- 200 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Am 30. März 1931, sieben Jahre vor dem so genannten "Anschluss", finden im Land Salzburg Gemeinderatswahlen statt. Im Pinzgauer Kurort Zell am See votieren, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, bereits rund 30 Prozent für die Nationalsozialisten! Bisher unveröffentlichte Dokumente zeigen, wie früh die "Hitlerbewegung" im Pinzgau massive Erfolge verzeichnen konnte. Darüber hinaus widmet sich dieses Buch in besonderem Maße den Opfern des Widerstands. Wie im gesamten "Deutschen Reich" werden auch in den Salzburger Tälern Frauen und Männer verfolgt, inhaftiert und vernichtet. Das Schicksal dieser Menschen - ob Sozialdemokraten, Kommunisten, Christlich-Soziale, Kritiker, Deserteure, Priester, Roma und Sinti, Juden oder Zwangsarbeiter hat der Historiker Rudolf Leo akribisch recherchiert. Seinem Geschichtsverständnis einer "Geschichte von unten" entsprechend, gibt er nicht nur den Opfern der NS-Verfolgung eine Stimme, sondern setzt sich auch mit dem politischen Alltag in der Region auseinander.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Widmung
- Inhalt
- Einleitung
- I. Salzburg und die Nsdap in den 1930er Jahren
- II. März 1938: der „Anschluss“
- III. Politische Rahmenbedingungen im Ns-Staat
- IV. Vom „Gau Wien“ Bis Zum „Gau Tirol“: Östereich Wird Zur „Ostmark“
- V. Pinzgauer Bergbauern Für die „Kornkamer“ des Reiches
- VI. Erholung Für Ein „Nervenstarkes Volk“: der Nationalparkplan
- VII. Widerstand im Pinzgau
- VIII. Verfolgung der Juden, Roma und Sinti
- IX. Die Zwangsarbeiter
- X. Fischorn, Lichtenberg und Mitersil: Schlöser im Dienste des Ns
- XI. Chaos in den Letzten Tagen: das Ende der Ns-ära
- XII. „Keiner war Dabei!“: die Politische Lage im Pinzgau Nach der Ns-ära
- Anhang