feinfühlig, zartbesaitet, einfühlsam, hochwahrnehmend, vielfühlend, feinsinnig, dünnhäutig, warmherzig, weich, empathisch, reizempfindlich, sinnesstark und jetzt auch »zart im Nehmen«. Wenn Sie sich in dieser Begriffswolke wiederfinden, dann kann das ebenfalls auf eine hohe Sensibilität hinweisen.
Onlinetests und Infoportale im Überblick
www.zartbesaitet.net
Der Test auf der Internetseite des Vereins zur Förderung und Pflege der Belange hochsensibler Menschen war parallel zu dem Buch des Autors Georg Parlow mein Einstieg in die Welt der Hochsensibilität. Der Test ist differenziert und fordert präzise Antworten.
www.hochsensibel.org
Der...

Inhaltsverzeichnis

  1. Buch-Gedanken
  2. Zart-Start: Hochsensible Botschaften
  3. 1. Infopoint Hochsensibilität: Wie zarte Menschen sind
  4. 2. Erfahrungsberichte und Perspektiven: Was hochsensible Menschen erleben
  5. 3. Strategien und Impulse: Was die Zarten stark macht
  6. Leuchtfeuer: Das Zart-stark-Manifest
  7. Anhang