- 182 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Meran gilt im Zweiten Weltkrieg als "offene Stadt". Abseits des Kriegsgeschehens treffen sich Generäle, operieren Geheimdienste und Ganoven. Prominente lassen sich vorübergehend zur Erholung nieder, wie Mussolinis Geliebte, Rüstungsminister Albert Speer, führende SS- und Wehrmachtsfunktionäre, aber auch Vertreter des deutschen Widerstands. Hotels werden in Lazarette umgewandelt. Mit der deutschen Besatzung im September 1943 werden erstmals Juden aus Italien deportiert. Die Stadt Meran wird Sitz japanischer und anderer Diplomaten, der Geldfälscher-Zentrale, am Ende Fluchtziel von Mussolinis letzten Gefolgsleuten. Wichtigste Politiker aus Ungarn und Frankreich gehen von hier aus ihrem Schicksal entgegen.Ein spannendes Lesebuch zur Geschichte Merans, das zeigt, daß die Stadt keinesfalls nur ein Ruhepunkt in der Zeit des untergehenden Faschismus und Nationalsozialismus gewesen ist!
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Ehepaar Wagner in Meran – nach Kurzbesuch bei „Wolf“
- Schriftsteller Malaparte als Sekretär des Meraner Fascio
- Saarabstimmung 1935 und Folgen
- Deutschunterricht auf Umwegen?
- Ein Brief nach Berlin
- Nach dem Anschluß
- Deutscher Fremdenverkehr – ein Anstoß
- NSDAP in Meran
- Äußerste Zurückhaltung: Fall Rademacher
- Statt Ö ein D: Die ersten deutsch-italienischen Grenzverhandlungen in Meran
- Konsulate, Botschaften, Missionen
- Die Bildungsanstalten 1939 in Meran
- Die englische Politik entdeckt Südtirol. Ein englisches Vizekonsulat in Meran?
- Der Fall Kaufmann: Gepäckmarsch Meran–Bozen mit diplomatischen Folgen
- Unheilvolle Gerüchte und Bemühungen, das Unvermeidliche abzuwehren
- Option
- Vonier – Memorandum der Südtiroler Gemeinschaft
- Ein argentinischer Militär beobachtet
- Po-Linie
- Vorläufiges Ergebnis der Option im Burggrafenamt zum 31. Dezember 1939
- Die Lage der Reichsdeutschen und Ausländer nach dem Berliner Abkommen
- Ein Angriff auf das Gaststättengewerbe
- „Italienfeindliches“ Fest auf der Fragsburg
- Die Deutsche Kulturkommission
- Ämter und Vertrauensleute
- Die Ansiedlung in Hoch-Burgund (Franche-Comté)
- Der deutsche Widerstand und Südtirol
- Ein Musikstück für den japanischen Kaiser
- Seekriegsleitung und Supermarina – der Marinegipfel in Meran 1941
- Der Hitlers Zorn erregte
- Der Blutordensträger
- Hoher Polizeibesuch in Schloß Tirol
- Der japanische Botschafter aus Berlin – „German Ambassador to Germany“
- Staatssekretär stirbt in Meran
- Zwischen Burgtheater und Burgund. Ein hochgefeierter Meraner Dichter
- Gebhardt – der Leibarzt Himmlers
- Der Fall des portugiesischen Konsuls Schmidhuber
- Rudolf Hillebrand
- Heldenehrungen und Vermißtenmeldungen
- Die Ereignisse des 8. und 9. September 1943
- Der erste Judentransport in Italien
- St. Walburg und der Holocaust
- Der in Meran einmarschierte: Alois Schintlholzer
- Meran – Lazarettstadt oder „offene Stadt“?
- Die Standortkommandantur Meran
- Bernhard Paul Karl Lüdecke – der Platzkommandant von Meran
- Claretta Petacci in Meran
- Albert Speer auf Schloß Goyen
- Schweres Wasser
- Das Geheimnis um die Japaner
- Französisches Flüchtlingsdrama
- „Auf nach Meran“ oder die Fluchtpläne des Duce
- Ungarns Außenminister. Der Kronschatz
- Der „Raketengeneral“
- Schloß Labers und das Kriegsende 1945 in Meran
- Ein mysteriöser Selbstmord
- Der unbekannte deutsche Soldat
- Der brave Soldat Finck und seine „Fieberkurve“
- Ein KZ-Mörder versteckt sich
- Der Tod der Gerda Bormann – Ehefrau oder Witwe?