Der Schritt hinüber
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Der Schritt hinüber

Roman

  1. 240 Seiten
  2. German
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Der Schritt hinüber

Roman

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Über dieses Buch

Nachkriegszeit in Österreich: Susanna Jorhans Leben ist aus der Bahn geraten. Ihr Ehemann ist noch nicht aus dem Krieg zurückgekehrt, sie - schwanger von einem anderen Mann - lebt mit ihrem kleinen Kind auf einem entlegenen Hof. Von den russischen Besatzungssoldaten zugleich bedroht und beschützt, bestreitet sie ein Leben voll Ungewissheit. Meisterhaft lässt Franz Tumler die Figuren in den Wäldern nördlich der Donau und zugleich in ihren Seelenwäldern umherirren. Hilft in dieser Situation ein Schritt über den Strom, ein Schritt hinüber? Hin- und hergerissen im Strudel der Zeit suchen Tumlers Figuren nach einem harmonischen, einem wahrhaftigen Leben. Der 1956 mit dem Schweizer Charles-Veillon-Preis ausgezeichnete Roman wurde nicht nur von Gottfried Benn und Peter Suhrkamp für gut befunden, er bedeutete für Tumler auch einen Aufbruch zu neuen Erzählformen.

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Information

Jahr
2013
ISBN
9783709976111

Fünftes Kapitel
Das Paradies

Der Kapitän war schon lange auf. Am frühen Morgen hatte er seine Post empfangen und erledigt und hatte dann auf dem Kirchenplatz seine Stabskompanie antreten lassen. Er hatte vor der versammelten Mannschaft allerlei bekanntgegeben über Disziplin und Ruhe im Ort. Dann hatte er die Leute truppweise eingeteilt, sie sollten abrücken in den Wald, sie sollten dort junge Fichten fällen und sie heranfahren und links und rechts der Dorfstraße und auf dem Kirchenplatz in Abständen eingraben, und wo die Straße weiterging, sollten sie ein hölzernes Tor errichten mit Reisig und Bändern und Fahnen. Die Leute hatten sich gewundert, sie hatten nicht begriffen, warum sie hier das Stück Straße und den Platz in eine künstliche Allee und einen Hain verwandeln, warum sie einen Wald ins Dorf pflanzen und ein Tor machen sollten, auf beiden Seiten nur in die gleiche Luft; und die Fichten würden doch bald abdorren und die Bänder verbleichen. Aber der Kapitän sagte, daß es immer erneuert werden solle. Er war mit diesem fertigen Plan aufgestanden am Morgen. Er hatte sich erinnert an seinen Vorsatz: es soll keine Furcht mehr geben; er hatte deshalb den Leuten gepredigt von Ruhe und Ordnung, und ihnen erklärt, daß es nun darauf ankäme, die Ordnung auch sichtbar zu gründen, und also einen Wald zu pflanzen im Dorf; der roch dann und grünte eine Weile fort zwischen den kahlen Mauern aus Stein und Lehm. Wald, ein Stück Heimat in dem fremden, von Armut und Plagen erfüllten Dorf. Und nun saß er in seinem Dienstzimmer und stellte sich vor, wie er diesen seinen Gedanken der Frau Jorhan mitteilen würde. Für sie zu allererst machte er ja die neue Ordnung, Heimat und ein Tor, durch das man hinausgehen konnte in eine weite andere Luft, und ihr wollte er noch sagen, daß sie aber nicht zu gehen brauche, sie sollte innen bleiben und sich sicher fühlen.
Der Kapitän rief den Oberleutnant Spasso und ordnete ihn ab zu Susanna, ihr auszurichten, sie solle nachmittag in die Villa kommen und sich eine schriftliche Aufenthaltsgenehmigung holen. Der Kapitän dachte, ich muß ihr etwas dergleichen anzeigen, wenn ich sie herbestelle, sonst denkt sie am Ende wie damals, es ist Ausweisung; und er schrieb auch eine solche Genehmigung aus. Es war noch immer Vormittag, helles Licht, eine freund­liche Welt unter dem Regiment eines Mannes, der sich nun endlich zur Ordnung durchgerungen und sich auf sich selbst besonnen hatte, er hatte geliebt, verzichtet, seine Aufgabe erkannt. Nun konnte er alles gut machen in seinem Bereich, und Staub wirbelte nur auf von den Tritten seiner Leute, die nun in Trupps gegen den Wald hinzogen. Sie sangen dabei, und noch vom Wald her tönten später ihre Lieder, kraftvoll und traurig, langgezogen, Soldatenlieder, Waldlieder, und die Äxte klangen in der stillen Herbstluft, und als sie dann die ersten Bäume am Straßenrand eingruben und der Kapitän sie dabei beaufsichtigte, roch es nach Harz im Dorf.
Wir arbeiten für Kapitän Waldfee, sagte einer der Soldaten. Der Name ging weiter zu den anderen. Nennt ihr ihn immer so? fragte ein Kraftfahrer, der neu hinzugekommen war. Nein, ab heute, sagte einer der alten erfahrenen Soldaten. Die anderen lächelten und nickten einander zu.
Susanna war zuhause, ihre Nachtgedanken hingen ihr nach, sie dachte voller Zweifel an ihren Vorsatz, den Kapitän um einen Passierschein zu bitten. Als Oberleutnant Spasso kam, fühlte sie nur Mißtrauen. Oder war das ein Fingerzeig? Aufenthaltsgenehmigung, sagte sie zu Fini, wozu das? er will, daß ich zu ihm komme! Oder meint er es ehrlich? Gut, ich werde es sehen. Ich werde ein anderes Papier von ihm verlangen, als er glaubt. Ich mache das jetzt. Ich werde einen Passierschein verlangen, er muß mich in die Stadt lassen!
Fini dachte, sie übertreibt, sie hat doch auch ein bißchen Gefallen daran, daß der Kapitän sich so um sie kümmert. Aber Susanna hörte nicht auf, von diesem Passierschein zu reden, als ob sie ihn schon hätte. Dabei konnte sie sich im gleichen Augenblick wieder nicht erinnern, ob sie den Brief an ihren Mann wirklich fertiggemacht hatte. Soviel Trubel, sagte sie, ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht. Ach, Fini, ich werde einfach mit den Sachen nicht fertig!
Fini antwortete: Aber natürlich haben Sie mir den Brief gegeben. Und ich habe ihn auch schon ins Pfarrhaus getragen, und der Pfarrer spricht zu niemand, und der Brief ist längst weg! – Dann sagte sie: Ich würde es lieber lassen!
Was? Nicht hingehen? fragte Susanna.
Nein, das mit dem Passierschein.
Warum?
Fini schwieg. Sie argwöhnte nicht, daß der Kapitän eine Täuschung beabsichtigte mit seiner Vorladung. Sie erzählte von seiner Erkundigung am Abend und seinen vertrauenerweckenden Worten; ihr Naturtrieb, der auch in diesem Falle Verbindung erstrebte, witterte eine Chance. Aber ob er ihr einen Passierschein geben würde, – das konnte man doch nicht von ihm verlangen!
Axel saß zu dieser Zeit vor der Mühle auf der Bank und war damit beschäftigt, den neuen Hund abzurichten, den ihm der Müller gebracht hatte, dieselbe Rasse, dasselbe Alter auch ungefähr wie die Hexe, eine junge Vorstehhündin, sie hieß Asta. Axel versprach sich manchmal und sagte Hexe, dann gewöhnte er sich an den neuen Namen und sagte Asta; Asta komm, Asta faß! Dazwischen wölkte ihm Mißtrauen auf. Was trieb er hier eigentlich? Er dachte an Susanna, wie sie nachts bei ihm gewesen war, an ihre Nähe, ihre Hingabe, – nun machte es ihn eher unglücklich. So konnte sie sein. Ach, warum hatte er sie verloren! Aber er konnte sich nicht helfen, nein, auch wenn sie an diesem Abend wiederkäme, diese Sache mit dem Kind, er würde ihr doch nicht glauben.
Susanna kam nicht an dem Abend. Statt dessen trat jemand anderer im Staublicht der Dämmerung an die Mühle, und das war freilich das Ende eines langen Wegs, den Kolja gemacht hatte an diesem Nachmittag – es war der dritte, den er als berittenes Gespenst verbrachte. Für eine Weile war er gebannt worden inzwischen, war zum Tor des Kapitäns hereingegangen, war mit Namen gerufen worden in dieser auf Sichtbarmachung dringenden Welt, dann aber wieder zum Tor hinaus in die zwielichtige Dämmerung, und da hatte er noch nicht gewußt, daß er zuletzt diesen scharfen Punkt treffen würde: Axel von Wilnow auf der Bank.
Zuerst hatte er Bemelman getroffen, und der war es schon gewohnt, daß Kolja bei ihm oben seine Runde begann. Verwildert kam er daher, aber wenigstens war er noch nüchtern, und er benützte den Aufenthalt am Bemelmanhof auch, um das Pferd zu füttern und zu tränken, und wusch sich selber und ließ sich von der Sonne trocknen an dem Platz unterm Nußbaum, und rauchte und starrte ins Leere. Der Ort ließ ihn nicht los, der Brennesselbusch an der Holzhütte, ein abgebrochener Zweig auf dem Nußbaum; sie riefen ihm Kosannas Stimme ins Gehör – hatte sie nicht eben noch gesprochen, hatten ihn nicht Blicke getroffen? Das war seine Hand, sauber und kühl nach dem Waschen, aber die Hand Kosannas, die an die seine gerührt hatte, war noch nicht da, und die Sonne, die zwischen dem Laub durchfiel, malte Lichtkringel und Schatten auf ihn selbst und nicht auf Kosannas Kleid und Gesicht, und doch waren es dieselben bewegten Figuren, die einst über ihre Wangen und Arme gegangen waren. Kolja konnte es sich vorstellen, wenn er die Lichtfiguren auf der Fläche seiner Hand auffing, und er streckte die Hand vor.
Bemelman, der ihm von weitem zusah, sagte zu seinem Weib: Ich glaube, er spinnt!
Die Bäuerin sagte: Laß ihn, wenn er so ruhig dasitzt! Und in der Tat war diese Zeit, die Kolja beim Bemelmanhof in der Sonne saß, die einzige Zeit, in der er zur Ruhe kam, gestillt nicht von Erinnerung, sondern von Gegenwart. Und deshalb dehnte er auch diesen Augenblick aus, während droben die Sonne ging, und der Schatten vom Baum auf ihn zuwanderte. Nun rührte ihn der Schatten an, er sprang auf, nun war es vorbei.
Einmal wird es ganz vorbei sein, dachte Susanna, die sich im Finihaus vor dem Spiegel zurechtmachte. Einmal, wenn ich das Kind geboren habe und in die Höhe gebracht und wenn es mich nicht mehr braucht, nämlich dann, wenn es endlich aufhört, mich für seine Mutter zu halten, die ich gar nicht bin, – das sieht nur so aus, als hätte ich Kinder, – einmal, wenn mich niemand mehr für seine Frau, seine Geliebte oder Mutter halten wird, dann kann ich mich einfach hinlegen und Ruhe haben. Am liebsten möchte ich es jetzt gleich. Das wird niemand verstehen, daß ich, so sehr ich mich beeile, doch nie zurechtkomme, im Grund bin ich zu müde.
Indessen verging ihr die Müdigkeit über den kleinen Handgriffen, sie puderte sich das Gesicht, kämmte sich das Haar, zog die Brauen nach und tuschte die Wimpern, legte auch ein wenig Rouge auf, und als sie fertig war, bewegte sie sich fort ins Dorf. Und nun war sie ganz so wie eine Person, die den Tag vertrödelt und die sich anschickt, auszugehen. Sie wunderte sich über die künstlich gepflanzten Bäume, die das Gesicht der Straße verwandelten, als ginge es auf Lustpfaden zu einem Reich von Waldfeen hinab.
Der Pfarrer kam ihr entgegen und sagte, das habe der Kapitän so angeordnet, der plane wohl ein Fest.
Sie sagte: Ich soll zu ihm, er hat mich bestellt!
Viel Glück, vielleicht ist er guter Laune!
Ja, das würde passen, ich will ihn doch bitten um einen Passierschein. Ich muß doch wohl hinüber in die Stadt jetzt!
Ach, wenn es Ihnen gelänge, einen Schein zu kriegen, das wäre vorzüglich!
Susanna stellte sich, als liege ihr nichts anderes im Sinn, sie sagte: Ich habe so sehr auf die Möglichkeit gewartet!
Von der anderen Seite näherte sich Kolja dem Reich der Waldfeen, aber ihn machte es ungeduldig, den Zauber zu sehen. Schon im Wald hatten ihn die Axtschläge und die Lieder der kleinen Trupps beunruhigt und hin- und hergescheucht, Lieder, die er kannte, einst selbst gesungen hatte, – aber nun wollte er sie nicht hören. Er war die Einsamkeit gewöhnt von den Tagen zuvor, die Einheimischen hatten ihn nicht gehindert in seinem ziellosen Kreisen, sie waren ihm ausgewichen, waren verstummt und davongelaufen, und um ein Gesicht richtig zu sehen, hatte er es verfolgen müssen. Immer war es ein verschlossenes Gesicht gewesen, mißtrauisch, furchtsam, verschlagen, alle Männer sahen dem Bemelman ähnlich, wie sie die Achseln zuckten, keine Frau sah aus wie Kosanna, die Weiber kreischten, die Kinder fingen zu plärren an. Diese Leute, ein fremdes hinterhältiges Volk, wie es aus den Stuben quoll, sich hinter Zäunen verkrümelte, ihm verstohlen nachsah aus Fensterluken und Türritzen, aus den morschen Wabenbauten und Fliegenhöhlen. In dieses, ihm unzugängliche Reich war auch Kosanna verschwunden. Wie sollte er sie finden, selbst wenn er die Häuser ausleerte wie Schachteln! Manchmal hatte er Angst, er würde sie nicht mehr erkennen, sie hätte sich verwandelt, nun sie bei den ihren wieder eingekehrt war. Kolja schien es möglich, daß nur Liebe ihr ein ihm vertrautes Gesicht vorgehängt hatte, ein weißes Gesicht, vielleicht war es gar nicht wirklich, war ganz anders, als er es gekannt hatte, war erloschen zu einem nie gesehenen Gesicht. Oft hatte sich Kolja getäuscht, war einem wildfremden Gesicht nachgesprengt bis zur Haustür und hatte es verfolgt und erschreckt, – er selbst hatte sich die wirkliche Kosanna längst entstellt zu einem Gespenst. Da war sie ein künstlich gemachtes Wesen, aus kaltem bösen Stoff hergestellt, die Haut von Schamlosigkeit geheizt, der Mund pneumatisch klappernd, statt des Herzens hatte sie ein Uhrwerk besessen, aufgezogen für eine Frist, damit man sie für einen lebendigen Menschen hielt. Kolja mußte wissen, ob es sie gegeben hatte oder ob sie ein Geist war.
Er sagte sich: Ich habe einen Hund erschossen, ich kann dem Hund also nicht mehr begegnen. Aber jedesmal, wenn mir in einer Furche ein Hund entgegenläuft, durchfährt es mich: das ist er, – und ich denke, es ist eine Spur.
So schwankte der Leutnant Kolja auf Geisterspuren dahin. In seinen Milchaugen schwamm die Einbildung, aber nun kam er zu den „Waldfeen“ und wurde gestellt. Die Leute trugen Schulterstücke und Distinktionen und wichen ihm nicht aus; und auch die grünen Fichtenwipfel grüßten ihn links und rechts in wohlgemessenen Abständen, freundlich geordnet und künstlich eingepflanzt. Von dem öden verwahrlosten Dorfplatz, auf dem sich Kolja an den Tagen zuvor zwischen Pfützen und Misthaufen getummelt hatte, war nichts mehr zu sehen; statt dessen stieß er auf dieses hübsche Reich, mit dem sich der Kapitän die Waldfeeheimat hergezaubert hatte. Kolja war ein wenig betrunken, er verstand nicht die einzelnen Worte, mit denen ihm die Leute, die ihn ins Gespräch zogen, erklärten, was hier vor sich ging. Die Waldfeen, sagten sie; die Worte zeichneten sich in die Luft. Kolja dachte, das höre ich nur nicht deutlich; aber es leuchtete ihm alles ein. Eine einfache Sache: der Kapitän, ein erlösendes Wort, Befehl von oben, ein Tag Arbeitsdienst, und nun roch es überall nach Harz. Oh, er konnte es verstehen: zwischen den Lehmwänden und kalten Steinen ein Stück Heimat in dem fremden Land, Waldsiedlung, dichte Wipfel voll buschiger Nadeln und die geheimnisanzeigende Figur, wie sich die Äste verzweigten, und hier ein Tor aus frisch geschälten Stämmen, fest eingerammte Pforte: das hatten sie öfters gemacht an Orten, die sie erobert hatten und gewonnen; – und so machte es der Kapitän. Plötzlich ernüchterte sich Kolja. Er hatte den Kapitän bis dahin nur von fern gesehen, nun erinnerte er...

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Zitat
  3. Erstes Kapitel Ein Betrug
  4. Zweites Kapitel Mehr als wir erfuhren
  5. Drittes Kapitel Eine Beichte
  6. Viertes Kapitel Durch die Wand
  7. Fünftes Kapitel Das Paradies
  8. Sechstes Kapitel Die Schraube
  9. Siebentes Kapitel Kolja und das Flämmchen
  10. Achtes Kapitel Unter dem schwarzen Himmel
  11. Neuntes Kapitel In ihre andere Welt
  12. Nachwort
  13. Editorische Notiz
  14. Franz Tumler
  15. Zum Autor
  16. Impressum
  17. Weitere E-Books aus dem Haymon Verlag