- 224 Seiten
- German
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Über dieses Buch
"… Witze, die im Volke umlaufen, sind vortreffliche Hilfsmittel zur Erforschung des unbewussten Seelenlebens, ganz ähnlich wie die Träume und die Mythen und Sagen..." Sigmund Freud benannte damit schon sehr früh wesentliche Aufgabenfelder der Psychoanalyse, die heute immer weniger Beachtung finden. 1905 verfasste Sigmund Freud seine außergewöhnliche Studie "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten". Hundert Jahre später motivierte der Herausgeber PsychoanalytikerInnen und SozialwissenschaftlerInnen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, diese Pionierarbeit analytischer Sozialpsychologie noch einmal mit Muße zu lesen und aktuell zu reflektieren. Eignet sich die Analyse des Witzes zur Erforschung des Unbewussten? Sozialpsychologische, historische und theoretische Ergebnisse sowie Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis werden in diesem Sammelband vorgestellt.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort: von Karl Fallend
- Peter Schneider (Zürich): Der Witz und seine Beziehungen zur Psychoanalyse
- Charles Levin (Montreal): Eine Verschiebung im psychischen Akzent Freuds Witz – 100 Jahre danach
- Helmut Dahmer (Wien): Der Witz der Sache
- Zvi Lothane (New York): Vom Nutzen des Humors in Leben, Neurose und Psychotherapie
- Irmgard Gephart (Bonn): Halbe Birnen und sonstige Lustbarkeiten – Zur mittelalterlichen Schwankerzählung von der „Halben Birne“ des Konrad von Würzburg
- Gerhard Kubik (Wien): Ein Groer-Witz – Gedanken in Anlehnung an Sigmund Freuds „Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten“
- Karl Fallend (Wien/Linz): (Un-)Verschämt – Ersparter Hemmungsaufwand Nationalsozialismus, Antisemitismus im Witz von heute in Österreich
- Moya Aliya Malamusi (Wien/Chileka): „Nthanthi“ – Witzige Geschichten in Malawi
- Hans Füchtner (Kassel/Rio de Janeiro): Nicht witzig … Erfahrungen in Brasilien
- Bernhard Seubert (Oaxaca): Der Witz in Mexiko – Identität einer Nation
- Leopold Federmair (Tokio): Gefahren der Harmlosigkeit – Witz und Psychoanalyse in Japan
- Helga Kotthoff (Freiburg): Freud und sein weiblicher Witz
- Doris Hajer (Montevideo): Der Witz und seine Beziehung zur “Methodenverherrlichung“
- Freuds „Witz“: Reflexionen aus Buenos Aires
- Paul Parin (Zürich): Witz und Lachen in der Technik der Psychoanalyse
- Josef Shaked (Wien): Der Witz in der analytischen Gruppenarbeit
- AutorInnen