Die geheimnisvolle Insel
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Die geheimnisvolle Insel

  1. 867 Seiten
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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Dies ist die illustrierte Version dieses Klassikers.Der Roman erzählt die Geschichte des Ingenieurs Cyrus Smith, seines schwarzen Dieners Nab, des Kriegsberichterstatters Gideon Spilett, des Seemanns Pencroff, des Jungen Harbert und seines Hundes Top, die kurz vor Ende des amerikanischen Bürgerkriegs in einem Freiballon aus einem Gefangenenlager in Richmond (Virginia) fliehen.Nach langem Irrflug müssen sie auf einer Insel im südlichen Pazifik notlanden. Da sie die Insel, der sie den Namen Insel Lincoln geben, nicht mehr verlassen können, richten sie sich dort ein. Mit viel Phantasie verschaffen sie sich all das, was sie zum Leben benötigen: eine sichere Unterkunft in einer Höhle, Lebensmittel, Kleidung, Waffen. Sie bauen sogar ein Schiff..... (aus wikipedia.de)Diese Ausgabe enthält alle drei Bände.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849613280

Zweiter Theil. - Der Verlassene.

Erstes Capitel.

Genau vor sieben Monaten hatte der Ballon seine Insassen nach der Insel Lincoln verschlagen. So oft diese auch während der verflossenen Zeit darnach geforscht, nie war ihnen ein menschliches Wesen begegnet. Keine Spur der Thätigkeit seiner Hände verrieth es, daß ein Mensch vor längerer oder kürzerer Zeit diesen Boden betreten habe. Die Insel schien nicht nur jetzt unbewohnt, sondern ließ auch glauben, daß es nie anders gewesen sei. Und nun fiel doch dies ganze wohlbegründete Gebäude von Schlußfolgerungen durch ein winziges, im Körper eines unschuldigen Nagethieres gefundenes Metallkörnchen zusammen!
Ohne Zweifel mußte dieses Schrotkorn von einer Feuerwaffe herrühren, und wer anderes, denn ein Mensch, sollte sich einer solchen bedient haben?
Als Pencroff das Bleikügelchen auf den Tisch gelegt hatte, betrachteten es seine Gefährten mit gerechter Verwunderung. Alle Consequenzen dieses trotz seiner Unscheinbarkeit hochwichtigen Ereignisses zogen an ihrem Geiste vorüber. Wahrlich, auch die Erscheinung eines übernatürlichen Wesens hätte keinen tieferen Eindruck auf sie machen können.
Cyrus Smith zögerte nicht, alle Hypothesen, zu denen dieses ebenso erstaunliche als unerwartete Ereigniß verleiten mußte, näher in's Auge zu fassen.
Er nahm das Schrotkorn, drehte und wendete es, prüfte es zwischen Daumen und Zeigefinger und sagte:
»Sie sind sich also sicher, Pencroff, daß das von diesem Schrote verwundete Pecari kaum drei Monate alt war?
– Kaum so alt, Herr Cyrus, antwortete Pencroff; es saugte noch an dem Mutterschweine, als ich es fand.
– Gut, fuhr der Ingenieur fort, hierdurch ist demnach bewiesen, daß vor höchstens drei Monaten auf der Insel Lincoln ein Flintenschuß abgefeuert wurde.
– Und daß ein Schrotkorn, fügte Gedeon Spilett hinzu, dieses kleine Thier nicht tödtlich getroffen hat.
– Unzweifelhaft, bestätigte Cyrus Smith, und hieraus ist Folgendes zu schließen: Entweder war die Insel schon vor unserer Hierherkunft bewohnt, oder es landeten doch vor höchstens drei Monaten Menschen an derselben. Sind Jene nun freiwillig oder nicht hierher gelangt, durch eine beabsichtigte Landung oder durch einen Schiffbruch? Diese Frage wird erst später ihre Lösung finden können. Ob es Europäer oder Malayen, Freunde oder Feinde unserer Race gewesen, läßt sich jetzt ebenso wenig beurtheilen, wie wir wissen können, ob Jene noch hier verweilen oder die Insel wieder verließen. Doch berühren uns alle diese Fragen viel zu nahe, als daß wir darüber länger in Ungewißheit bleiben dürften.
– Nein! Hundertmal, Tausendmal nein! rief der Seemann, vom Tische aufstehend. Außer uns giebts keine Menschen auf der Insel Lincoln! Was Teufel! Das Stückchen Land ist selbst nicht groß, und wenn es bewohnt wäre, müßten wir schon einem der Ansiedler begegnet sein!
– Das Gegentheil wäre wirklich wunderbar, meinte Harbert.
– Ich dächte, es erschiene aber noch erstaunlicher, wenn das Pecari mit einem Schrotkorn im Leibe geboren wäre! bemerkte der Reporter.
– Mindestens, schalt Nab ganz im Ernste ein, wenn Pencroff dasselbe nicht etwa ...
– Aha, Freund Nab, fiel ihm Pencroff in's Wort, seit so und so viel Monaten hätte ich also ein Schrotkorn im Munde herumgetragen? Aber wo soll das gesteckt haben? fügte der Seemann hinzu, indem er den Mund weit öffnete und die zweiunddreißig tadellosen Zähne darin zeigte. Komm, Nab, sieh genau nach, und wenn Du in dem Gebisse hier nur einen hohlen Zahn findest, erlaube ich Dir dafür ein halbes Dutzend herauszuziehen!
– Nab's Hypothese ist unzulässig, entschied Cyrus Smith, der trotz seiner sehr ernsten Gedanken ein Lächeln nicht unterdrücken konnte. Unzweifelhaft ist auf der Insel vor höchstens drei Monaten ein Gewehrschuß abgefeuert worden. Wahrscheinlicher dünkt es mir, daß diejenigen, welche unsere Küste anliefen, entweder vor nur kurzer Zeit hierher gekommen oder auch sofort wieder abgefahren sind, denn es konnte uns gelegentlich unseres Ueberblicks über die ganze Insel von dem Franklin-Gipfel aus gar nicht verborgen bleiben, wenn die Insel überhaupt noch andere Bewohner geborgen hätte. Weit mehr hat die Annahme für sich, daß Schiffbrüchige nur erst seit wenigen Wochen durch einen Sturm an irgend einen Punkt der Küste verschlagen worden sind. Doch, wie dem auch sei, jedenfalls müssen wir uns hierüber Gewißheit verschaffen.
– Aber dabei mit Vorsicht zu Werke gehen, fiel der Reporter ein.
– Das empfehle ich auch, stimmte ihm Cyrus Smith bei, denn leider ist am meisten zu befürchten, daß nur malayische Seeräuber hier an's Land gegangen sind.
– Wäre es dann nicht gerathen, Herr Cyrus, fragte der Seemann, bevor wir eine Nachforschung beginnen, ein Boot zu erbauen, um entweder den Fluß hinauf oder auch um die ganze Insel herum fahren zu können? Man soll sich nie un...

Inhaltsverzeichnis

  1. Jules Verne – Biografie und Bibliografie
  2. Die geheimnisvolle Insel
  3. Erster Theil. - Die Schiffbrüchigen des Luftmeers.
  4. Zweiter Theil. - Der Verlassene.
  5. Dritter Theil. - Das Geheimniß.