Evangelium. Stadt. Kirche.
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Evangelium. Stadt. Kirche.

Stadt- und Gemeindemission im säkularem Umfeld

  1. 176 Seiten
  2. German
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Evangelium. Stadt. Kirche.

Stadt- und Gemeindemission im säkularem Umfeld

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

In diesem Band werden unter pastoral-praktischer Perspektive traditionelle und neu entstandene Projekte städtischer Pastoral vorgestellt. Neben der Schilderung klassischer Gemeindemissionen stehen Erfahrungs-berichte der großen Stadt- und Gemeindemissionen in Wien, Düsseldorf und Sindelfingen.Der unterschiedliche Charakter der Projekte in Anlage, institutioneller Anbindung, Durchführung und Evaluation eröffnet Perspektiven für die weitere Entwicklung missionarischer Fragestellungen. Die pastoraltheologische und biblische Reflexion veranschaulicht die Relevanz der Begegnung von Evangelium, Stadt und Kirche und weist Wege in die Zukunft eines urbanen Glaubens.

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Information

Konkretionen

Thomas Klosterkamp OMI
Die klassische Gemeindemission

1. Die missionarische Gemeindebildung – ein Charisma der Orden

Viele Ordensgemeinschaften hierzulande haben von ihrem Gründungscharisma her eine missionarische Ausrichtung. Nicht selten schauen solche Gemeinschaften auch auf eine lange Tradition der Volksmissionen zurück. Zu ihnen gehört eine Reihe von Männergemeinschaften, die sich bis heute dem zeitgemäßeren Apostolat der Gemeindemissionen verschrieben haben. Gemeinschaften, die solche „traditionellen“ Angebote in Deutschland noch praktizieren, sind heute vor allem die Redemptoristen (www.redemptoristen.com), die Franziskaner (www.kloster-frauenberg.de), die Passionisten (www.passionisten.de) und die Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria (www.oblaten.org).
Neue geistliche Gemeinschaften wie z. B. Emmanuel (www.emmanuel-info.de) und Totus Tuus (www.totus-tuus.de) oder auch jüngere Ordensgemeinschaften wie die Legionäre Christi (www.legionaerechristi.org) bieten ebenfalls „Gemeindemissionen“ an, stehen aber nicht in der Tradition der „volksmissionarischen Bewegung“. Auch die Initiativen „Stadtmission“, „Missionale“ oder „Apostelgeschichte 2010“ stehen nicht in diesem historischen Kontext. – Im Folgenden soll es daher ausschließlich um das „klassische“ Konzept von Gemeindemission gehen.

2. Die Gemeindemission entspricht der Tradition der Volksmission

Das pastorale Handlungskonzept der Volksmission verdankt sich dem Konzil von Trient (1545–1563) und wurde in Deutschland über 400 Jahre praktiziert. Es handelte sich um religiöse Wochen innerhalb einer Pfarrgemeinde. Ihre Träger, die Volksmissionare, waren ausschließlich Kleriker, in der Regel Ordensleute. Für das Leben der Pfarrei war eine „heilige Mission“ ein besonderes Ereignis. Sie war für alle Beteiligten intensivste Seelsorge mitten im Alltag. Methodisches Hauptmerkmal war die Missionspredigt, unterstützt von Katechesen, Andachten und Sakramentenempfang sowie Vorträgen, Haus- und Krankenbesuchen. Die Missionspredigten arbeiteten auf das einzige Ziel der Mission hin: die Generalbeichte.
Die Volksmission, die sich sprachlich vom Begriff der Volkskirche ableitete und damit konzeptionell eine maximale Deckungsgleichheit von Kirche und Gesellschaft in einem bestimmten Volk proklamierte, wurde in den Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) nicht nur in Deutschland durch neue Seelsorgeformen ersetzt. Das inhaltliche Anliegen der Volksmission aber bleibt in einer Kirche, die laut dem Dekret Ad gentes „ihrem Wesen nach missionarisch“ ist (AG 2), immer aktuell. Die heutige Form der Gemeindemission wurde in den Jahren nach 1970 aus dem Konzept der Volksmission heraus geboren. Zum besseren Verständnis der Dynamik einer Gemeindemission sind nun einige Gesichtspunkte der alten Volksmission aufzuzeigen.
2.1 Die Volksmission sah sich an die Sendung Jesu Christi gebunden
Jesus von Nazaret hatte in seinen Predigten an die alttestamentliche Tradition „Abkehr von der Sünde – Hinwendung zu Gott“ angeknüpft. Die Frohbotschaft vom Kommen des Reiches Gottes verlangte vom Hörer gläubige Annahme, Bußbereitschaft und Bekehrung. Nach dem Osterereignis wurde das Kerygma des geglaubten Christus endgültig aufgrund autorisierter Sendung weitergegeben und bezeugt. Die Intention der Volksmission entsprach also der zentralen Botschaft des Neuen Testaments, dem Ruf Jesu: „Die Zeit ist erfüllt; das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,15).
2.2 Die Volksmission war eine Form kollektiver geistlicher Begleitung des Einzelnen
In Rückbindung an die Tradition kirchlicher Verkündigungspraxis und in Übereinstimmung mit den Beschlüssen des Tridentinums wurden die Predigtinhalte aus den „Geistlichen Übungen“ des Ignatius von Loyola (1491–1556) abgeleitet. Ihr Hauptakzent lag auf der individuellen Bekehrung zum Erlangen des Heils. Durch Predigt, Katechese, religiöse Praxis und den Empfang des Bußsakramentes wurde im Sinne des „Rette deine Seele!“ die individuelle Umkehr und Erneuerung der Gläubigen gesucht. Wie in den „Geistlichen Übungen“ des Ignatius ging es vor allem um die Bekehrung des Einzelnen.
2.3 Die Volksmission war ein emotionales Geschehen
Die Volksmission verband das psychologische Element einer heilsträchtigen Furcht mit einer den Menschen anrührenden Unterhaltung. Vinzenz von Paul (1581–1660) hatte als einer der Ersten auf eine inhaltlich drastische und im Vortrag plastische „Höllenpredigt“ gesetzt. Sie sollte persönliche Erschütterung hervorrufen, die beim Hörer Selbst- und Gotteserkenntnis bewirkte. Als Kontrapunkt setzte z. B. der Jesuit Paolo Segneri (1624–1694) neue Akzente: Er förderte emotional wirkungsvolle Elemente wie feierliche Prozessionen und paraliturgische Umarmungen zur Versöhnung. Volksmissionen wurden zu einer großen Inszenierung und versetzten die Teilnehmer in ein Wechselbad der Gefühle.
2.4 Die Volksmission war theologisch und organisatorisch durchdacht
Eine weitere theologische und organisatorische Prägung erhielt die Volksmission durch Alfons Maria von Liguori (1696–1787). Grundtenor war nun: „die Liebe zu Jesus“. Die Generalbeichte wurde als Frucht und Ziel der Volksmission herausgestellt, ebenso wurde die Standespredigt für die verschiedenen Adressatengruppen eingeführt. Eine Volksmission dauerte nun wenigstens zehn bis zwölf Tage, in großen Orten durfte sie einen Monat dauern. Sie wurde in der Regel von wenigstens vier Missionaren geleitet.
2.5 Die Volksmission begleitete das Kirchenvolk durch die jeweilige Zeit und Krise
In der Geschichte der Volksmission in Deutschland lassen sich verschiedene Epochen aufzeigen. Sie machen deutlich, wie sehr sich die Volksmission darum gemüht hat, das Kirchenvolk in Krisen und Blütezeiten zu begleiten und zu einen.
Die 1. Epoche (1556–1773) stand im Dienst der Gegenreformation. Die Missionen machten dem einfachen Kirchenvolk den katholischen Glauben neu verständlich und wirkten im Rahmen der Konfessionalisierung identitätsstiftend.
Die 2. Epoche (1848–1872) begann im Revolutionsjahr 1848 und endete mit dem Kulturkampf. Nach Säkularisation und Aufklärung wurden mit Hilfe der Volksmissionen Pfarrsystem und organisierter Katholizismus etabliert. Die Volksmission kämpfte für die Freiheit der Kirche und machte sich zum Anwalt für den Ultramontanismus.
Die 3. Epoche (1880–1914) begann mit abklingender Kulturkampfgesetzgebung und endete mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Die Volksmission agierte in dieser Zeit effektiv im Bereich der durch Industrialisierung und Binnenwanderung aufkommenden Großstadtseelsorge. Sie förderte das kirchliche Vereinswesen. Ferner stellte sie sich den sozialen Fragen angesichts von Bevölkerungswachstum und boomender Wirtschaft. Gleichzeitig war sie zum Katalysator des politischen Katholizismus geworden, um das katholische Milieu zu stärken.
Die 4. Epoche (1918–1939) vollzog sich zwischen den beiden Weltkriegen. Sie war trotz rasch wechselnder politischer Verhältnisse die Blütezeit der deutschen Volksmission. Die wichtigste Aufgabe der Missionen war es nun angesichts wechselnder politischer Systeme, den Katholiken klare Orientierung zu geben. In den Jahren des Zweiten Weltkriegs stagnierte die Entwicklung der Volksmission. Wo es möglich war, wurden zeitlich stark reduzierte Missionsveranstaltungen angeboten.
Die 5. Epoche (1946 – ca. 1970) wurde zu einer Zeit des Suchens und Experimentierens. In der Nachkriegszeit und angesichts der Flüchtlingsproblematik konnte die Volksmission noch an ihre große Zeit zwischen den Weltkriegen anknüpfen. Mehr und mehr hat man dann aber um neuer Wege missionarischer Seelsorge willen mit dem klassischen Konzept der Volksmission gebrochen.
2.6 Die Volksmission entwickelt eine feste Predigt- und Feiertradition
Die Tradition der Volksmission hatte eine feste Predigt- und Feierordnung hervorgebracht. Die gängigen Predigtthemen der Volksmission waren: 1. Die Sünde: Ihre verschiedenen Arten; Die Todsünde und ihre Folgen; Die notwendige Aussöhnung. – 2. Die Letzen Dinge: Tod; Gericht; Fegefeuer; Hölle. – 3. Die Beichte: Ihre göttliche Einsetzung; Notwendigkeit der Lebensbeichte; Gewissenserforschung; Reue; Buße; Die Gefahr der nächsten Gelegenheit zur Sünde. – 4. Die hl. Kommunion: Die Gottheit Jesu; Die wahre Gegenwart Christi im Altarsakrament; Die Vorbereitung zur hl. Kommunion; Die Sonntagsheiligung. – 5. Leben aus dem Glauben: Pflichten der Jünglinge, Jungfrauen und Eheleute; Das Familienleben; Pflichten von Eltern und Kindern. – 6. Frömmigkeit: Das Gebet; Die Beharrlichkeit im Glauben.
Neben den Predigtthemen gab es auch ein festes Raster für die traditionellen Feierlichkeiten während der Mission. Es waren: 1. Der feierliche Empfang der Missionare: Die Patres wurden unter Glockengeläut willkommen geheißen. Teilweise wurden sie sogar an der Pfarrgrenze begrüßt und in Prozession zur Kirche geleitet. – 2. Die Mission der Kinder: Bei allen Volksmissionen gab es ein besonderes Programm für Kinder. Die Kinder waren oftmals der Schlüssel zum Herzen der Eltern. – 3. Das Läuten der Bußglocke: Jeden Abend nach der letzten Predigt wurde zur Mahnung die Buß- oder Sterbeglocke geläutet. – 4. Die Kommunion: Die Eucharistie wurde den Gläubigen zumeist in Verbindung mit der Missionsbeichte außerhalb der Messe gereicht. Als besondere Feierlichkeit galt die Generalkommunion der einzelnen Stände. – 5. Weitere Feierlichkeiten während der Mission waren: Sakramentsandachten; die Weihefeier an die Gottesmutter; das Seelenamt für die Verstorbenen mit anschließender Prozession zum Friedhof; die Tauffeier, bei der das Taufgelübde erneuert wurde. – 6. Die Schlussfeier: Zum Abschluss der Mission gab es eine feierliche Andacht, die mit dem Privilegium eines mit vollkommenem Ablass verbundenen Päpstlichen Segens gekrönt wurde. Die Errichtung des Missionskreuzes in der Kirche oder außerhalb der Kirche, am besten noch im Ortskern, als bleibendes Bekenntnis der Gemeinde und stetige Mahnung für den Einzelnen war ebenfalls vielerorts üblich. Der Schlussfeier folgte oftmals eine weltliche Feier.

3. Die Gemeindemission und das Erbe der Volksmission

In der Zeit nach dem Zweiten Vaticanum (1962–1965) fokussierte man die missionarischen Aktivitäten auf die Gemeinden. Anstatt „Rette Deine Seele!“ könnte es bei den heutigen Gemeindemissionen heißen: „Rette Deine Gemeinde!“. Diese beiden Maximen lassen sich nicht gegeneinander ausspielen, machen aber eine Akzentverschiebung im pastoralen Handeln deutlich. Im Gegensatz zur Volksmission erreicht das Konzept der Gemeindemission primär nur die sonntägliche Kerngemeinde. Die Neuevangelisierung der gottesdienstlich nicht praktizierenden Katholiken und die Intention, neue Gemeindemitglieder zu gewinnen, geriet aber nicht aus dem Blick. Es geht ja in allen Aktivitäten einer Gemeindemission auch darum, wie eine Pfarrei einladende Gemeinde werden kann. Klar gesagt werden aber muss, dass eine Gemeindemission die direkte Evangelisierung Fernstehender, die Rückholung Ausgetretener und Missionierung Konfessionsloser oder Andersgläubiger nicht leisten kann. Das heißt nicht, dass es bei jeder Gemeindemission nicht auch authentische Bekehrungen und Neuanfänge gibt, die der strikt „missionarischen Dynamik“ einer Gemeindemission geschuldet sind, von der noch zu sprechen sein wird.
Da die Adressaten einer Gemeindemission meist zur Kerngemeinde gehören, ist es nicht verwunderlich, dass man vielerorts gemeindemissionarische Aktivitäten eben auch nicht mehr „Mission“ nennen will, sondern man Termini wie „Glaubenstage“ oder „Religiöse Woche“ bevorzugt.
Was steckt also von der alten Volksmission heute noch in der Gemeindemission? 1. Die Gemeindemission sieht sich an die Sendung Jesu Christi gebunden. – 2. Sie ist für die Teilnehmer ein tiefes geistliches Geschehen. – 3. Sie ist in ihren Feiern ein emotionales Geschehen, das die Herzen der Gläubigen berühren kann. – 4. Sie ist als Konzept theologisch und organisatorisch durchdacht und versichert die Teilnehmer der kirchlichen Lehre. – 5. Sie begleitet die Teilnehmer durch die jeweilige Zeit und greift natürlich auch die Aktualitäten, Krisen und Fragen kirchlichen Lebens auf. – 6. Sie vertraut auf wesentliche Elemente einer bewährten Predigt- und Feiertradition.

4. Ein aktuelles Konzept von Gemeindemission heute

Im Folgenden soll es konkret um das aktuelle Gemeindemissionskonzept der „Missionare Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria“ (OMI) gehen. Diese Kongregation päpstlichen Rechts, ursprünglich 1816 in Frankreich als Priestergemeinschaft für Volksmissionare gegründet und in Deutschland als „Hünfelder Oblaten“ bekannt, predigt in Deutschland seit 1889 Missionen. Ihr heutiges Konzept für Gemeindemissionen ist sicher auch exemplarisch für die anderen eingangs genannten Gemeinschaften, die in der Tradition der volksmissionarischen Bewegung stehen und heute noch in Deutschland den Dienst der Gemeindemission anbieten. Abgesehen von ordenseigenen Traditionen, die das eigentliche Konzept nur peripher tangieren, variieren die gegenwärtigen Handlungskonzepte der Orden nur wenig.
4.1 Die Missionsvorbereitung
Die Oblaten M.I. bieten das Konzept einer 10-tägigen Gemeindemission an, die mittwochs beginnt und nach zehn Tagen sonntags schließt. 14-tägige Gemeindemissionen sind eine Ausnahme geworden. Die Missionstage werden von zwei, drei oder vier Patres begleitet. Die Verantwortlichen der Pfarrei, Pfarrer, Diakon, hauptamtliche Laien, Pfarrgemeinderat und ein zu bildender Missionsausschuss, müssen eine Gemeindemission wollen und von Anfang an wissen, dass viel Arbeit auf sie zukommt. Die Patres haben „nur“ die Funktion der Verkündigung und der prozesshaften Begleitung der Tage und ihrer inhaltlichen Vorbereitung. Mehrere Treffen mit den Vorbereitungsgremien sind nötig, um ein Programm zu erstellen und um die kommende Mission angemessen zu bewerben. Eine Gemeindemission braucht in der Regel ein ganzes Jahr Vorlaufzeit.
Für das Programm gibt es folgende Maßgaben seitens der Patres: Behandelt werd...

Inhaltsverzeichnis

  1. Buchinfo
  2. Haupttitel
  3. Impressum
  4. Grußwort
  5. Einführung
  6. Konkretionen
  7. Pastoraltheologische Reflexion
  8. Abschluss
  9. Autorenverzeichnis
  10. Anmerkungen
  11. Eigenanzeigen