Das koranische Motiv der Schriftfälschung durch Juden und Christen
Islamische Deutungen und christliche Reaktionen
- 200 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Das koranische Motiv der Schriftfälschung durch Juden und Christen
Islamische Deutungen und christliche Reaktionen
Über dieses Buch
Die Akzeptanz der göttlichen Offenbarungsschriften an Juden und Christen gehört zu den sechs islamischen Glaubensprinzipien. Doch zugleich wird der Leser im Koran mit der Behauptung konfrontiert, Juden und Christen seien der ursprünglichen Offenbarung in ihren eigenen Schriften nicht treu geblieben. Dieser Vorwurf der Verfälschung wurde über die Jahrhunderte hinweg immer wieder reproduziert und auf verschiedene Weise interpretiert. In diesem Band wird der Vorwurf der Textverfälschung aus der Perspektive der islamischen Theologie, der Religionswissenschaft und der christlichen Theologie erörtert. Was genau wird den Juden und Christen vorgeworfen und welche Positionen wurden innerhalb der muslimischen Tradition bezogen? Wie gehen moderne muslimische Exegeten mit den Aussagen des Korans zu dieser Frage um? Was lässt sich aus christlicher Perspektive gegen den Vorwurf der Verfälschung sagen?
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Taḥrῑf in der vormodernen muslimischen Literatur
- Die Einstellung der Koranexegeten im 19. Jahrhundert zur Verfälschung des Christentums - Al-Alūsī als Beispiel
- „Wehe denen, die die Schrift mit ihrer Hand schreiben und dann sagen: Das ist von Gott“ - Der islamische Vorwurf der Schriftverfälschung aus religionswissenschaft licher Sicht
- Der muslimische Vorwurf der „Schriftverfälschung“ (taḥrῑf) an die Adresse der Juden und Christen - Fundamentaltheologische Anmerkungen
- Monotheismus und Schrift lichkeit - Neutestamentliche Überlegungen zum islamischen Vorwurf der Verfälschung der Schrift
- Register