Kooperation oder Kontrolle?
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Kooperation oder Kontrolle?

Eine empirische Untersuchung zum SpannungsverhĂ€ltnis von Pressesprechern in der Fußball-Bundesliga und Journalisten

  1. 416 Seiten
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Kooperation oder Kontrolle?

Eine empirische Untersuchung zum SpannungsverhĂ€ltnis von Pressesprechern in der Fußball-Bundesliga und Journalisten

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Vereine der Fußball-Bundesliga setzen gemeinsam pro Saison etwa 2, 2 Milliarden Euro um. Mehr als 12 Millionen Zuschauer zieht es in einer Spielzeit in die Stadien und Woche fĂŒr Woche verfolgen Millionen die Bundesliga-Spiele vor den Fernsehern. Die Sendelizenzen kosten inzwischen mehr als 600 Millionen Euro pro Saison - Profifußball ist wirtschaftlich und medial konkurrenzlos attraktiv.Dementsprechend ist das Interesse der Clubs groß, ein möglichst positives Bild von Verein und Mannschaft zu vermitteln. So werden Informationen bestmöglich gefiltert - zum Beispiel, indem gegenĂŒber Journalisten darauf gedrungen wird, dass Interviews erst nach Freigabe durch den Verein in den Druck gehen. Im Interesse der Journalisten hingegen ist es, auf der Suche nach exklusiven Informationen möglichst ungehindert hinter die Kulissen zu blicken und die recherchierten Geschichten ohne Einflussnahme durch den Verein veröffentlichen zu können.Wie kann nun eine Zusammenarbeit zwischen Pressesprechern und Journalisten funktionieren, wenn die Interessen derart gegenlĂ€ufig sind? Unter welchen Voraussetzungen entstehen die Informationen, die in den Printmedien verwertet werden? Christoph G. Grimmer hat in Kooperation oder Kontrolle? Pressesprecher und Printjournalisten zu ihrem SelbstverstĂ€ndnis und zu ihrer Zusammenarbeit mit der "Gegenseite" und dem welchselseitigen VerhĂ€ltnis befragt.Einig sind sich beide Parteien vor allem darin, dass Journalisten abhĂ€ngiger von den Pressesprechern sind als umgekehrt. Bedingt wird dieses KrĂ€fteverhĂ€ltnis auch durch die umfassenden Möglichkeiten der Vereine, ĂŒber clubeigene Medien direkt mit der Öffentlichkeit und den Fans in Kontakt zu treten. Diese Kommunikationsautonomie der Vereine gefĂ€hrdet einen wirtschaftlich ohnehin schwĂ€chelnden deutschen Zeitungsmarkt zusĂ€tzlich. StĂ€rker denn je scheinen klassische Medien im KomplementĂ€rverhĂ€ltnis daher auf die Zuarbeit aus den Vereinen angewiesen zu sein.

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Information

Jahr
2014
ISBN
9783869621340

Inhaltsverzeichnis

  1. Impressum
  2. Inhaltsverzeichnis
  3. EinfĂŒhrung
  4. 1. BEZUGSRAHMEN
  5. 2. EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG: ANLAGE/DURCHFÜHRUNG
  6. 3. ERGEBNISSE
  7. 4. DISKUSSION DER ERGEBNISSE
  8. 5. SCHLUSSBETRACHTUNG
  9. 6. LITERATURVERZEICHNIS
  10. Abbildung 1 Zuschauer-Zahlen seit Bundesliga-GrĂŒndung 1963 bis 2012*
  11. Abbildung 2 Erwartungen und BedĂŒrfnisbefriedigungen im MeWiPoSp-Tetraeder
  12. Abbildung 3 Screenshot fcbayern.de – Pressemitteilung
  13. Abbildung 4 Screenshot kicker.de – ErzĂŒrnter Mourinho
  14. Abbildung 5 Pressemitteilung FC Bayern MĂŒnchen zur Sanktionierung des Lahm-Interviews
  15. Abbildung 6 â€șMarkt-Modellâ€č zwischen Journalismus und PR: Handel von Informationen
  16. Abbildung 7 Vier-Akteurs-Modell der öffentlichen Kommunikation
  17. Abbildung 8 Intereffikationsmodell
  18. Abbildung 9 PR als Interaktionskanal zwischen Sport und Medien
  19. Abbildung 10 Interpenetrationsmodell von PR und Journalismus
  20. Abbildung 11 Public Relations als Interpenetrationszone
  21. Abbildung 12 Kommunikationssystem der Mediengesellschaft
  22. Abbildung 13 Zustimmung zu Aussagen ĂŒber Pressemitteilungen (in %)
  23. Abbildung 14 Journalisten, die in den vergangenen Wochen Reaktionen oder Kommentare von PR-Stellen erhalten haben (in %)
  24. Abbildung 15 Arten und Formen der Befragung
  25. Abbildung 16 Stellenbeschreibung Pressesprecher Seite 1
  26. Abbildung 17 Stellenbeschreibung Pressesprecher Seite 2
  27. Abbildung 18 Auszug Lizenzierungsordnung (LO); §5 Personelle und administrative Kriterien
  28. Abbildung 19 Kriterien fĂŒr erfolgreiche Pressearbeit
  29. Abbildung 20 Stellenwert unterschiedlicher Ansprechpartner (intern)
  30. Abbildung 21 Stellenwert unterschiedlicher Ansprechpartner (Medien)
  31. Abbildung 22 Stellenwert unterschiedlicher Ansprechpartner (extern)
  32. Abbildung 23 Rolleninterpretation der Pressesprecher
  33. Abbildung 24 EinschĂ€tzung der AbhĂ€ngigkeit
  34. Abbildung 25 IntensitĂ€t der Zusammenarbeit mit Journalisten
  35. Abbildung 26 Kennzeichen fĂŒr das VerhĂ€ltnis zwischen Pressesprechern und Journalisten
  36. Abbildung 27 Bestes Auskommen mit Journalisten
  37. Abbildung 28 Parameter fĂŒr die SelbstprĂ€sentation der Pressesprecher
  38. Abbildung 29 Relevanz diverser Kriterien fĂŒr die Arbeit der Pressesprecher
  39. Abbildung 30 Selbst- und FremdeinschĂ€tzung
  40. Abbildung 31 WertschĂ€tzung von Journalisten
  41. Abbildung 32 Bild der Pressesprecher ĂŒber Journalisten
  42. Abbildung 33 Aussagen zur Zusammenarbeit mit Journalisten
  43. Abbildung 34 Umgang mit vermeintlich ungerechtfertigt negativer Berichterstattung
  44. Abbildung 35 Einfluss auf Berichterstattung
  45. Abbildung 36 Autorisierung von Interviews
  46. Abbildung 37 Motive fĂŒr Änderungen vor der Freigabe von Interviews
  47. Abbildung 38 Pressemitteilung FC Bayern MĂŒnchen zur Sanktionierung des Lahm-Interviews
  48. Abbildung 39 Interpretation der Berufsrolle von Pressesprechern
  49. Abbildung 40 Erwartungen an Pressesprecher
  50. Abbildung 41 Bewertung der Öffentlichkeitsarbeit in der Fußball-Bundesliga
  51. Abbildung 42 Absicht der Öffentlichkeitsarbeit
  52. Abbildung 43 Dauer der Berichterstattung ĂŒber den gewĂ€hlten Verein (in Jahren)
  53. Abbildung 44 IntensitĂ€t des Kontakts zum Verein
  54. Abbildung 45 Persönliche Befangenheit
  55. Abbildung 46 VerhĂ€ltnis zum Pressesprecher
  56. Abbildung 47 IntensitĂ€t der Zusammenarbeit mit dem Pressesprecher
  57. Abbildung 48 Kennzeichen fĂŒr das VerhĂ€ltnis zum Pressesprecher
  58. Abbildung 49 EinschĂ€tzung der AbhĂ€ngigkeit
  59. Abbildung 50 Einfluss der intermedialen Konkurrenz
  60. Abbildung 51 Reaktion der Pressesprecher auf Medienanfragen
  61. Abbildung 52 Reaktion der Pressesprecher auf kritische Fragen
  62. Abbildung 53 Redlichkeit der Pressesprecher
  63. Abbildung 54 Einfluss der Pressesprecher auf die Berichterstattung
  64. Abbildung 55 Reaktion der Pressesprecher auf kritische Berichterstattung
  65. Abbildung 56 Autorisierung von Interviews
  66. Abbildung 57 Autorisierungsverantwortlicher
  67. Abbildung 58 RĂŒckmeldung bei Autorisierung
  68. Abbildung 59 BegrĂŒndungen fĂŒr Änderungen in Interviews
  69. Abbildung 60 Vertragliche Verpflichtung der Spieler zum Verzicht auf öffentliche Kritik
  70. Abbildung 61 Wahrnehmung diverser Aufgaben
  71. Abbildung 62 Bewertung der Kommunikationsinstrumente der Clubs
  72. Abbildung 63 Relevanz des Pressesprechers fĂŒr die Arbeit der Journalisten
  73. Abbildung 64 Image der Pressesprecher
  74. Abbildung 65 Verhalten der Pressesprecher
  75. Abbildung 66 Statements zu Problemfeldern
  76. Abbildung 67 Vergleich zur Öffentlichkeitsarbeit in anderen Sportarten
  77. Abbildung 68 Ausblick steigender Druck in Zukunft
  78. Abbildung 69 Verbundsystem qualitativer und quantitativer Analyse
  79. Tabelle 1 Die 30 meistgesehenen Fernsehsendungen 1993 bis 2012
  80. Tabelle 2 TV-Rechte Fußball-Bundesliga 1965 - 2009
  81. Tabelle 3 Induktionen und Adaptionen der Systeme PR und Journalismus im Rahmen des Intereffikationsmodells nach Bentele et al.
  82. Tabelle 4 Journalisten-Klassifizierung in AbhĂ€ngigkeit der jeweiligen Einstellung gegenĂŒber PR
  83. Tabelle 5 Vorteile von Public Relations und Journalismus aus der Zusammenarbeit
  84. Tabelle 6 HĂ€ufigste Motive fĂŒr Konflikte zwischen Trainern und Journalisten
  85. Tabelle 7 Konfliktursachen nach Wriedt (1992: 78 - 85) und Baur (1983: 161 - 164)
  86. Tabelle 8 Unterschiede zwischen quantitativen und qualitativen Methoden
  87. Tabelle 9 Themenbereiche der ExpertengesprĂ€che mit den Pressesprechern der Fußball-Bundesligisten
  88. Tabelle 10 Themenbereiche fĂŒr die Online-Befragung der ĂŒber die Fußball-Bundesligisten berichtenden Journalisten
  89. Tabelle 11 Auswertungsschritte
  90. Tabelle 12 Pressesprecher der Fußball-Bundesligisten in der Spielzeit 2010/2011; Tag und Dauer des Interviews
  91. Tabelle 13 Organisation und DurchfĂŒhrung Experteninterviews mit den Pressesprechern der Fußball-Bundesligisten
  92. Tabelle 14 Organisation und DurchfĂŒhrung der Online-Befragung der ĂŒber die Fußball-Bundesligisten berichtenden Journalisten
  93. Tabelle 15 Alter, Ausbildung und Berufserfahrung der Pressesprecher (n = 17)
  94. Tabelle 16 Offizielle Stellenbezeichnungen
  95. Tabelle 17 Wichtigkeit der Medien – Punktevergabe von 15 Pressesprechern
  96. Tabelle 18 Feldbericht, Sozio-Demografie und Medium bzw. Berufserfahrung/-auffassung
  97. Tabelle 19 Interpretation Stellenauslegung Pressesprecher – offene Angaben
  98. Tabelle 20 Absichten der Öffentlichkeitsarbeit – offene Angaben
  99. Tabelle 21 Berichterstattungsgegenstand der Journalisten
  100. Tabelle 22 RĂŒckmeldungen von Club-Seite bei Interview- Autorisierung – offene Angaben
  101. Tabelle 23 BegrĂŒndungen des Pressesprechers fĂŒr Änderungen bei der Autorisierung von Interviews – offene Angaben
  102. Tabelle 24 Zufriedenheit der Journalisten mit den Pressesprechern – Durchschnittsnoten
  103. Tabelle 25 Offene RĂŒckmeldungen der Journalisten
  104. Tabelle 26 Offene WĂŒnsche der Journalisten
  105. Tabelle 27 Kennzeichen fĂŒr das VerhĂ€ltnis zwischen Pressesprechern und Journalisten
  106. Tabelle 28 Gegenseitige AbhĂ€ngigkeit
  107. Tabelle 29 Umgang mit Medienanfragen
  108. Tabelle 30 Einfluss auf Berichterstattung
  109. Tabelle 31 BegrĂŒndungen fĂŒr Änderungen an Interviews