Briefe 1822 - 1824
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Briefe 1822 - 1824

  1. 600 Seiten
  2. German
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Briefe 1822 - 1824

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Über dieses Buch

Dieser Band enthält Goethes Briefe aus den Jahren 1822 - 1824. Goethe war ein sehr produktiver Briefeschreiber, was sich in diesem Werk ebenfalls widerspiegelt.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849616533

1824

38/1.
An den Großherzog Carl August
[Concept.]
Königliche Hoheit
Schon im Laufe des ganzen Jahres soviel Gnade, Wohlwollen und Vertrauen, nun aber noch am Ende die fürstväterliche Vorsorge für meinen Familienkreis danckbar anzuerkennen, möchte einem fühlendem Gemüthe fast unerschwinglich werden. in diesem Falle kann mich allein aufrichten das Bewußtseyn seit soviel Jahren mit wachsender Anhänglichkeit Ew. Königlichen Hoheit und Höchst Dero fürstlichen Kreise mich gewidmet zu haben. Möge jeder Antheil meiner noch übrigen Kräfte dazu verwendet werden den Willen und den Absichten Ew. Königlichen Hoheit gemäß zu wircken und von meiner Seite das mannichfaltige Gute fördern zu helfen, welches unter Höchst Ihro Leitung und Ausbreitung gewinnt.
Weimar den 1. Januar 1824.
38/2.
An die Großherzogin Louise
[Concept.]
[1. Januar 1824.]
Die schöne Hoffnung, die ich bey meiner Rückkehr, mit erneuerten und bestätigten Kräften hegen konnte, Höchst Denenselben dieses Spätjahr über öfters bey mir aufzuwarten und mit manchen, von Zeit zu Zeit sich einfindenden erfreulichen und belehrenden Gegenständen anzudienen, ward bisher leider nicht erfüllt, indem ein unvorgesehnes, lange dauerndes Übel mich von allem frey-mittheilenden Umgang ausschloß. Möge jetzt, da ich bis auf einen gewissen Grad wieder hergestellt, mit einigem Zutrauen in das neue Jahr hinüber schaue, der Zeitpunct nicht ferne seyn, wo ich Höchst Denenselben mündlich betheuern kann, daß meine Verehrung dem Antheil gleich ist, den ich an Höchst Deroselben Wohl zu nehmen als die angenehmste ja eingeborne Pflicht empfinde. Vergönnen Höchst Dieselben an dem heutigen Tage dieses mit wenigen schriftlichen Worten zu bezeigen und geruhen gnädigst der hohen Theilnahme, deren Gewißheit mich einzig glücklich macht, auch in der Folge mir schmeicheln zu dürfen.
38/3.
An die Großherzogin Maria Paulowna
Durchlauchtigste Erbgroßherzoginn,
gnädigste Fürstinn und Frau,
Wenn auch die körperlichen Leiden, die mich länger als billig in diesen letzten Wochen gefangen hielten allenfalls durch standhafte Geduld zu übertragen waren, so mußten doch die geistig-gemüthlichen Entbehrungen welche meine schönsten Aussichten auf das vergangene Vierteljahr verdüsterten unerträglich zu nennen seyn: denn wenn ich die aus der Ferne herangekommenen Freunde nur durch den trüben Schleyer einer verdüsterten Gegenwart begrüßen konnte so fehlte mir dagegen ganz und gar die erquickliche Nähe meiner jungen gnädigsten Herrschaften, an deren gesundem Lebensmuth, geregelter Thätigkeit und unschätzbarem Wohlwollen ich mich von Zeit zu Zeit aufzuerbauen das Glück hatte.
Doch blieb ich auch in dieser Entbehrung nicht ohne tägliches Zeugniß huldreicher Theilnahme, und ein ersehnter Genuß brachte mich nach und nach in den Zustand zurück wo ich das frühere Heil einer unschätzbaren Gegenwart abermals hoffen darf.
Möge es mir alsdann erlaubt seyn gründliche, wohlausgesprochne Wünsche darzulegen und alles was noch von mir übrig ist Höchst Ihro Diensten und gnädigster Zufriedenheit wiedmen zu können.
Verehrend
unterthänigst
Weimar d. 1 Jan. 1824.
J. W. v. Goethe.
38/4.
An Carl Gustav Carus
Ew. Wohlgeboren
benachrichtige ich hiermit schuldigst, daß die übersendeten Bilder glücklich angekommen sind, und bis jetzt den Weimarischen Kunst- und Natur freunden zu vergnüglicher Betrachtung Gelegenheit geben. Die Ausstellung derselben in dem Museum werde zu gelegener Zeit bewirken, wenn es sich fügt, daß Aufmerksamkeit und allgemeine Theilnahme darauf zu lenken ist, da in diesen Augenblicken, bey ungünstiger Jahreszeit noch mancherlei Zerstreuung sich zwischen ruhige Betrachtung und ein Kunstwerk stellt.
Der höchst fruchtbare mitgetheilte Aufsatz ist abgedruckt und da ich in eben diesem laufenden Hefte noch einige Worte über Schädel und Wirbel von meiner Seite sagen möchte, so frage an: ob es mit Ihren Zwecken übereinstimmt, daß ich Ihrer Hülfswirbel, die sich mit meiner Vorstellungsweise sehr wohl vertragen, in allen Ehren gedenken dürfte, oder ob Sie sich vielleicht vorbehalten, diese neue Ansicht im Zusammenhange des Hauptwerkes selbst zuerst vorzutragen.
Alles Gute wünschend, Ihre vielseitige glückliche Thätigkeit mit Freude bewundernd, empfehle mich zu fernerem wohlwollenden Andenken.
ergebenst
Weimar den 1. Januar 1824.
J. W. v. Goethe.
38/5.
An Ludwig Tieck
Ew. Wohlgeboren
haben mich mit Ihrem werthen vertraulichen Briefe gar sehr erfreut, wo...

Inhaltsverzeichnis

  1. 1822
  2. 1823
  3. 1824