Differenzielle Rezeption, transaktionale Medienwirkungen und die Bewertung öffentlicher Kommunikationsmedien
Methodologische Betrachtungen zur TV-Programmforschung
- 128 Seiten
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Differenzielle Rezeption, transaktionale Medienwirkungen und die Bewertung öffentlicher Kommunikationsmedien
Methodologische Betrachtungen zur TV-Programmforschung
Über dieses Buch
Medieninhaltsanalysen stehen in der Kritik, die Rezeptionsweisen des Publikums in ihrer Methodik, Kategoriebildung und Dateninterpretation nicht ausreichend zu beachten. Diese Arbeit prüft anhand des Beispiels TV-Programmanalyse, inwiefern Urteile von Rezipienten und darauf abstellende Bewertungssysteme eine geeignete Alternative zur traditionell inhaltsanalytisch angelegten Medienqualitätsforschung sind. Bezug genommen wird auf neuere Erkenntnisse aus der differenziellen Rezeptionsforschung sowie auf jenen Zweig der Wirkungsforschung, der von Vorstellungen von einem Kognitionszyklus und vom Verstehen als Interaktion ausgeht. Die Analyse belegt, dass Medienangebot und Medienrezeption verbundene Phänomene sind und daher unabhängig voneinander keine Erklärungen liefern. Als Vorschlag lässt sich ableiten, die klassische Inhaltsanalyse gemäß dem Modell von differenzieller Rezeption in Richtung einer rezipiententypenspezifischen Inhaltsanalyse weiterzuentwickeln.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: TV-Programmanalyse als Medienqualitätsanalyse
- 1. Forschungsfeld ›Medienqualität‹
- 2. Zuschreibungen, Rezeptionsweisen und Medienwirkung als Maßstab von Medienqualität
- 3. ›Qualität‹ von Fernsehangeboten ›messen‹ – Zur Methodologie inhaltsanalytisch orientierter TV-Programmforschung
- 4. Fazit
- 5. Literatur
- Abbildung 1 Modell der Analyse von Rezeptionsstrategien
- Abbildung 2 Darbietungshäufigkeit von IngameAdvertising (IGA) und Einstellungen (Item: ›attraktiv‹) zu Uniqa-Versicherungen
- Abbildung 3 Darbietungshäufigkeit von IGA und Einstellungen (Item: ›informativ‹) zu ORF.at
- Abbildung 4 Modell der doppelten Differenzbeobachtung
- Abbildung 5 Differenzieller Effekt der Programmintegration von Werbung
- Abbildung 6 Beobachtungsoptionen und -fehler infolge sozialer Antwortmuster
- Abbildung 7 Antwortneigungen als Determinanten der Vorhersagen von Wiedererkennungseffekten bei unterschiedlichen Informationsdarbietungen
- Abbildung 8 Mögliche Rezeptionsweisen von Beiträgen einer Talkshow
- Abbildung 9 Beispiel für eine rezipiententypenspezifische TV-Programmanalyse
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