Screening Youth
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Screening Youth

Eine Studie über den Zusammenhang von Depression, Angst, Alkohol- und Nikotinkonsum im Jugendalter

  1. 297 Seiten
  2. German
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Screening Youth

Eine Studie über den Zusammenhang von Depression, Angst, Alkohol- und Nikotinkonsum im Jugendalter

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Über dieses Buch

Diese Studie erforscht das Vorkommen depressiver Symptome im Jugendalter, die Lebenssituation und den Alkohol- und Nikotinkonsum von Jugendlichen. Suizidgedanken werden erfragt und verschiedene subklinische Ängste identifiziert. Ziel ist es, diese Themen in Zusammenhang zu bringen und zu überprüfen, ob Unterschiede zwischen den Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium sowie den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 zu finden sind. Hierzu wird einer quasi-repräsentativen Stichprobe aus 495 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren ein eigens für die Untersuchung konstruierter Fragebogen vorgelegt. Bei ca. 20 % der Jugendlichen finden sich depressive Symptome, 40 % rauchen und 75 % trinken Alkohol, wobei vor allem das frühe Einstiegsalter und das Ausmaß des Konsums auffällig sind. Weiterhin zeigen sich multiple Zusammenhänge aller Bereiche, welche verdeutlichen, dass die Probleme der Jugendlichen sehr komplex sind.Differenziert nach Klassenstufe und Schulart finden sich je nach Bereich unterschiedliche Ergebnismuster.

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Information

Jahr
2014
ISBN
9783943774849

1. Zusammenfassung

Diese Studie erforscht das Vorkommen depressiver Symptome im Jugendalter, die Lebenssituation und den Alkohol- und Nikotinkonsum von Jugendlichen. Suizidgedanken werden erfragt und verschiedene subklinische Ängste identifiziert. Ziel ist es, diese Themen in Zusammenhang zu bringen und zu überprüfen, ob Unterschiede zwischen den Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium sowie den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 zu finden sind. Hierzu wird einer quasi-repräsentativen Stichprobe aus 495 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren ein eigens für die Untersuchung konstruierter Fragebogen vorgelegt. Bei ca. 20 % der Jugendlichen finden sich depressive Symptome, 40 % rauchen und 75 % trinken Alkohol, wobei vor allem das frühe Einstiegsalter und das Ausmaß des Konsums auffällig sind. Weiterhin zeigen sich multiple Zusammenhänge aller Bereiche, welche verdeutlichen, dass die Probleme der Jugendlichen sehr komplex sind. Differenziert nach Klassenstufe und Schulart finden sich je nach Bereich unterschiedliche Ergebnismuster. Weitere Studien werden benötigt, um den Fragebogen zu evaluieren und Normen zu erstellen.

2. Abstract

The aim of this study is to examine the connection between the occurrence of depressive symptoms among adolescents, their life situation and alcohol and nicotine use. Moreover, the influence of suicidal ideation and sub-clinical fears are explored and differences between the different secondary school types “Hauptschule”, “Realschule” and “Gymnasium” and between three different class levels are examined. Data is provided by a quasi-representative sample of 495 adolescents at the age of 12 to 17 in Bavaria, Germany. A questionnaire, specifically developed to measure these factors, is used for the examination. 20 % of the adolescents show depressive symptoms, 40 % of them smoke and 75 % drink alcohol. The early initiation age and the enormous extend of consumption are particularly striking. Furthermore, multiple correlations between all domains are found, which reveal that the problems among youths are very complex. If you differentiate as to class level and school type there are diverse results. The findings indicate that further studies are needed to evaluate the questionnaire and to develop standards.

3. Einleitung

Es gibt Girlies und Tussis, Hooligans und Rapper, Raver, Streetballer und Trainsurfer, frühreife „Top-Models“ unter den strengen Augen von Heidi Klum und angehende „deutsche Superstars“, die nach einem „Welt-Hit“ aus dem Repertoire von Dieter Bohlen wieder in der Versenkung verschwinden. Wer blickt da noch durch?
Die Jugendlichen des 21. Jahrhunderts leben in einer Zeit, in der sich die Trends und begehrenswerten Dinge ständig ändern. Es gibt ein unbegrenztes Angebot an Waren und Inhalten, das per Kreditkarte, Mausklick oder Handy überall und zu jeder Zeit verfügbar erscheint. Was man braucht, um dazu zu gehören, geben die Modemacher und Technikdesigner vor.
Doch zu diesen verführerisch angepriesenen Waren gehören auch Dinge, die den Jugendlichen schaden, wie z.B. Alkohol. Zu diesem Thema schrieb die World Health Organization (WHO) in einer Erklärung im Jahr 2001:
„Die Globalisierung der Medien und Märkte prägt die Ansichten, Entscheidungen und Verhaltensweisen der Jugend immer stärker. Viele Jugendliche haben heute zwar mehr Möglichkeiten und verfügen über mehr finanzielle Mittel, sind aber durch die (aggressiver gewordenen) Verkaufsmethoden und Marketingtechniken für Verbrauchsgüter und potenziell schädliche Substanzen wie Alkohol stärker gefährdet. Gleichzeitig hat die vorherrschende freie Marktwirtschaft die existierenden Public-Health-Sicherheitsnetze in vielen Ländern durchlässig gemacht und die sozialen Strukturen für junge Menschen geschwächt. Der rasche soziale und wirtschaftliche Wandel, Bürgerkonflikte, Armut, Obdachlosigkeit und Isolation haben die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Alkohol und Drogen eine größere und destruktive Rolle im Leben vieler junger Menschen spielen.“ (ein Ausschnitt aus „Verringerung der Alkoholschäden bei Jugendlichen – Erklärung über Jugend und Alkohol“1)
Doch warum greifen Jugendliche heutzutage so oft zur Flasche? Haben sie tatsächlich jedes Wochenende etwas zu feiern? Ist es nur das Trinken selbst, das gefeiert, ja geradezu zelebriert wird? Trinken die jungen Leute, weil es alle so machen, weil es zum Erwachsenwerden dazu gehört?
Provokant kann man sagen, dass die Kinder und Jugendlichen in einem Wertevakuum leben: in einer Welt, die geprägt ist durch zerfallende Familien und fehlende Erziehung, ohne konstante Werte und ohne Vorbilder, dafür mit gesellschaftlicher und beruflicher Unsicherheit. Eine Welt in einer Wirtschaftskrise und mit der wachsenden Angst vor terroristischen Anschlägen. Eine Welt, deren Bild stark durch die zunehmend destruktiven und wertenden Medien geprägt wird. Betrachtet man die Jugendlichen einmal aus dieser Perspektive, so stellt sich die Frage, ob der Alkoholkonsum weniger dem puren Genuss, sondern vielmehr der inneren Betäubung dient? Er wäre damit ein Betäubungsmittel, das eine gewisse innere Leere oder Traurigkeit zumindest zeitweise vergessen macht und für kurze Zeit abschirmt gegen Angst und Unsicherheit vor der Zukunft und eine immer gefährlicher und chancenloser scheinende Welt. Wenngleich auch der Zusammenhang zwischen riskantem Suchtmittelkonsum und der starken Zunahme an diagnostizierten psychischen Erkrankungen, wie z.B. Depression und Angsterkrankungen, noch offen ist, könnten diese Faktoren als Konfliktlösestrategie der Jugendlichen angesehen werden, um das schnelle und unberechenbare Leben des 21. Jahrhunderts zu bewältigen. Dies würde allerdings nicht nur bedeuten, dass die Jugendlichen sich einer ungünstigen Coping-Strategie bedienen, sondern auch, dass der Staat und die Gesellschaft ihrer eigentlichen Verantwortung gegenüber der Jugend nur unzureichend nachkommen und ihr keine fördernde Umwelt mehr bieten. So heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 8. Dezember 2008: „Aufgabe des Staates ist es, Kinder und Jugendliche vor Gefahren und vor negativen Einflüssen in der Öffentlichkeit und in den Medien zu schützen und sie fit zu machen für das Leben in einer komplexen Welt.“2
Vielleicht sind es gerade die geschützte Umgebung sowie ausreichend Unterstützung, Anleitung und Liebe, welche den heutigen Jugendlichen fehlen, um sich den Herausforderungen des Lebens angemessen stellen zu können.
Um etwas mehr Licht in das Dunkel um das Wohlbefinden deutscher Jugendlicher zu bringen, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Vorkommen von Depressionen im Jugendalter, dem Alkohol- und Nikotinkonsum sowie alltäglichen Ängsten der jungen Generation. Zusätzlich sollen die Befunde zu den unterschiedlichen Bereichen mit soziodemographischen Faktoren, belastenden Lebensereignissen und Zukunftsvorstellungen der Jugendlichen in Verbindung gebracht werden.
Die bisherige Forschung zu diesen Themen ist sehr spezifisch, da jeder einzelne Bereich zwar durch viele, aber methodisch sehr verschiedene Einzelarbeiten abgedeckt ist. Um jedoch Zusammenhänge zwischen den Problembereichen sichtbar zu machen und durch das neu gewonnene Wissen letztlich in Prävention und Therapie investieren zu können, ist der Bedarf an integrierenden Forschungsarbeiten wie der vorliegenden Arbeit sehr vonnöten. Denn gerade die psychologische Forschung kann und sollte mit ihrem Wissen und ihren Ergebnissen dazu beitragen, die gesellschaftliche Verantwortung für junge Mitbürger und deren positive Entwicklung in einer fördernden Umwelt zu übernehmen!
1 „Verringerung der Alkoholschäden bei Jugendlichen – Erklärung über Jugend und Alkohol“, eine Erklärung der WHO; verabschiedet in Stockholm am 21. Februar 2001 von der Europäischen ministeriellen Konferenz der WHO „Jugend und Alkohol“. Quelle: http://www.edimuster.ch/alkoholpolitik/jugend.htm; zuletzt aufgerufen am 29.05.2009
2 Aus der Pressemitteilung zum „Aktionsplan der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung“, Quelle: www.bmfsfj.de; zuletzt aufgerufen am 29.05.2009.

4. Theoretischer Hintergrund

4.1 Allgemeine Fragestellung

Die vorliegende Untersuchung wurde mit dem Ziel durchgeführt, das Vorkommen (Punktprävalenz) und die Ausprägung depressiver Symptome im Jugendalter genauer zu erforschen. Zusätzlich sollten neben der aktuellen Lebenssituation der Jugendlichen der in Fachwelt und Medien häufig zitierte, scheinbar ansteigende Alkoholkonsum der Jugendlichen und ihr Nikotinkonsum genauer betrachtet werden. Des Weiteren wurde methodisch und inhaltlich erprobt, jugendliche Suizidgedanken indirekt zu erfragen. Abschließend sollte überprüft werden, mit welchen Ängsten die Jugendlichen im Alltag konfrontiert sind, um Angstthemen dieser Altersgruppe zu identifizieren und das Vorkommen sowie die Ausprägung dieser Angstthemen zu beleuchten.
Das integrierende Ziel der vorliegenden Arbeit sollte sein, alle genannten Problembereiche miteinander in Verbindung zu bringen, um vorhandene Zusammenhänge aufzudecken. Darüber hinaus sollte überprüft werden, ob Unterschiede zwischen den untersuchten Schularten (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) und den Klassenstufen (siebte, achte und neunte Jahrgangsstufe) zu finden sind.
Im Folgenden werden zunächst aktuelle Befunde zu den genannten Bereichen dargestellt, um anschließend die Hypothesen der vorliegenden Untersuchung ableiten zu können.

4.2 Theoretischer Hintergrund der einzelnen Krankheitsbilder

4.2.1 Befunde zur Depression bei Jugendlichen

Mit Rang vier auf der Liste der bedeutsamen Erkrankungen hinsichtlich der Ursachen gesundheitlicher Beeinträchtigung und vorzeitiger Mortalität weltweit (WHO World Health Bericht 2001) sowie geschätzten Kosten von 17 Milliarden Euro pro Jahr in Deutschland (vgl. Kompetenznetz Depression 20053), zählt die unipolare Depression zu den bedeutsamsten Erkrankungen in der heutigen Zeit. Neben dem oftmals chronisch rezidivierenden Verlauf der depressiven Erkrankungen wird als Ursache für diese erschreckende Situation eine fehlende angemessene Behandlung depressiver Kinder und Jugendlicher angegeben (Pössel, 2008). Erst in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Depression als eigenständige psychopathologische Störung des Kindes- und Jugendalters aufgefasst und mit Eingang dieses Syndroms in das DSM-III wurden weiterführende Forschungen hinsichtlich der Diagnostik und Behandlung begonnen. Trotzdem ist die Depression bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor ein unterschätztes Problem.

4.2.1.1 Definition, Klassifikation und Symptome

Der Begriff „Depression“ leitet sich von dem lateinischen Wort „deprimere“ (hinunterdrücken) ab. Ursprünglich bezeichnete er einen unspezifischen Zustand des allgemeinen Abbaus bzw. der Beeinträchtigung psychischer Funktionen. Heutzutage wird das Wort oftmals als Oberbegriff in ganz unterschiedlichen Kontexten verwendet. Es gilt dabei, drei Ebenen zu unterscheiden: die Symptom-, die Syndrom- und die Störungsebene (vgl. Abb. 1).
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Abb. 1: Überblick über die Verwendung des Begriffs Depression und dessen jeweilige Bedeutung
In der vorliegenden Arbeit ist der Begriff „Depression“ teilweise als Syndrom, teilweise auch als Störung aufzufassen. Es findet zwar keine eindeutige Diagnose statt, da diese unter Verwendung von nur einem Diagnostikum zu kurz gegriffen wäre, dennoch wird nicht nur die Symptomatik (Syndromebene), sondern insbesondere deren Ausprägung (Störungsebene) erfasst (vgl. Abb. 2).
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Abb. 2: Bedeutung des Begriffs „Depression“ in der vorliegenden Arbeit
Aus psychopathologischer Sicht wird die Depression den so genannten internalisierenden Störungen zugerechnet. Kennzeichnend für diese Störungsgruppe ist, dass sich die Erkrankungen auf eine Beeinträchtigung des inneren Erlebens, der Gefühls- und Stimmungslage sowie auf passives, vermeidendes und defensives Verhalten beziehen. Diese Störungen sind aufgrund der sich innerlich auswirkenden Kernsymptome meist nach außen hin schwer zu erkennen, was die Diagnose problematisch macht.
Zu den Kernsymptomen einer Depression zählen eine deutliche emotionale Niedergeschlagenheit bzw. starke Traurigkeit (a), ein herabgesetztes Interesse bzw. ein Verlust an Freude, Spaß und Lust an alltäglichen Aktivitäten (b) sowie ein verminderter Antrieb (Energieverlust) und eine erhöhte Ermüdbarkeit (c). Weiterhin kann eine Depression mit folgenden Symptomen einhergehen: geringes Selbstvertrauen, Schuldgefühle und Gefühle der Wertlosigkeit sowie Konzentrationsprobleme, Probleme beim Nachdenken und der Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Zudem treten häufig Schlafstörungen auf und die Betroffenen zeigen eine Veränderung ihrer Nahrungsaufnahme (Appetitverlust oder Appetitsteigerung). Ebenfalls typisch ist der soziale Rückzug sowie wiederkehrende Gedanken an den Tod oder Suizid. Außerdem verfügen die meisten Patienten über eine niedrige Frustrationstoleranz, werden schnell wütend, weinen und fühlen sich oft ohne konkreten Anlass traurig.
Nach DSM-IV müssen bei einer betroffenen Person mindestens fünf der aufgezählten Symptome für einen Mindestzeitraum von zwei Wochen nachweisbar sein, um vom Vorhandensein einer Depression zu sprechen. Zu den vorliegenden Symptomen muss auch die depressive Verstimmung (a) oder der Verlust von Interesse und Freude (b) gehören. Weiterhin dürfen die vorliegenden Symptome nicht durch einen medizinischen Krankheitsfaktor, eine substanzinduzierte Wirkung, einen stimmungskongruenten Wahn oder Halluzinationen ausgelöst worden sein. Zudem dürfen bei der Diagnose einer unipolaren Depression, nach DSM-IV auch als „Major Depression“ bezeichnet, keine Kriterien einer gemischten Episode (manisch-depressiv) vorhanden sein und der Schweregrad muss den einer einfachen Trauer übersteigen. Neben diesen Einschränkungen und Kriterien, welche eine differenzierte Diagnose erlau...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Impressum
  3. Titel
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. 1. Zusammenfassung
  6. 2. Abstract
  7. 3. Einleitung
  8. 4. Theoretischer Hintergrund
  9. 5. Hypothesen
  10. 6. Methode
  11. 7. Ergebnisse
  12. 8. Diskussion
  13. 9. Literaturverzeichnis
  14. 10. Anhang