- 208 Seiten
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Visuelle Stereotype
Über dieses Buch
Stereotype sind die Bilder in unserem Kopf, die unsere Weltsicht oft mehr prägen als die eigene unmittelbare Anschauung. Dies schrieb schon vor 85 Jahren der amerikanische Journalist Walter Lippmann in seinem Buch "Public Opinion". Wie werden stereotype Vorstellungen von der Wirklichkeit durch Abbildungen in den Massenmedien geprägt? Welche stereotypen Darstellungen finden sich in der Bildberichterstattung der Medien, welche Wirkung haben sie, welche Folgen hat dies für die Gesellschaft als Ganzes und mit welchen Methoden kann man die Funktion und Bedeutung visueller Stereotype untersuchen? Dies sind die Fragen, denen in dem vorliegenden Band nachgegangen wird.Das Buch richtet sich, ganz wie die bisherigen Bände der Reihe, in erster Linie an Kommunikationswissenschaftler und Studenten, die sich schwerpunktmäßig mit dem Themengebiet der Visuellen Kommunikation befassen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Impressum
- Inhalt
- Einleitung (Thomas Petersen / Clemens Schwender)
- Stereotype in der politischen Propaganda
- Stereotype in der politischen Plakatpropaganda der Regierung Adenauer (Norbert Grube)
- Die Darstellung des Bösen auf politischen Plakaten (Sascha Demarmels)
- Visuelle Stereotype bei der Darstellung gesellschaftlicher Gruppen in den Medien
- Veränderung stereotyper Wahrnehmung durch Ethno-Soaps. Eine Untersuchung am Beispiel der Serie „Türkisch für Anfänger“ (Sabine Reich / Franziska Spitzner)
- Visuelle Stereotype im öffentlichen Zuwanderungsdiskurs? Pressefotos von Migranten in deutschen Tageszeitungen (Ansgar Koch)
- Alter als audio-visuelles Argumentin der Werbung (Clemens Schwender)
- Wirkungsmechanismen und -potenziale
- Emotionale Visiotype – Eine Analyse von Wirkungspotenzialen (Flavia Bleuel)
- Visuelle Stereotype. Resultate besonderer Bild-Text-Interaktionen (Katharina Lobinger)
- Methodische Ansätze zur Analyse von Bildinhalten und Bildwirkung
- Isotypische Differenz: Eine serielle Analyse der symbolischen Formen von öffentlichen HIV-Statistiken (1983-2003) (Valentin Rauer)
- Die Methode der quantitativen Bildtypenanalyse. Zur Routinisierung der Bildberichterstattung am Beispiel von 9/11 in der journalistischen Erinnerungskultur (Elke Grittmann / Ilona Ammann)
- Wie man mit wenig Aufwand den Effekt bewegter Bilder messen kann –oder auch nicht (Thomas Petersen / Nikolaus Jackob / Thomas Roessing)
- Die Karikatur als Stereotypefahnder – Ernst Kris’ Kunstpsychologie revisited (Steffen Krüger)
- Autorinnen und Autoren
- Register