Stefan Zweig, Judentum und Zionismus
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Stefan Zweig, Judentum und Zionismus

  1. 272 Seiten
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Stefan Zweig, Judentum und Zionismus

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Über dieses Buch

Dieser Band zeigt das komplexe und relativ intensive Verhältnis Stefan Zweigs zum Judentum und zum Zionismus vom Beginn seiner Karriere an. Einige seiner wichtigsten Schriften und auch Teile von bedeutenden Briefwechseln können partiell als Auseinandersetzungen mit Stellungnahmen zu Judentum und Zionismus verstanden werden. Der Band versucht zu zeigen, dass die jüdischen und zionistischen Aspekte seiner Karriere und Schriften ihren gerechtfertigten Platz in der Gesamtinterpretation seines Schaffens haben. Zweigs jüdische Sensibilität kommt in mehreren seiner Werke klar zum Ausdruck, genauso wie in seinen Briefen. Jüdische Rezeptionen von Zweigs Schriften helfen, verschiedene Deutungsoptionen für seine Texte anzuwenden und sie in einem bestimmten spezifisch jüdischen Rahmen zu verstehen.

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Information

Jahr
2014
ISBN
9783706557405

Kapitel 1

Stefan Zweigs jüdisches Manifest und seine jüdische Sensibilität

Die Tatsache, dass Stefan Zweig jüdischer Abstammung war, wird regelmäßig in der Sekundärliteratur erwähnt, jedoch meistens ohne weiteren Kommentar. Es lässt sich daraus schließen, dass dieses Faktum als unwichtig oder nebensächlich angesehen wird, angesichts seiner vielfältigen und viel wichtigeren literarischen, kulturellen und intellektuellen Tätigkeiten, die nichts mit dem Judentum zu tun haben. Darüber hinaus wird gemeinhin akzeptiert, dass Zweig sein ganzes Leben lang kein religiöser Mensch, dass er kein praktizierender Jude war. Daher habe das Judentum im Sinne einer Religion für seine Schriften und Karriere meist keine Rolle gespielt, obwohl es auch einige Ausnahmen von dieser Regel gibt. Beispielsweise verwies er ab und zu in Briefen auf Gott, sodass der Eindruck gelegentlich entsteht, dass er selbst an Gott glaubte. Aber er ging nur selten zum jüdischen Gottesdienst in eine Synagoge, obwohl davon auszugehen ist, dass er seine Bar Mizwa gefeiert hat.1 Er hat dies um die Jahrhundertwende einmal so ausgedrückt, dass er dem „gelebten Judentum fernstehe“.2 Um religiöse Juden für seine Fiktionen überzeugend darzustellen, was er gelegentlich tat, brauchte er aber kein religiöser Mensch zu sein. Gelegentlich wird Zweig selbst zitiert, der nach dem Aufstieg der Nationalsozialisten meinte, es wäre reiner Zufall gewesen, dass er als Jude geboren wurde bzw. dass sein „Judentum ihm nie anders, als eine akzidentelle Eigenschaft“ erschienen sei.3 Dies würde bedeuten, dass seine Eltern und Ahnen zwar Juden waren bzw. dass er in einer jüdischen Familie aufgewachsen war, aber dass dies dann keine tiefgreifende persönliche, kulturelle oder politische Bedeutung oder Auswirkung gehabt hätte, jenseits der bloß genetisch-biologischen oder wie man damals sagte, der rassischen. Wenn sein Judentum wirklich bloßer Zufall war, hätten die Nationalsozialisten einer naiven Meinung folgend vielleicht keinen Grund gehabt, ihn aus der deutschen Kulturwelt auszuschließen, da er und viele andere Beobachter zumindest am Anfang nicht wussten, wie ernst die rassistische Ideologie der Nationalsozialisten und ihre logischen Konsequenzen waren. Sicherlich war die überwiegende Mehrzahl der Titel seiner deutschsprachigen Literaturproduktion und seiner Bestseller, die keine explizite Beziehung zum Judentum aufwiesen, für eine deutsche Leserschaft auch nach dem Aufstieg der Nationalsozialisten in diesem Sinn noch konsumierbar. Nach diesem Denkschema wäre es verständlich gewesen, nur selbstbewusste oder öffentlich identifizierbare Juden zu verfolgen bzw. nur sie aus der deutschen Gesellschaft auszuschließen. Dies erklärt die Verwirrung in den frühen dreißiger Jahren, als die deutschen Behörden den Namen Arnold Zweig mit Stefan Zweig verwechselten, da Arnold Zweig regelmäßig ausgesprochen jüdische Stellungnahmen und Meinungen veröffentlichte. Arnold Zweig war mit dem Judentum viel konsequenter assoziiert als Stefan Zweig.
Während eine jüdische Abstammung die Grundlage für eine jüdische Identität bildet, ist sie in der Regel nicht ausreichend, ein solides Fundament für eine stabile jüdische Identität zu legen, besonders in nicht-jüdischen Gesellschaften, die Integration, Akkulturation oder Assimilation erlauben. In einem Interview mit David Ewen gestand Zweig 1931: „Although I do not come from a rigorously Jewish family, I have been vitally interested in Jewish problems all of my life, vitally aware of the Jewish blood that is in me ever since I have been conscious of it.“4 Dieses Bekenntnis ist der Ausgangspunkt meiner These in diesem Kapitel.
In der Tat ist Stefan Zweigs Verhältnis zum Judentum und zum Zionismus viel komplexer und differenzierter, als es die Stefan-Zweig-Forschung bisher verstanden hat. Mehrere kritische Beiträge über Zweig und das Judentum bzw. den Zionismus wurden über die Jahre veröffentlicht, und einige davon wurden von bedeutenden Denkern, Kritikern oder Zweig-Spezialisten verfasst: man denke dabei an Hannah Arendt, George Mosse, Sol Liptzin, Harry Zohn und Margarita Pazi,5 die sich mit verschiedenen Aspekten dieses Themas auseinandersetzten. Mosse behauptete zum Beispiel, dass Zweigs Judentum jenseits von Religion und Nationalismus zu finden wäre, etwa in seiner kulturellen Stellungnahme oder Orientierung („cultural stance“), die mit den Idealen des mitteleuropäischen Bildungsbürgertums verbunden sei.6 In ihrem Nachwort zum ersten Band der gesammelten Briefe Stefan Zweigs, die er zwischen 1897 und 1914 verfasst hat, behaupteten die Herausgeber Knut Beck, Jeffrey B. Berlin und Natascha Weschenbach-Feggeler, dass Stefan Zweig das Judentum im Grunde als ästhetisches Phänomen erfahren habe.7 Diese Aussage ist jedoch eine schlichte Vereinfachung eines sehr komplexen Gefüges von literarischen, kulturellen, politischen und nationalen Themen, die auch mit dem Judentum verbunden sind, und die für Zweig seit Anfang seiner schriftstellerischen Karriere von Bedeutung waren.
Ich behaupte, dass Stefan Zweig eine jüdische Sensibilität hatte und, dass diese als ein wichtiges, ja sogar unentbehrliches Element seines Selbst sowie seiner schriftstellerischen Karriere zu verstehen ist. Sie untermauert einen Teil seiner literarischen Produktion und sein Selbstverständnis sowie seine persönlichen Beziehungen zu einem Großteil seiner Zeitgenossen. Der Terminus „Sensibilität“ hat eine lange Geschichte, die zurück ins 18. Jahrhundert reicht und an die englischen Dichter der „Sensibilität“ wie William Cowper, Thomas Gray und William Collins erinnert, sowie an Sense and Sensibility (1811), den bekannten Roman von Jane Austen.8 Obschon „Sensibilität“ mit dem deutschen Begriff der „Empfindsamkeit“ wohl viel gemeinsam hat, verwende ich „Sensibilität“ im spezifischen Sinne von einem empathischen Verständnis, von einem Wahrnehmungsvermögen und einer Kapazität für inniges Empfinden und emotioneller Solidarität. „Sensibilität“ hat auch mit einem tiefen Grundgefühl zu tun, das einfühlsame Wahrnehmungen ermöglicht. Nach Michel Foucault ist Sensibilität eine Struktur des menschlichen Erlebnisses, die Empfindungsfähigkeit und geistige Wahrnehmung aktualisieren kann.9 Infolgedessen besteht die Möglichkeit, dass sich neue Sensibilitäten im Laufe eines menschlichen Lebens entwickeln können. Zwar ist Zweigs jüdische Sensibilität im Vergleich zu anderen Sensibilitäten, die er zugleich innehat, nicht dominierend, sie fungiert eher als ein Begleitstück, d. h. als Komplement zu anderen Sensibilitäten wie zum Beispiel seiner ausgesprochenen europäischen Sensibilität. In einem Brief an Friderike Zweig, datiert vom 27. Oktober 1941, schrieb Stefan Zweig, dass sein „ganzes Denken und Betrachten … an europäische, ja sogar lateinische Mentalität gebunden“ sei10 und diese Mentalität ist sicherlich mit einer gewissen Sensibilität verwandt. Im jüdischen Kontext ziehe ich das Wort und den Begriff Sensibilität vor, denn eine jüdische Mentalität verweist auf eine viel ausgedehntere Gedankenstruktur und ein solides Bewusstsein, das vielleicht auch auf tieferem und fundiertem jüdischen Wissen, das Zweig fehlte, basiert. Mein Argument ist, dass ein Teil seines Denkens und Betrachtens an seine jüdische Sensibilität gekoppelt ist, ohne dass dies ein Paradox darstellt.
Verschiedene Sensibilitäten können gleichzeitig in einem Menschen existieren und im Fall Stefan Zweigs tragen sie dazu bei, unterschiedliche Aspekte seiner Literaturproduktion und diesbezüglicher Aktivitäten zu kontextualisieren und erklären. Ich benutze die Kategorie Sensibilität im Sinne eines empathischen Verständnisses und einer ausgeprägten Empfindsamkeit gegenüber jüdischen Angelegenheiten, einer Art emotionellen Bewusstseins sowie einer natürlichen Solidarität mit anderen Juden und einem Gefühl der Zugehörigkeit zum jüdischen Volk. Diese Sensibilität hängt damit zusammen, dass Zweig sich die Jahre hindurch als Jude verstand, dass sein Judentum verschiedene Bedeutungen für ihn hatte. Er glaubte, dass sein Judentum unterschiedliche Ansichten und Stellungnahmen in verschiedenen Zusammenhängen ermöglichte. Diese Auffassung der Sensibilität als Kategorie ist vielleicht ähnlich oder nicht allzu weit von Zweigs eigenem Standpunkt entfernt, wenn er „vier Saiten seines Wesens“ in sich selbst identifiziert: „der Deutsche, der Jude, der Europäer, der weltbürgerliche Mensch“.11 Aber diese Formulierung revidierte er in Die Welt von Gestern, als er sich folgendermaßen darstellte: „als Österreicher, als Jude, als Schriftsteller, als Humanist und Pazifist“.12 In ähnlicher Weise beobachtete Zweig Aspekte des Wesens von anderen, etwa drei verschiedene „Menschen“ oder wirksame Elemente in der „seelischen Formung“ von Joseph Roth: den russischen, den jüdischen und den österreichischen Menschen.13 Jeder einzelne erklärte für Zweig die unterschiedlichen Ausprägungen und Dimensionen von Roths Persönlichkeit und seinem inneren Wesen, sowie sein künstlerisches Schaffen und auch seine Karriere als Ganzes. Für Zweig schuldete Roth dem Judentum seine „kritische Klugheit“ und seine „milde Weisheit“.14 Meine Auffassung betont im Gegensatz zu jener von Zweig die bewussten und aktiven Konsequenzen seiner jüdischer Sensibilität und nicht die angeblich vererbten und stereotyp jüdischen Eigenschaften, wie er sie bei Roth wahrnahm. Aber beide Auffassungen beinhalten eine Dimension der jüdischen Authentizität.
Vor der Zeit des Nationalsozialismus hat Zweig sein Judentum in der Regel positiv oder als persönlichen Gewinn betrachtet, was sich nach dem Aufstieg der Nationalsozialisten änderte, da ihn die Tatsache seines Judentums in eine Reihe von Schwierigkeiten brachte. Als rassischer Feind des Nationalsozialismus konnte Zweig nach der Machtergreifung seine Werke nicht mehr im Deutschen Reich veröffentlichen. Seine vielen literarischen und kulturellen Aktivitäten sowie seine Partnerschaften mit Kollegen in Nazideutschland mussten aufhören. Zweigs jüdische Sensibilität erklärt implizit bis zu einem gewissen Ausmaß viele unterschiedliche Aspekte seiner Schriften sowie seiner Karriere im Allgemeinen, wie zum Beispiel: die Darstellung vieler jüdischer Figuren in seiner Fiktion, wie Buchmendel, Salomonsohn in Untergang eines Herzens und Kekesfalva in Ungeduld des Herzens sowie Nebenfiguren wie die jüdische Mutter in Brennendes Geheimnis oder einen unbenannten jüdischen Dozenten, der zur Zielscheibe antisemitischer Äußerungen wird in Verwirrung der Gefühle oder Professor Silberstein im Roman-Fragment Clarissa. Darüber hinaus wird seine jüdische Sensibilität auch durch seine jüdischen Legenden untermauert, insbesondere Rahel rechtet mit Gott und Der begrabene Leuchter, sowie seine jüdische biblische Tragödie Jeremias oder die vielen jüdischen Abschnitte in seiner Autobiographie Die Welt von Gestern. Die wichtigsten darunter sind wohl die Herzl-, „Jeremias“- und Freud-Passagen. Die vielen jüdischen Hinweise und Referenzen ziehen sich aber durch den ganzen Text. Es ist in diesem Zusammenhang bezeichnend, dass Zweig auf eine sehr stilisierte Weise mit Freud im Londoner Exil eine ausführliche Diskussion gerade über die jüdische Tragik entfachte, wo doch auch viele andere Dimensionen der Beziehung hätten thematisiert werden können.
Ich bin der Meinung, dass die Verortung einiger seiner Werke oder deren Teilabschnitte im Heiligen Land – wie Die Wanderung (1902), Jeremias (1917) und Der begrabene Leuchter (1936) – bzw. im jüdischen Osteuropa – wie Im Schnee (1901) oder Ungeduld des Herzens (1938) – mit Zweigs jüdischer Sensibilität zusammenhängt. Diese waren die räumlichen Zentren jüdischen Bewusstseins zu Lebzeiten Zweigs. Wenn Zweig beispielsweise als kritischer Leser Jakob Wassermanns, diesen 1912 als den authentischen, eingefleischten Juden betrachtete, und dessen Judentum als seine innere Substanz, „den Kern seines Wesens“ erkannte, sowie seine Werke als Spiegel der „elementaren Urkraft seiner jüdischen Weltvision“ verstand,15 oder auch wenn Zweig 1935 auf Kafkas Werke dergestalt reagierte, dass dieser „das Jüdisch-Geistige in der sublimsten Form repräsentiert“16, spiegeln seine Urteile einen klaren Ausdruck seiner jüdischen Sensibilität als kritischer Leser wider. Wenn er sich in einem Brief an seinen ehemaligen jungjüdischen Kommilitonen Marek Scherlag kritisch über dessen neue Gedichtsammlung (1913) äußerte, aber dann im nächsten Moment daran anknüpfend nuanciert über sein literarisches Verhältnis zu seinem eigenen Judentum reflektiert, ist dies auch als Aspekt seiner jüdischen Sensibilität zu verstehen. Zweig schrieb (seine Unterstreichungen):
Absolut treu dem Judentum habe ich von Jahr zu Jahr eine stärkere Abneigung es logisch mir zu decretieren, alle Bücher die es erklären wollen („Vom Judentum“ z. B. sind mir widerwärtig), ich verstehe es nur als Gefühlstatsache, als formlose, grenzlose und unabgrenzbare: ich spüre, dass wir jeder damit etwas anderes meinen und jeder nur das, was er davon ist. Deshalb nur deshalb möchte ich dies Thema auch nicht streifen, ich will mich nicht festlegen auf eine Meinung über das Judentum: manchmal flutets in mir und manchmal ebbt es zu...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Widmung
  4. Impressum
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. Vorwort
  7. Kapitel 1 Stefan Zweigs jüdisches Manifest und seine jüdische Sensibilität
  8. Kapitel 2 Ist eine jüdische Rezeption Zweigs möglich? Hermann Levin Goldschmidt liest Stefan Zweig
  9. Kapitel 3 Darf man Zweigs Bild mit Hilfe von Foucault jüdischer malen?
  10. Kapitel 4 Theodor Herzl, Karl Emil Franzos und Stefan Zweigs Selbstbild: die Berlin-Episode in Die Welt von Gestern
  11. Kapitel 5 Stefan Zweig, Egon Zweig und der politische Zionismus
  12. Kapitel 6 Stefan Zweig und Martin Buber: eine Freundschaft?
  13. Kapitel 7 Stefan Zweig und E. M. Lilien im Lichte des Kulturzionismus
  14. Kapitel 8 Stefan Zweig, Romain Rolland und die Komplexitäten einer jüdischen Identität
  15. Kapitel 9 Stefan Zweigs Jeremias, Beer-Hofmanns Jaákobs Traum und das zionistische biblische Drama
  16. Kapitel 10 Das Jiddische, die Ostjuden und Stefan Zweigs Reise nach Galizien im Ersten Weltkrieg
  17. Kapitel 11 Literaturproduktion und Mittlertum: Ist Stefan Zweigs Mittlertätigkeit als jüdische Eigenschaft zu verstehen?
  18. Kapitel 12 Der begrabene Leuchter zwischen Judentum und Zionismus: Stefan Zweig, Schalom Asch und Joseph Leftwich
  19. Kapitel 13 Stefan Zweigs Konzeptionen des Exils und die Darstellung von Sigmund Freud als Exilant
  20. Kapitel 14 Die Welt von Gestern als ein Beispiel von Exilliteratur: Die Freundschaft mit Joseph Roth und die Themen Romaneschreiben und Reisen
  21. Kapitel 15 Übersetzung und Autobiographie: Die Welt von Gestern auf Französisch, Englisch und Hebräisch
  22. Kapitel 16 Stefan Zweig auf Hebräisch und seine Rezeption in Israel
  23. Nachwort Stefan Zweig, Judentum und Zionismus
  24. Bibliographie