- 288 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Die Unterschicht ist ungebildet, faul und schuld an ihrer prekären ökonomischen Situation – so lautet ein verbreitetes Vorurteil. Christian Baron, selbst Arbeiterkind, erlebte, dass diese Meinung auch in der linken Bewegung existiert. Entlang seiner eigenen Biografie untersucht er die gesellschaftlichen Konsequenzen einer scheinbar fortschrittlichen Politik, die sich von ihrer ursprünglichen Klientel – der Arbeiterschaft – weit entfernt hat. Warum gibt es in linken Gruppen so wenig Mitglieder ohne akademischen Hintergrund? Wieso gewinnt ausgerechnet die AfD die Stimmen der Arbeiter? Und wieso glauben Menschen, die Welt mittels veganer Ernährung verbessern zu können? Das Buch ist keine Abrechnung mit den Linken, sondern plädiert für ein Überdenken politischer Zielsetzungen und fordert vor allem eins: die Interessen und Nöte der Arbeiterinnen und Arbeiter dringlicher in aktuelle Debatten und Kämpfe einzuschreiben.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Impressum
- Titel
- Über das Buch
- Auftakt
- 1. Einmal arm, immer arm - Der Hass auf die Unterschicht
- 2. Studierende bleiben lieber unter sich - Die Akademisierung des Protests
- 3. Update für den Sozialstaat - Wenn die gute Arbeit verloren geht
- 4. Hau den Nazi-Proll - Über die Furcht vor dem Fremden
- 5. Mit der Kreditkarte die Welt retten - Das gute Leben der Bessermenschen
- 6. Alle wollen Opfer sein - Am Abgrund der postmodernen Subkultur
- 7. Schantall, heul’ leiser! Wie die Medien nach unten treten
- 8. Kein Herz für Arbeiter - Im Dünkel der Hochkultur
- 9. Schlusspunkt - Für einen linken Populismus
- Dank