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- 440 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
More than Fashion
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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben
Über dieses Buch
Dies ist kein scheiß Modebuch. Mode ist etwas Vergängliches, hält meist nicht länger als einen Sommer. Selbst die uninspiriertesten Punkmitläufer haben es meist länger als eine Modeperiode durchgehalten. Andersrum möchte ich sagen: Wer Punk für Mode hält, hat das Wichtigste nicht verstanden.
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Information
Thema
KunstThema
FotografieMIKE
Jacke 1
Die Jacke ist von circa 1981. Das ist eine Kunstlederjacke aus dem Kaufhaus. Wir hatten damals kein Geld für echtes Leder. Kunstleder hat aber den Vorteil, dass man es nicht pflegen muss und es im Winter sehr warm ist. Wahrscheinlich ist das irgendein giftiges Zeug aus den Siebzigern. Die Jacke wuchs dann mit mir. Überall auf der Jacke habe ich Kupferdachblech, Lederstücke und Fellstücke angebracht. Das war für mich ein erster Schritt zur Re-Feudalisierung der Gesellschaft. Hinten auf dem Rücken sind Killernieten gegen Heckenpoger. Das sind die Typen, die einen beim Pogo von hinten schubsen und dann schnell wieder abhauen. Die haben bei mir dann in die Spikes gepackt. Die Jacke trage ich auch heute noch zu Festlichkeiten. Sie ist halt meine gute Paradejacke. Das Stück Leder unten am Rücken war der Schaft von einem Springerstiefel. Den habe ich abgeschnitten und aufgenietet. So ist es mit der Zeit doch noch eine Patchwork-Lederjacke geworden. Mit dem Amerika-T-Shirt links auf dem Rücken und am rechten Ärmel bin ich als Kind (circa 1975) in die DDR gereist. Das war eine geile Erfahrung, überall angestarrt zu werden, in einer Trinkhalle in Wernigerode/Harz gab es beinahe eine Schlägerei wegen dem Stars-und-Stripes-T-Shirt.
Jacke 2
Die Weste hat mir 1984 ein Typ bei der Bundeswehr geschenkt, mit dem ich die Wache getauscht habe. Ich bin für ihn eingesprungen und dann hat er sie mir gegeben. Wahrscheinlich ist sie die einzige Punkerjacke, die nur aus Bundeswehrteilen besteht. Ich wollte nie Zivildienst leisten, es war immer interessanter, mit einem Sturmgewehr umgehen zu können. Von meinen Punkerkumpels hat nie einer geglaubt, dass ich bei der Bundeswehr war. Ich rannte nämlich rum wie immer und durfte das auch. Dafür gab es aber auch einen Grund. Nachdem ich in den ersten Tagen ein Gewehr geklaut hatte, wusste man nicht, was man mit mir machen sollte. Letztendlich bekam ich dann den Auftrag, ein Bild auf eine Wand der Kaserne zu malen, was ich die nächsten 15 Monate gemacht habe. Dabei hatte ich ziemliche Langeweile, also habe ich die Jacke vers...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Über den Autor
- Impressum
- Widmung
- Inhalt
- Vorwort
- Marco
- Nicole
- Kathrin
- Max
- Turbojugend
- Sascha
- Andrés
- Dominic
- Wanne
- Susi
- Ulf
- Sarah
- Fabsi
- Tanja
- Sophia
- Timo
- Linus
- Mario
- Ainstain
- Thomas
- Dirty
- Helge
- Frank
- Tesi
- Hendrik
- Nils
- Uwe
- Karsten
- Steffi
- Marco
- Jud
- Holger
- Kalle
- Julia
- Eve
- Ronny
- Riki
- Tommy
- Ralle
- Kai
- Jana
- Schulle
- Holger
- Patti
- Sabrina
- Amy
- Steffen
- Nils
- Teasy
- Alina
- Zwiebel
- Markus
- Fabi
- Micha
- Karl
- Abby
- Adam
- Mike
- Zotti
- Sebastian
- Philipp
- Uti + Con
- Theo
- Calli
- Bob
- Chucky
- Pogge
- Hennes
- Dietmar
- Dustin
- Bernd
- Mike
- Kübel
- Marc
- Belex
- Sabine
- Amos
- Maick
- Shayanne
- Volker
- Polski
- Mirko
- Ulrich
- Jessi
- Roni
- Vicky
- Lauren
- Lenni
- Rodney
- Corwin
- Hermann
- Holger
- Aki
- Krisko
- Desiree
- Tim