- 144 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Sowohl das Bild Hans Pfitzners (1869–1949) als auch die Rezeption seiner Werke leiden in der deutschen Musiklandschaft noch weitgehend unter einem Stigma durch seine Anbiederung an den Nationalsozialismus. Dabei ist schon eine ausgewogene Beurteilung seiner vielgestaltigen Musik (im Gegensatz zu der seines Zeitgenossen Richard Strauss) äußerst schwierig: Werke tiefster Herzensinnigkeit oder höchst komplexe Schöpfungen – wie sein "Palestrina" – stehen neben Kompositionen erschütternder Simplizität. Pfitzners OEuvre zeigt zudem kaum lineare Entwicklung, und manche Bastion hart erarbeiteter Modernität wird zugunsten einer Selbststilisierung als "letzter Romantiker" aufgegeben. In konzentrierter Darstellung fasst Schwalb Pfitzners Persönlichkeit und Werk aktualisierend zusammen und kommt dabei zu überraschenden neuen Erkenntnissen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Buchinfo
- Zur Buchreihe
- Haupttitel
- Impressum
- Vorwort
- 1 Kindheit, Jugend und frühe Erfolge (1869–1897)
- 2 »… der Lenz, der nimmer endet« – Die Lieder
- 3 Berlin (1897–1908)
- 4 »Nehmen Sie einmal gar kein Tempo!« – Dirigent und Pianist
- 5 Straßburg (1908–1918)
- 6 »Himmelfahrten und Höllenstürze« – Opern und Chorsinfonik
- 7 Politische Deutschtümelei und kompositorische Modernität (1919–1929)
- 8 »Musik solcher Stille und inniger Schönheit« – Kammermusik
- 9 Lebenszentrum München (1929–1939)
- 10 »An die Freunde« – Solokonzerte und späte Sinfonik
- 11 Altersstarrsinn (1939–1949)
- Zeittafel
- Wichtigste Werke
- Literatur (Auswahl)
- Bildnachweis
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