Briefe 1830 - 1832
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Briefe 1830 - 1832

  1. 600 Seiten
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Briefe 1830 - 1832

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Über dieses Buch

Dieser Band enthält Goethes Briefe aus den Jahren 1830 - 1832. Goethe war ein sehr produktiver Briefeschreiber, was sich in diesem Werk ebenfalls widerspiegelt.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849616564

1830

46/190.
An die Großherzogin Louise
[Concept.]
Könnten die aufrichtigst ergebenen Verehrer Ew. Königlichen Hoheit sich nicht der Hoffnung getrösten, daß eine harte Verletzung, welche Höchstdieselben betroffen hat, auf dem Wege einer entschiedenen Besserung sich befinde, so würden sie dieses Jahr höchst traurig beginnen; so aber belebt uns alle die schöne Hoffnung Höchstdieselben in einem glücklichen Natur-Verlauf bald wieder hergestellt zu sehen.
Möge beykommende kleine Gabe, in diesen schwerzuüberstehenden Tagen, einige Unterhaltung gewähren und gerade der Inhalt dieser Bändchen das Zeugniß geben einer Epoche wo ich auf Gunst, Gnade und Vertrauen Ew. Königlichen Hoheit mich zu stützen die eigentlichste Ursache hatte.
Daß eine gleiche Wohlthat mir in der Folge-Zeit und bis auf den heutigen Tag geblieben das ist die schätzbarste Mitgift eines langen Lebens; und das gründlichste Gefühl von dem Werthe derselben beseelt mich auch jetzt in dem Augenblick in welchem ich, alles Gute wünschend, mich zu unterzeichnen das Glück habe.
Weimar den 2. Januar 1830.
46/191.
An die Großherzogin Maria Paulowna
[Concept.]
Unterthänigster Vortrag.
Ew. Kaiserlichen Hoheit
halte mich schuldig unterthänigst anzuzeigen, daß ich das mir gnädigst übergebene Programm des Maskenzugs sogleich mit Ober-Baudirector Coudray und Professor Riemer besprochen, meine Gedanken zu einiger Abänderung mittheilend. Letzterer wird nunmehr den Entwurf nach diesen Ansichten redigiren, welches um so nöthiger ist da er sich anheischig macht die dazu erforderlichen Gedichte zu liefern; wobey es Höchstdenenselben anheim gestellt bleibt das Weitere zu bestimmen und anzuordnen.
Zugleich nehme mir die Freyheit ein Schreiben des guten Hofrath v. Quandt in Dresden beyzulegen. Höchstdieselben werden daraus geneigtest ersehen wie man es dort mit dem eingeleiteten Kunstverein ernstlich genug meint, und, was dabey weiter zu thun sey, unter Einwirkung von oben her sorgfältig bespricht und überlegt.
Auch wird es nicht unangenehm erscheinen daß zwey Gewinne auf Ew. Kayserlichen Hoheit Loose gefallen. Wären die Bilder auch nicht von dem höchsten Kunstwerth, so bleibt es doch immer erfreulich wenn ein neues Jahr auch nur mit kleinen Glücksereignissen anfängt. Der Hauptzweck wird gewiß erreicht und ich habe schon unsere im Süden verweilenden Künstler Preller und Kaiser angeregt, um sich auf nächste Sommerausstellung bereit zu halten.
Gegenwärtige Zudringlichkeit möglichst entschuldigend, mich Höchstderoselben vertrauenden Gnade angelegentlichst empfehlend.
Weimar den 2. Januar 1830.
46/192.
An W. J. Sintenis
[Concept.]
Ew. Wohlgeboren
habe zu vermelden daß ich das mir anvertraute Manuscript am [3. Januar] mit der fahrenden Post leider zurückzusenden genöthigt war. Meine hohen Jahre und unvermeidlichen Geschäfte hindern mich eine so bedeutende Obliegenheit zu übernehmen, als die Vergleichung einer Übersetzung mit einem höchst schätzbaren Original genannt werden muß.
Mich zugleich fernerem geneigten Andenken empfehlend.
Weimar den 6. Januar 1830.
46/193.
An Christian Ernst Friedrich Weller
[Concept.]
Sie überzeugen sich, mein Theurer, daß Ihr Andenken bey diesem Jahreswandel mich besonders erfreut hat; lassen Sie uns in den unternommenen Geschäften, so lange es gegeben seyn kann, treulich und übereinstimmend fortfahren. Wobey ich wünsche, daß das was zu Ihrer Beruhigung nöthig ist, sich zunächst bestätigen möge. Inwiefern ich dazu beyzutragen vermag, werde gern die nächste Gelegenheit ergreifen.
Mit den lieben Ihrigen Ihnen alles Gute wünschend.
Weimar den 6. Januar 1830.
46/194.
An Carl Ludwig von Knebel
Es ist zwar nicht recht und billig, mein theuerster Freund, daß man nach einem so lange, mit und neben einander geführten bedeutenden Lebenswandel zuletzt so ganz ohne Wechselwort und Wirkung verbleibe. Da ich aber von dir vernehme und weiß, daß du auf deinem Gange redlich vorschreitest, dich zu unterhalten und zu belehren treulich fortfährst, du auch von mir manches mehr oder weniger Eingreifende von Zeit zu Zeit vernimmst; wie ich mich denn, indem ich dieses oder jenes ausfertige, auch deiner stillen Theilnahme getrösten darf: so wollen wir in unsern bisherigen Zuständen freundlich verweilen, bis uns eine günstigere Jahrszeit wohl wieder, wenn auch nur auf Augenblicke, zusammenbringt.
An dem vergangenen Winter ist wenigstens die Gleichförmigkeit zu loben. Bey einer wohlerwärmten Stube gibt uns eine weiße Außenwelt ein früheres und längeres Licht, also daß die nächsten Wochen leichter zu überstehen seyn werden. Möge dir und den lieben Deinigen das mögliche Gute zukommen, wenn auch uns...

Inhaltsverzeichnis

  1. 1830
  2. 1831
  3. 1832