Der Dräumling
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Der Dräumling

  1. 226 Seiten
  2. German
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Der Dräumling

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Feier des 100. Geburtstages von Schiller wird für Raabe Anlass zur Abrechnung mit dem norddeutschen Philister-Sumpf. Dabei entführt der Autor den Leser in ein Reich der Phantasie. Darin treten zum Beispiel Goethe und Schiller auf. Beide Dichter betrachten aus ihrem Olymp das Treiben im Sumpf...

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849633493
Der Dräumling
Wilhelm Raabe
Inhalt:
Der Dräumling
Vorwort zur zweiten Auflage.
Das erste Kapitel.
Das zweite Kapitel.
Das dritte Kapitel.
Das vierte Kapitel.
Das fünfte Kapitel.
Das sechste Kapitel.
Das siebente Kapitel.
Das achte Kapitel.
Das neunte Kapitel.
Das zehnte Kapitel.
Das elfte Kapitel.
Das zwölfte Kapitel.
Das dreizehnte Kapitel
Das vierzehnte Kapitel.
Das fünfzehnte Kapitel.
Das sechzehnte Kapitel.
Das siebenzehnte Kapitel.
Das achtzehnte Kapitel.
Das neunzehnte Kapitel.
Das zwanzigste Kapitel
Das einundzwanzigste Kapitel
Das zweiundzwanzigste Kapitel
Das dreiundzwanzigste Kapitel.
Das vierundzwanzigste Kapitel
Das fünfundzwanzigste Kapitel.
Das sechsundzwanzigste Kapitel.
Das siebenundzwanzigste Kapitel.
Das achtundzwanzigste Kapitel.
Das neunundzwanzigste Kapitel.
Das dreißigste Kapitel.
Der Dräumling, W. Raabe
Jazzybee Verlag Jürgen Beck
86450 Altenmünster, Loschberg 9
Germany
ISBN: 9783849633493
www.jazzybee-verlag.de

Wilhelm Raabe – Biografie und Bibliografie

Namhafter Romanschriftsteller, der zuerst unter dem Namen Jakob Corvinus auftrat, geb. 8. Sept. 1831 zu Eschershausen im Herzogtum Braunschweig, studierte in Berlin seit 1855 Philosophie und widmete sich unmittelbar nach seinen Studienjahren der Literatur, in die er mit dem lebendigen, jugendfrischen Idyll »Die Chronik der Sperlingsgasse« (Berl. 1857; 41. Aufl. 1905, auch illustriert) und den Erzählungen und Phantasiestücken »Halb Mähr, halb Mehr« (das. 1859) eintrat. Es folgten dann großenteils in mehreren Auflagen: »Ein Frühling« (Braunschw. 1858); »Die Kinder von Finkenrode« (Berl. 1859); »Nach dem großen Kriege«, Geschichte in zwölf Briefen (das. 1861); »Der heilige Born. Blätter aus dem Bilderbuche des 16. Jahrhunderts« (Prag 1861); »Unsers Herrgotts Kanzlei«, historischer Roman (Braunschw. 1862, 2 Bde.); »Verworrenes Leben«, Skizzen und Novellen (Glog. 1862); »Die Leute aus dem Walde« (Braunschw. 1863, 3 Bde.); »Drei Federn« (Berl. 1865); »Der Hungerpastor«, Roman (das. 1864, 3 Bde.; 25. Aufl., das. 1906); »Ferne Stimmen«, Erzählungen (das. 1865); »Abu Telfan, oder die Heimkehr vom Mondgebirge« (Stuttg. 1867, 3 Bde.); »Der Regenbogen«, sieben Erzählungen (Stuttg. 1869, 2 Bde.); »Der Schüdderump«, Roman (Braunschw. 1870, 3 Bde.); »Der Dräumling« (Berl. 1872); »Deutscher Mondschein«, vier Erzählungen (Stuttg. 1873); »Christoph Pechlin, eine internationale Liebesgeschichte« (Leipz. 1873, 2 Bde.); »Meister Autor, oder die Geschichten vom versunkenen Garten« (das. 1874); »Horacker« (Berl. 1876, 11. Aufl. 1906); »Krähenfelder Geschichten« (Braunschw. 1879, 3 Bde.); »Wunnigel« (das. 1879); »Deutscher Adel« (das. 1880); »Alte Nester« (das. 1880); »Das Horn von Wanza« (das. 1881); »Fabian und Sebastian« (das. 1882), »Prinzessin Fisch« (das. 1883); »Villa Schönow« (das. 1884); »Pfisters Mühle« (Leipz. 1884); »Zum wilden Mann« (das. 1885); »Unruhige Gäste« (Berl. 1886); »Im alten Eisen« (das. 1887); »Das Odfeld« (Leipz. 1888); »Der Lar, eine Oster-, Pfingst-, Weihnachts- und Neujahrsgeschichte« (Braunschw. 1889); »Stopfkuchen, eine See- und Mordgeschichte« (Berl. 1891); »Gutmanns Reisen« (das. 1892); »Kloster Lugau« (das. 1894); »Die Akten des Vogelsangs« (das. 1896); »Gesammelte Erzählungen« (das. 1896–1900, 4 Bde.); »Hastenbeck« (das. 1899). In seinen größern wie seinen kleinern Erzählungen verbindet R. frischen und echten Humor mit einer elegischen und bittern Darstellung des Lebens, einen energischen Realismus mit einer gewissen phantastischen, traumhaften Erfindung. Am stärksten treten seine Eigentümlichkeiten wohl in den Romanen: »Der Hungerpastor«, »Abu Telfan« und »Der Schüdderump« hervor; wahrhafte Genialität des Humors offenbart auch die kleine Meistererzählung »Horacker«. In den spätern Dichtungen (»Pfisters Mühle«, »Stopfkuchen« u. a.) liebte er eine barocke Einkleidung, Einschachtelung der Erzählung, die ihren tiefen und gediegenen dichterischen Gehalt mehrverhüllte als heraushob. R. siedelte 1862 von Wolfenbüttel nach Stuttgart über und nahm 1870 seinen dauernden Wohnsitz in Braunschweig; 1901, zu seinem 70. Geburtstag, der ihm viele Auszeichnungen brachte, wurde er von der philosophischen Fakultät der Universität Göttingen zum Ehrendoktor ernannt. Vgl. Gerber, Wilhelm R. (Leipz. 1897); Schriften von W. Jensen (Berl. 1901), W. Brandes (2. Aufl., Wolfenb. 1906), Eug. Wolff (Berl. 1902), Hans Hoffmann (das. 1906).

Der Dräumling

Vorwort zur zweiten Auflage.

Der Dräumling ist in der Zeit vom 1. April 1870 bis zum 12. Mai 1871 verfaßt worden; und daß das deutsche Volk damals kein Ohr für jemand hatte, der ihm statt von Wörth, Metz, Sedan, Paris und dem Frankfurter Frieden: von der achtzehnhundertneunundfünfziger Schillerfeier in Paddenau erzählen wollte, durfte freilich das närrische Menschenkind – der Autor nämlich – nur sich selber zuschreiben.
Nun sind aber dreiunddreißig Jahre hingegangen, seit der Rektor Fischarth sich mit allem, was in ihm und an ihm war, seinen Mtbürgern im Sumpfe für das hohe Fest des germanischen Idealismus zur Verfügung stellte, und zwanzig Jahre, seit sein Histioriograph die Erlebnisse dieses andern närrischen Menschenkindes zu Papier brachte und drucken ließ: sollten sich jetzt vielleicht einige nachdenkliche Gönner mehr als damals, sowohl für den Rektor wie für das Buch, zusammenfinden?
Der unterzeichnete, in diesem Falle nicht sehr reuige arme Sünder wagt es zu hoffen; – hat er jetzt doch auch für Gutmanns Reisen verständnisvolle freundliche Leser gefunden; und beide Bücher, der Dräumling und die Reisen, gehören zueinander, wie die Jahreszahlen 1859 und 1860. – Die Familien Gutmann und Blume würden sicherlich nicht in Koburg sich so rasch zur gemeinschaftlichen Aufrichtung des neuen deutschen Reichs die Herzen und die Hände geboten haben, wenn nicht vorher der Rektor Fischarth, der Sumpfmaler Haeseler und Fräulein Wulfhilde in Paddenau im Dräumling die Schillerfeier, trotz allem zustande gebracht hätten! –
Braunschweig, im Dezember 1892.
Raabe.

Das erste Kapitel.

Es war ein ziemlich bedeutender Morast, an dessen Rande der Storch stand, auf welchen wir, da es einmal nicht anders sein kann, die Aufmerksamkeit des Publikums hinwenden möchten.
Die Sonne war vor ungefähr einer Stunde untergegangen; eine warme Dämmerung lag auf der weiten hügeligen Ebene; gelbes und rotes Gewölk auf grauem Grunde spiegelte sich im stehenden Gewässer, und die feine Sichel des Mondes stand fast ebenso zartscharf unten im glatten Teiche, wie oben am dunkelnden Himmelsgewölbe. Schilf, Binse und Weidenstrauch regten sich so wenig wie der ernsthafte nachdenkliche Vogel, welcher der träumerischen Landschaft vor kurzem sein Nachtessen in Gestalt dreier wohlbeleibter Frösche entnommen hatte und nunmehr ruhig verdauete, ebenfalls mit seinem Bilde zu seinen Füßen in den stillen Fluten.
O, wie wir vor einer Viertelstunde noch dieses lang- und rotbeinige, dünnschnäblige Exemplar von Ciconia alba haßten! ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Wilhelm Raabe – Biografie und Bibliografie