30 Minuten Suchmaschinenmarketing
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30 Minuten Suchmaschinenmarketing

  1. 96 Seiten
  2. German
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30 Minuten Suchmaschinenmarketing

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Über dieses Buch

Wer heute mit seinem Unternehmen auf dem globalen Markt erfolgreich sein will, sollte wissen, wie Google & Co. funktionieren. Die Autorinnen zeigen fundiert und praxisnah, wie man Suchmaschinen optimal als Marketinginstrument einsetzt. Lesen Sie, * wie Sie Kunden gezielt ansprechen, wenn sie aktiv suchen, * wie Sie Top-Platzierungen erhalten, * welche Methoden des Suchmaschinenmarketings es gibt.

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Information

Verlag
GABAL
Jahr
2012
ISBN
9783862006847

1. Eine Stecknadel im Heuhaufen bewerben

Im März 2000 wurden von Netcraft 15,5 Millionen Website-Domainen ermittelt. Im Dezember 2007 sind es bereits über 155 Millionen Domainen (Quelle: Web Server Erhebung von Netcraft). Und es werden jeden Tag mehr. Ein Internet-Auftritt, der nicht beworben wird, ist wie eine Broschüre, die nur im eigenen Büro ausliegt. Dafür zu sorgen, dass das eigene Angebot im Internet von der Zielgruppe gefunden wird, ist eine zukunftsbestimmende Herausforderung.

1.1 Auf das eigene Angebot aufmerksam machen

Möglichkeiten zur Bewerbung des eigenen Internet-Angebots gibt es viele. Manche sind mehr, andere weniger wirksam oder kostspielig.
Zu den einfacheren Methoden gehört die Kommunikation der Internetadresse auf allen Werbemitteln eines Unternehmens, von der Visitenkarte bis zum Produktkatalog. Ein größeres Budget braucht man für medienübergreifende Werbung, bei der die Zielgruppe beispielsweise über Fernseh- oder Printwerbung auf die eigene Homepage aufmerksam gemacht wird.
Im Internet selbst bietet sich die Veröffentlichung von Blog-Beiträgen oder von Fachartikeln mit dem Verweis auf die eigene Seite an. Nahezu unbegrenzt sind die Möglichkeiten zur Schaltung von Banner-Werbung auf fremden Internet-Seiten oder zum Einkauf von Links. Auf Provisionsbasis beruhen Kooperationen wie Affiliate-Programme, die wie eine Art virtuelles Vertriebsnetz funktionieren. Als direktes Werkzeug bietet sich der Versand von E-Mail-Newslettern an bestehende Kontakte an. Eine schnelle Verbreitung von Informationen kann über virales Marketing erreicht werden. Die virale Verbreitung von Marketingbotschaften beruht auf der Kommunikation zwischen den Kunden oder Konsumenten mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit auf Marken, Produkte oder Kampagnen zu lenken. Und schon längst kommunizieren Unternehmen auch offen oder verdeckt mit Interessengruppen wie Newsgroups oder Communities. Die Möglichkeiten scheinen so unbegrenzt zu sein wie das World Wide Web.
Dieses Buch stellt eine besonders wirksame Methode vor, im Internet auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen: das Suchmaschinenmarketing. Sich in Suchmaschinen gut zu positionieren ist durchaus möglich, obwohl inzwischen ein harter Verdrängungswettbewerb um die besten Plätze der Ergebnislisten entstanden ist.
Suchmaschinenmarketing sorgt dafür, dass die berühmte Stecknadel „hier“ schreit, wenn jemand nach ihr sucht. Wer sich frühzeitig Gedanken darüber macht, wie die eigene Website beworben werden soll, kann Chancen besser nutzen und die Website von Anfang an so strukturieren und programmieren, dass sie von den richtigen Menschen im entscheidenden Moment gefunden wird.
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1.2 Google beherrscht den weltweiten Suchmarkt

Wir befinden uns heute mitten auf einer riesigen medialen Baustelle, wo ohne Struktur und Plan ständig gebaut wird. Täglich kommen Millionen neue Webseiten hinzu. Jede Sekunde werden neue Informationsquellen erschlossen und von Suchmaschinen durchstöbert. Sie machen die unzähligen Informationen für die Internet-Nutzer erst zugänglich.
Die Internet-Suche wird zum Basis-Werkzeug der Informationsgesellschaft: Jede Minute gibt es weltweit etwa 1,4 Millionen Suchanfragen, wie aus einer Studie des Marktforschungsinstituts comScore vom August 2007 hervorgeht. Marktbeherrscher ist Google mit etwa 60 Prozent der Suchanfragen: Die Datenbanken des kalifornischen Unternehmens hatten im August 2007 mehr als 37 Milliarden Anfragen zu bewältigen. Danach folgten Yahoo! (8,5 Milliarden Anfragen), der chinesische Anbieter Baidu (3,3 Milliarden) und das koreanische Unternehmen NHN (2,0 Milliarden). Grundlage der Erhebung von comScore war das Nutzungsverhalten von zwei Millionen Internet-Nutzern in 170 Ländern. In Deutschland ist die Monopolstellung von Google im Suchmarkt sogar noch stärker, wie das Schaubild zeigt.
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Abb. 1: Verteilung der Suchanfragen in Deutschland
Wer sucht, der „googelt“. Weltweit gehen 64 Prozent aller Suchanfragen im Internet über Google. In Deutschland beträgt der Anteil sogar 84 Prozent.
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1.3 Wie Google & Co funktionieren

Suchmaschinen suchen nicht, sie speichern vielmehr Informationen über die Webseiten in einer großen Datenbank. Bei einer Suchanfrage fragt der Benutzer diese Datenbank ab. Suchmaschinen durchforsten mit speziellen Programmen – auch Suchmaschinenroboter, Crawler oder Spider genannt – das Internet. Jede neu gefundene Webseite wird hinsichtlich ihres Informationsprofils bewertet. Anhand unterschiedlicher Kriterien wird entschieden, ob und gegebenenfalls wie die Seite in der Datenbank registriert wird. Wird die neue Seite in die Liste der für die Suchanfragen verwendeten Webseiten eingetragen, befindet sie sich im Suchmaschinenindex und kann über die Suchmaschine abgefragt werden. Wenn ein Crawler oder Spider eine Homepage besucht und die Inhalte ausliest, werden verschiedene Verfahren angewandt. Beim oberflächlichen Crawlen werden nur neue Seiten erfasst oder nur ein kleiner Teil der Homepage. Erst der DeepCrawl liest alle Informationen bis in die unterste Ebene aus und speichert sie im Index.
Suchmaschinen setzen spezielle Programme, Crawler, ein, die das Internet durchsuchen und Webseiten nach ihrem Informationsgehalt bewerten.
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1.4 Natürliche Suchergebnisse und Anzeigen bei Google

Als Suchmaschinenbenutzer gibt man einen Suchbegriff oder eine ganze Suchfrage in das Suchfenster von Google ein und startet die Suche. Google vergleicht die Suchfrage in Sekundenbruchteilen mit den im Index gespeicherten Informationen.
Als Ergebnis erhält man:
• eine geordnete Liste von natürlichen Suchmaschinenergebnissen (linker Bereich, nicht farblich hinterlegt),
• eine Spalte von passenden sogenannten AdWords-Anzeigen (rechter Bereich, als Anzeigen gekennzeichnet) sowie manchmal
• eingekaufte AdWords-Positionen (oberer Bereich über den Suchmaschinenergebnissen, als Anzeigen gekennzeichnet).
„AdWords“ wurde durch den Suchmaschinenbetreiber Google als Marke für eine bestimmte Form von Internetwerbung eingeführt. Der Begriff beruht auf dem Wortspiel von engl. Adverts = Werbeanzeigen und engl. words = Worte.
Die Abbildung zeigt ein Beispiel für ein Suchergebnis mit bezahlten Positionen und Anzeigen. Es geht um das Suchergebnis für den Begriff „Krankenversicherung“: 10 natürliche Suchergebnisse aus 16.000.000 sowie 3 eingekaufte Positionen oberhalb der natürlichen Ergebnisse und 8 Ergebnisse im rechten Anzeigenbereich. Sowohl die Anzeigen als auch die eingekauften Positionen ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Titelblatt
  3. Urheberrecht-Seite
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. 1. Eine Stecknadel im Heuhaufen bewerben
  7. 2. Suchmaschinenmarketing
  8. 3. Die Methoden des Suchmaschinenmarketings
  9. 4. So führen Sie Ihre Kunden zu Ihrem Angebot
  10. Fast Reader
  11. Die Autorinnen
  12. Click & Serve®
  13. Weiterführende Literatur