Briefe 1819 - 1821
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Briefe 1819 - 1821

  1. 600 Seiten
  2. German
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Briefe 1819 - 1821

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Über dieses Buch

Dieser Band enthält Goethes Briefe aus den Jahren 1819 - 1821. Goethe war ein sehr produktiver Briefeschreiber, was sich in diesem Werk ebenfalls widerspiegelt.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849616526

1820

32/107.
An Johann Friedrich Heinrich Schlosser
Mit verpflichtetem Dank erkenn ich, mein Werthester, daß Sie, nach herkömmlicher treuer Ordnungsliebe und Wohlwollen, mich aus dem Schlafe wecken in welchem bisher meine Correspondenz versenkt lag. Zur Entschuldigung darf ich wohl anführen: daß ich, von Carlsbad spät zurückkommend, sowohl in Jena als hier dergestalt mannichfaltig beschäftigt ward, daß mir den letztvergangenen Monaten kaum eine Wirkung in die Ferne möglich blieb.
Die schönen, um einen leidlichen Preis erstandenen Kupfer Martin Schöns kamen zur rechten Zeit bey mir an und veranlaßten mich, aus der Becker'schen Auction zu Dresden mehreres von diesem Meister zu erstehen, so daß ich nun gerade genug besitze um sein Talent würdigen und schätzen zu können.
Auch sonst ist manches Angenehme und Bedeutende von Kunstwerken bey mir eingelangt, woran ich mich denn freylich in meinem häuslichen Kreise trösten und erbauen muß, wenn Freunde Gelegenheit finden, an fremden Orten mannichfaltigere und mehr bedeutende Kunstwerke zu beschauen. Unsere Freude in Stuttgart hätt ich freylich gerne längst besucht; dort müssen ihre Schätze, in größerer Freyheit aufgestellt, hohen Genuß und Belehrung gewähren.
Mögen Sie mir doch auch einmal gelegentlich sagen wie es mit dem Frauenbilde steht, das der jüngere Morgenstern zu restauriren unternommen. Der Vater ist, wie ich höre, mit Tode abgegangen, nachdem er sich eines langen und thätigen Lebens erfreut.
Manchmal berichtet mir ein Reisender, daß sich Ihr Herr Bruder in Coblenz noch ganz wohl befinde. Auch in seinem Wirkungskreise hoff ich soll ihm das Unternommene gedeihen. Grüßen Sie ihn gelegentlich zum schönsten; ob er mir auch einmal schreiben möchte?
Und so lassen Sie mich, mit den besten Grüßen an Ihre theure Frau Gemahlin, für dießmal schließen und mich unterzeichnen
treulichst verbunden
Weimar den 7. Januar 1820.
J. W. v. Goethe
32/108.
An Johann Georg Lenz
Ew. Wohlgeboren
sende mit vielem Dank die mitgetheilten Bände zurück und freue mich, Ihre Bemühungen um die ansehnliche Societät immer auf gleiche Weise gesegnet und gefördert zu sehen. Zu den Wiederherstellung von dem sonderbaren Zufall habe gleichfalls Glück zu wünschen, Sie sind überzeugt daß ich aufrichtig Antheil daran genommen.
Auch für das angetretene neue Jahr das Beste wünschend und hoffend
ergebenst
Weimar den 7. Januar 1820.
Goethe.
32/109.
An den Großherzog Carl August
[Concept.]
Ew. Königlichen Hoheit
darf wohl mit einigem Bedauern bemerken, daß leider diese vierzehn Tage durchaus in Unthätigkeit zugebracht, auch mich nur langsam zu einiger Wirksamkeit wieder erhebe. Geringes Zeugniß hievon gebe beykommend:
1) Vorläufige Nachricht von dem Zuwachs der Gletscher auf den Gränzen der Schweizkantone.
2) Botanik von Teneriffa und Jsle de France. Die Insel Bourbon wird sich reicher und bedeutender erweisen.
3) In dieser Zeit sind auch die in Jena vorgefundenen alten Kupfer losgelös't worden. Wenn sie nun geordnet und die brauchbaren neu aufgetragen sind, werden sie in der Kupferstich-Sammlung als angenehme Zubuße erscheinen.
Weimar den 8. Jänner 1820.
32/110.
An J. C. Schaum
[Concept.]
Wohlgeboren,
insonders hochgeehrtester Herr!
Schon zu Anfang Octobers vergangenen Jahrs, als Ihro des Herrn Fürsten von Solms-Braunfels Durchlaucht für das mitgetheilte antiquarische bedeutende Werk meinem schuldigen Dank darzubringen nicht verfehlte, nahm ich mir zugleich die Freyheit zu vermelden, daß unter denen in hiesiger Gegend aufgefundenen Alterthümern sich eins befinde, das vielleicht dem dortigen, Tab. 11. dargestellten einige Aufklärung geben könnte.
Mancherlei Umständen verhinderten mich an diesem angenehmen Vorhaben und nur jetzt erst sehe ich mich im Stande, Zeichnung und Nachricht zu übersenden, welche mit meinem unterthänigsten Empfählungen Ihro Durchlaucht vorzulegen bitte. Das Instrument, welches wir für eine Art von Cymbel hielten, ist zerbrochen vorgestellt, wie es in meiner Sammlung befindlich. Man sieht auf diese Weise besser das Innere und die Zartheit des Gusses. In dem neusten Stücke von Kunst und Alterthum ermangelt es nicht an ehrenvoller Erwähnung Ihres jedem Alterthumsforscher gewiß höchst interessanten Werks.
Der ich mit den besten Wünschen für das nächste Jahr und devoter wiederholter Empfehlung an Ihro Hochfürstliche Durchlaucht die Ehre habe mich zu unterzeichnen.
Weimar den 12. Jänner 1820.
32/111.
An Sulpiz Boisserée
Ihren liebwerthen Brief, mein Bester, will ich nicht lange zu beantworten zaud...

Inhaltsverzeichnis

  1. 1819
  2. 1820
  3. 1821