Briefe 1816 - 1818
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Briefe 1816 - 1818

  1. 600 Seiten
  2. German
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Briefe 1816 - 1818

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Über dieses Buch

Dieser Band enthält Goethes Briefe aus den Jahren 1816 - 1818. Goethe war ein sehr produktiver Briefeschreiber, was sich in diesem Werk ebenfalls widerspiegelt.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849616519

1816

26/7259.
An den Großherzog Carl August
[Concept.]
[1. Januar 1816.]
Ew. Königlichen Hoheit
meine treusten Wünsche an diesem Tage darzubringen, giebt mir ein feyerliches Gefühl als jemals. Denn ich bedenke, daß, so lange Jahre her, jeder aufrichtige heiße Wunsch nur als ein leerer Schall gegolten, indem wir die höchsten Personen, denen wir soviel schuldig sind, von einem bösen Geschick anhaltend und wiederholt gedruckt sahen, so daß alle Hoffnung verschwand, sie jemals belohnt zu sehen, für soviel Gutes, das sie andern erzeigten.
Nun aber ist es wirklich seit vielen Jahren das erste Mal daß die Erfüllung dem Wunsche vorausgeht, und wir Ew. Königl. Hoheit erhabnes Haus auf eine Weise beglückt wissen, die zwar nicht dem Verdienste gleich gehalten, aber doch als eine Anerkennung von Seiten der himmlischen Wesen betrachtet werden darf.
26/7260.
An Carl Joseph Hieronymus Windischmann
Ew. Wohlgeb.
angenehmen Aufenthalt habe vorigen Sommer leider einmal rechts und dann auch links liegen lassen, ohne Dieselben begrüßen zu können. Bey meiner Rückkehr fand ich einen Kasten Mineralien, welche nach allen Kennzeichen diejenigen sind, die Sie mir zugedacht hatten. Sie waren sämmtlich sorgfältig numerirt, allein kein Catalog dabey.
Nun ist mir in der großen Zerstreuung einer viermonatlichen Reise entfallen, ob Sie mir diesen Catalog vorausgeschickt; eine Ankündigung dieser Sendung wenigstens hatte ich erhalten, auch wollten Sie mir eine illuminirte Karte zu geognostischen Verständniß übersenden. Haben Sie die Güte mich darüber mit einem Wort aufzuklären, damit ich der vorzüglich schönen Steinarten mich desto mehr erfreuen könne.
Eine Frage, über einen ganz verschiedenen Gegenstand, erlauben Sie mir hinzuzufügen: ich habe nämlich gehört, daß bey einer in Aschaffenburg spielenden Theatergesellschaft ein junges Frauenzimmer sich befinde, Dlle Bervisson, von einer Mutter oder Pflegemutter begleitet. Möchten Sie mir wohl von ihrer Gestalt, Stimme und Talenten einige Nachricht geben, da das Theater überhaupt und so auch unseres mancherley Wechsel unterworfen ist. Zugleich wünsche zu vernehmen, wie Sie Sich mit den lieben Ihrigen befinden, womit Sie Sich gegenwärtig beschäftigen. Auch ich bin im Fall Dieselben bald um freundliche Theilnahme an einer vorhabenden Arbeit zu bitten.
Mich schönstens und angelegentlichst empfehlend
ergebenst
Weimar d. 2. Jan. 1816.
Goethe.
26/7261.
An Carl Cäsar von Leonhard
Ew. Hochwohlgeb.
verdanke eine sehr angenehme und werthe Bekanntschaft in der Person des Herrn Ober-Baurath Coudray. Ich wünsche, daß dieser vorzügliche Mann nächstens zu den Unsrigen gehören möge.
Zu der Versetzung nach München wünsche von Herzen Glück, ob ich gleich Sie und Ihre Thätigkeit höchst ungern am Rhein und Mayn vermisse. Jener Wink, den ich neulich gab, deutete auf einen Wunsch und Plan, den ich deshalb hegte; daß es sich aber zu Ihren Gunsten im Osten entschieden hat, ist desto besser, weil jenes weit aussehend und ungewiß war. Lassen Sie mich auch in Ihren neuen Verhältnissen Ihres Andenkens genießen und bleiben von meiner fortdauernden Theilnahme vollkommen überzeugt.
gehorsamst
Weimar d. 2. Jan. 1816.
Goethe.
26/7262.
An Carl Ludwig von Knebel
Nur in Eile kann ich heut für das neuliche sehr schöne orientalische Gedicht und für die Weiß-Pfefferkuchen danken. Letztere hat sich meine Frau schon zugeeignet. Ich bin lange nicht vor die Thüre gekommen, aber von allerley Geschäftstreiben und vielem Fremdartigen, was man sich nach und nach auflädt, sieht es um mich her immer turbulent aus, so daß ich deine Paradieses-Ruhe oft beneide. Doch wird manches fertig, was dir früher oder später Freude machen soll. Nun lebe wohl, mit den lieben Deinigen, und gedenke mein.
Der Deine
W. d. 3. Jan. 1816.
G.
26/7263.
An August Claus von Preen
Ew. Hochwohlgeboren
habe die Ehre, abermals die Lage des bewußten Geschäfts zu melden. Es ist nämlich, nach einer zwischen dem Herrn Director Schadow und mir getroffenen Übereinkunft, ein zweytes Modell gefertigt worden, welches jedoch beschädigt zu mir gekommen, woran ich aber, so wie aus den brieflichen Äußerungen des Herrn Directors genugsam erkannt, daß unsere Überzeugungen nunmehr vollkommen übereinstimmen. Um jedoch einer endlichen Entscheidung baldigst näher zu gelangen, hat sich Herr Director Schadow entschlossen, ein drittes Modell zu fertigen, und solches Ende Januars nach Weimar zu bringen, damit man sich schließlich darüber vernehmen könne. Ich beeile mich daher dieses Ew. Hochwohlgeb. anzuzeigen, Denenselben zugleich überlassend, was etwa zu weitere...

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