Die Jangada
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Die Jangada

  1. 463 Seiten
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Über dieses Buch

Dies ist die illustrierte Version dieses Klassikers.Hauptfigur ist Joam Garral, der Eigentümer einer Hacienda und Plantage ist, die jenseits der brasilianischen Grenze in Peru am Ufer des Amazonas liegt. Joam Garral wurde vor Beginn der eigentlichen Handlung als junger Mann halbverhungert im Urwald aufgefunden und von dem Portugiesen Magalhaes, dem Begründer der Hazienda gesundgepflegt und in die Familie aufgenommen. Joam Garral heiratete Magalhaes Tochter und übernahm die Leitung der Hazienda, reiste jedoch niemals nach Brasilien.Die eigentliche Handlung des ersten Bandes setzt 23 Jahre später ein, als Minha, die Tochter Joam Garrals heiraten will. Die Hochzeit soll bei den Schwiegereltern, die in Belém leben, gefeiert werden. Für die Reise lässt Joam Garral ein riesiges Floß, die Jangada, bauen, auf dem ein komplettes Dorf einschließlich Kirche Platz findet..... (aus wikipedia.de)

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849613365

Erster Band.

Erstes Capitel. Ein Waldkapitän.

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Der Mann, welcher das Schriftstück betrachtete, dessen letzten Absatz diese sonderbare, unverständliche Anhäufung von einzelnen Buchstaben bildete, blieb in Gedanken versunken stehen, nachdem er dasselbe wiederholt aufmerksam durchlesen hatte.
Das ganze Schriftstück umfaßte gegen hundert, nicht einmal in Worte abgetheilte Zeilen. Es schien bereits vor vielen Jahren aufgezeichnet zu sein, denn das starke Papier, welches obige Hieroglyphen bedeckten, war schon von einem gelblichen Hauche überzogen.
Nach welcher Regel jene Buchstaben an einander gereiht waren, konnte nur jener Mann wissen. Solche Chiffreschriften ähneln in gewissem Sinne den modernen Panzer-Geldschränken und verdanken ihre Sicherheit demselben Princip. Die Combinationen, welche sie zulassen, zählen nach Milliarden, und das ganze Leben eines Rechenkünstlers würde nicht hinreichen, dieselben einzeln darzulegen. Man muß das »Wort« kennen, um den diebessicheren Cassaschrank öffnen, und muß von der »Chiffre« unterrichtet sein, um ein derartiges Kryptogramm enträthseln zu können. Das obige hätte, wie sich noch zeigen wird, auch den scharfsinnigsten Lösungsversuchen getrotzt; sein hochwichtiger Inhalt rechtfertigte diese Vorsicht.
Der Mann, welcher das Document aufmerksam entzifferte, war nur ein gewöhnlicher Waldkapitän.
In Brasilien versteht man unter der Bezeichnung »Kapitães do mato« gewisse Beamte, denen die Verfolgung entflohener Negersklaven obliegt, eine Institution, welche noch vom Jahre 1722 her datirt. Jener Zeit dachten höchstens wenige philanthropische Köpfe an die dereinstige Emancipation der unglücklichen Sklaven, und es bedurfte mehr als eines Jahrhunderts, ehe solche Ideen von den hochcivilisirten Völkern aufgenommen und verwirklicht wurden. Jetzt erscheint es uns als ein Recht, als das erste natürliche Recht des Menschen, frei zu sein, sich nur selbst anzugehören, und doch mußten erst Jahrtausende vergehen, bevor einige Nationen diesem edlen Gedanken Ausdruck zu geben wagten.
Im Jahre 1852 – das heißt zur Zeit, da diese Erzählung spielt – gab es in Brasilien noch Sklaven und folglich auch Waldkapitäne, um Flüchtlingen aus deren Reihen nachzuspüren. Verschiedene Rücksichten auf politische Oekonomie hatten hier den Zeitpunkt der allgemeinen Emancipation weiter hinausgeschoben; doch besaß der Neger schon das Recht, sich freizukaufen, und wurden seine Kinder schon als Freie geboren. Fern konnte der Tag also nicht mehr sein, an dem dieses herrliche Land, in dem drei Viertel von ganz Europa bequem Platz fänden, unter seinen zehn Millionen Bewohnern keinen einzigen Sklaven mehr zählte.
Das Amt der Waldkapitäne sollte wirklich in nächster Zeit eingehen, und schon damals lohnte die Wiedereinbringung flüchtiger Sklaven entschieden weniger als früher. Wenn die Waldkapitäne in dem langen Zeitraume, da das Geschäft noch reichere Ernten abwarf, nur eine Gesellschaft von Abenteurern bildeten, meist zusammengewürfelt aus Freigelassenen und Deserteuren, welche niemals in besonderer Achtung standen, so liegt es auf der Hand, daß die Sklavenjäger jener Zeit nur dem Auswurf der Gesellschaft angehörten, und allem Anscheine nach verunzierte auch der Mann mit obigem Schriftstück keineswegs die verächtliche Rotte der »Kapitães do mato«.
Dieser Torres – so lautete sein Name – war weder ein Mestize, noch ein Indianer oder Neger, wie die meisten seiner Kameraden; er war vielmehr ein Weißer von brasilianischer Abstammung, der in der Jugend etwas mehr Bildung genossen hatte, als seine dermalige Beschäftigung erheischte. Alles in Allem durfte er als einer jener Ausgestoßenen gelten, wie man solche in allen entlegenen Gebieten der Neuen Welt antrifft; und zur Zeit, wo das brasilianische Gesetz Mulatten oder Mischlinge als solche von gewissen Aemtern ausschloß, würde Jener, wenn dieses Gesetz bei ihm Anwendung fand, nicht seiner Herkunft, wohl aber seiner persönlichen Unwürdigkeit wegen ausgeschlossen worden sein.
Augenblicklich befand sich Torres übrigens gar nicht in Brasilien. Er hatte dessen Grenze überschritten und streifte seit mehreren Tagen in den Wäldern Perus umher, in welchem sich der Oberlauf des Amazonenstromes sammelt.
Torres war ein Mann von etwa dreißig Jahren, von kräftiger Constitution, auf welche, Dank seinem außergewöhnlichen Temperamente und seiner eisernen Gesundheit, die Strapazen eines so regellosen Lebens keinen Einfluß zu haben schienen.
Er war von mittlerer Größe, breitschulterig, hatte regelmäßige Züge, ein sicheres Auftreten, das Gesicht von der glühenden Atmosphäre der Tropen gebräunt, und trug einen schwarzen Vollbart. Aus den, unter den eng zusammenstehenden Brauen halb versteckten Augen leuchtete ein lebhafter aber frostiger Blick, wie er zügellosen Naturen eigen zu sein pflegt. Selbst zur Zeit, als das ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Jules Verne – Biografie und Bibliografie
  2. Die Jangada
  3. Erster Band.
  4. Zweiter Band.