Lady Hamilton
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Lady Hamilton

  1. 432 Seiten
  2. German
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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die Geschichte der berühmten Lady Hamilton mit allen Höhen und Tiefen. Als Baby zu den Großeltern gegeben, entwickelt sich Lady Hamilton zu einer äußerst attraktiven Frau, welche von den Männern umschwärmt wird und so natürlich ihre Vorteile auskostet.

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849610999
Lady Hamilton
Alexandre Dumas
Inhalt:

Alexandre Dumas, der Ältere – Biografie und Bibliografie
Lady Hamilton
Prolog.
1. Kapitel.
2. Kapitel.
3. Kapitel.
4. Kapitel.
5. Kapitel.
6. Kapitel.
7. Kapitel.
8. Kapitel.
9. Kapitel.
10. Kapitel.
11. Kapitel.
12. Kapitel.
13. Kapitel.
14. Kapitel.
15. Kapitel.
16. Kapitel.
17. Kapitel.
18. Kapitel.
19. Kapitel.
20. Kapitel.
21. Kapitel.
22. Kapitel.
23. Kapitel.
24. Kapitel.
25. Kapitel.
26. Kapitel.
27. Kapitel
28. Kapitel.
29. Kapitel.
30. Kapitel.
31. Kapitel.
32. Kapitel.
33. Kapitel.
34. Kapitel.
35. Kapitel.
36. Kapitel.
37. Kapitel.
38. Kapitel.
39. Kapitel.
40. Kapitel.
41. Kapitel.
42. Kapitel.
43. Kapitel.
44. Kapitel.
45. Kapitel.
46. Kapitel.
47. Kapitel.
48. Kapitel.
49. Kapitel.
50. Kapitel.
51. Kapitel.
52. Kapitel.
53. Kapitel.
54. Kapitel.
55. Kapitel.
56. Kapitel.
57. Kapitel.
58. Kapitel.
59. Kapitel.
60. Kapitel.
61. Kapitel.
62. Kapitel.
63. Kapitel.
64. Kapitel.
65. Kapitel.
66. Kapitel.
67. Kapitel.
68. Kapitel.
69. Kapitel.
70. Kapitel.
71. Kapitel.
72. Kapitel.
73. Kapitel.
74. Kapitel.
75. Kapitel.
76. Kapitel.
77. Kapitel.
78. Kapitel.
79. Kapitel.
80. Kapitel.
81. Kapitel.
82. Kapitel.
83. Kapitel.
84. Kapitel.
85. Kapitel.
86. Kapitel.
87. Kapitel.
88. Kapitel.
89. Kapitel.
90. Kapitel.
91. Kapitel.
92. Kapitel.
93. Kapitel.
94. Kapitel.
95. Kapitel.
96. Kapitel.
97. Kapital.
98. Kapitel.

Lady Hamilton, Alexandre Dumas
Jazzybee Verlag Jürgen Beck
Loschberg 9
86450 Altenmünster
ISBN: 9783849610999
www.jazzybee-verlag.de
Frontcover: © Vladislav Gansovsky - Fotolia.com


Alexandre Dumas, der Ältere – Biografie und Bibliografie

Berühmter franz. Schriftsteller, Sohn des vorigen, geb. 24. Juli 1802 zu Villers-Cotterets im Depart. Aisne, gest. 5. Dez. 1870 in Puy bei Dieppe, erhielt nur eine unregelmäßige Erziehung und kam mit 20 Jahren in das Bureau des Herzogs von Orléans, dessen Bibliothekar er wurde am Tage nach dem Erfolg seines historischen Dramas »Henri III et sa cour« (1829), das man als einen glänzenden Triumph der romantischen Schule über das klassische Theater ansah. 1830–1831 folgten die Dramen: »Stockholm, Fontainebleau et Rome« (mit Entlehnungen aus Goethe und Schiller), »Antony«, »Charles VII chez ses grands vassaux«, »Napoléon Bonaparte«. Die Leichtigkeit der Erfindung, geschickte Inszenierung, eine leidenschaftlich bewegte Handlung, eine unerschöpfliche Phantasie und Energie des Ausdrucks, Vorzüge, die fast allen seinen Stücken eigen sind, übten eine hinreißende Wirkung aus. Seine eigne ungeheure Produktionskraft genügte aber nicht seinem Durst nach Ruhm und Gold sowie den von Stück zu Stück sich steigernden Anforderungen des Publikums; darum entlehnte er nicht nur, was und woher er konnte, sondern bediente sich auch zahlreicher Mitarbeiter, von denen einzelne ganze Stücke (z. B. Gaillardet das Drama »La tour de Nesle«) für sich in Anspruch nahmen. Mit der gesteigerten industriellen Ausbeutung seines Talents wuchsen auch die Fehler seiner Stücke: Flüchtigkeit und Gedankenleere, Übertreibungen, die lächerlichsten Gasconaden und die Häufung der auf den Sinnenkitzel berechneten Effekte machen viele seiner Stücke ungenießbar. Wir erwähnen noch. »Térésa« (1832); »Angèle« (1833); »Catherine Howard« (1834); »Don Juan de Marana« (1836); »Kean, ou désordre et génie« (1836); »Caligula« (1837); »Paul Jones« (1838); besonders aber die Komödien: »Mademoiselle de Belle-Isle« (1839), »Le mariage sous Louis XV« (1841) und »Les demoiselles de St.-Cyr« (1843), die sich als Stücke von wirklichem Wert auf der Bühne erhalten haben. Ost recht interessant sind seine Reisebeschreibungen, obwohl voll von platten Späßen und Phantasiebildern und durchaus unzuverlässig. Er durchreiste die Schweiz, Italien, Deutschland, Spanien (1846 als Historiograph des Herzogs von Montpensier auf dessen Heiratsreise) und Nordafrika, später Syrien, Ägypten etc. und beschrieb diese Reisen in den Werken (1835–59): »Impressions de voyages«, »Quinze jours au Sinaï«, »Le Caucase, voyage« etc. Als die Feuilletonromane Mode wurden, warf sich D., dessen fürstlicher Aufwand ungeheure Summen erforderte, zugleich der Romanfabrikation in die Arme. Die Produktion war eine so rege, daß D. in der Regel mit einem halben Dutzend Romane zugleich beschäftigt war und zeitweise allwöchentlich ein Band die Presse verließ, wobei er doch noch Zeit übrig behielt, ein eignes Theater (Théâtre historique) zu gründen, das ermeist mit eignen Stücken versorgte. Von den zahllosen aus dieser Romanfabrik hervorgegangenen Werken, die D. mit der gesamten europäischen Lesewelt in innige Verbindung brachten, seien hier nur die berühmtesten erwähnt: »Le comte de Monte-Cristo« (1844–45, 12 Bde.), »Les trois mousquetaires« (1844, 8 Bde.) nebst den »Vingt aus après« (1845, 10 Bde.) und »Vicomte de Bragelonne« (1847, 12 Bde.), »La reine Margot« (1845, 6 Bde.); ferner: »Le chevalier de Maison-Rouge« (1846), »La dame de Monsoreau« (1846) u.a., die meist auch noch (wie namentlich »Le comte de Monte-Cristo«, »Les trois mousquetaires«, »La reine Margot«) in dramatischer Bearbeitung auf der Bühne Erfolge errangen. Sittlicher Gehalt fehlt diesen Romanen fast durchaus; doch sind sie reich an grellen Effekten und an zwar sehr unwahrscheinlichen, doch höchst spannenden Situationen. Die Februarrevolution unterbrach diese Produktion nur auf kurze Zeit, denn weder als politischer Schriftsteller noch als Kandidat der Kammer hatte D. Glück. In den 50er Jahren erschienen unter anderm (z. T. in den von ihm eigens dazu gegründeten Zeitschriften: »Le Mousquetaire« und »Monte-Cristo«) die Romane: »Le dernier roi des Français«, »Les Mohicans de Paris«, »Saltéator«, »La princesse Monaco«, die[264] »Mémoires d'un jeune cadet« und »Mémoires d'Horace«, eine große Phantasie über das alte Rom. Während des italienischen Feldzugs war D. als Berichterstatter tätig, beteiligte sich dann an Garibaldis Feldzügen in Sizilien und Neapel, die er in einer besondern Schrift (»Les Garibaldiens«, 1861) beschrieb. Von sonstigen Werken sind noch verschiedene historische oder auf der Grenze von Geschichte und Roman stehende Werke zu erwähnen, wie: »Jeanne d'Arc« (1842), »Les Médicis« (1845), »Michel-Ange et Raphaël Sanzio« (1846), »Louis XIV et son siècle« (1847), »Louis XV« (1849), »Louis XVI« (1850) u.a., sowie seine »Mémoires« (1852–54, 22 Bde.; 1866, 2 Bde.). Aus seinem Nachlaß erschien 1872 ein »Grand dictionnaire de cuisine« (!), und ein nachgelassenes Bühnenstück: »La jeunesse de Louis XIV«, wurde 1873 mit günstigem Erfolg ausgeführt. Von seinen Hauptwerken sind mehrere Gesamtausgaben erschienen, z. B. im »Musée littéraire« und in der »Bibliothèque contemporaine« der Gebrüder Lévy in Paris. Sein »Théâtre complet« (über 60 Stücke) kam 1874 in 15 Bänden heraus. Vgl. Fitzgerald, Life and adventures of Alexandre D. (Lond. 1873); Blaze de Bury, A. D., sa vie, son temps, son œuvre (Par. 1885); Glinel, A. D. et son œuvre (Reims 1884); Parigot, Alex. D. père (Par. 1901); Davidson, A. D. (père), his life and work (Lond. 1902); Spurr, Life and writings of A. D. (das. 1902); Lecomte, Alex. D., sa vie intime, ses œuvres (Par. 1903). Denkmäler sind ihm in seinem Geburtsort und in Paris errichtet.

Lady Hamilton

Prolog.

Am 14. Januar 1815, gegen fünf Uhr abends, ließ ein Priester, dem eine alte Frau, die ihm als Führer zu dienen schien, voranschritt, die Spuren seiner Tritte in dem Schnee zurück, welcher sich von dem Dorfe Wimille nach dem zwischen Boulogne-sur-Mer und Calais gelegenen kleinen Hafen Ambleteuse erstreckte, in welchem Jakob der Zweite, nachdem er aus England verjagt worden, im Jahre 1688 landete. Der Priester ging mit raschem Schritte und verriet dadurch, daß man ihn mit Ungeduld erwartete. Er hüllte sich dabei dicht in seinen Mantel, um sich gegen den kalten, scharfen Wind zu schützen, der von der englischen Küste herüberwehte. Die Flut war eben im Steigen begriffen und man hörte das Brüllen der Meereswogen, gemischt mit dem trockenen Geräusch des Gerölles, welches vom Wasser am Strande hin- und hergeworfen wurde. Nachdem man ungefähr eine halbe Wegstunde auf der durch eine Doppelreihe kränklicher, entlaubter Ulmen angedeuteten Straße zurückgelegt, schlug die alte Frau rechts vom Wege einen unter dem Schnee kaum sichtbaren Fußsteig ein, welcher nach einer kleinen Hütte führte, die auf der Mitte eines die Landschaft beherrschenden Hügelabhanges stand. Ein leuchtender Punkt, der wahrscheinlich durch eine durch die Fensterscheiben hindurch sichtbare Kerze oder eine Lampe verursacht ward, war das einzige, was das Vorhandensein dieser Hütte verriet, die sonst in dem Abenddunkel vollständig unsichtbar gewesen wäre. Zehn Minuten genügten, um die beiden Wanderer an die Schwelle der Tür gelangen zu lassen. Die alte Frau streckte eben die Hand nach dieser Tür aus, als dieselbe sich von selbst öffnete und eine jugendliche Stimme mit einem leichten Anflug von englischem Akzent sagte:
»Kommen Sie, Herr Abbé. Meine Mutter erwartet Sie mit Ungeduld.« – Die alte Frau trat auf die Seite, um den Priester vorangehen zu lassen, hinter welchem sie ebenfalls in die Hütte trat. Das junge Mädchen schloß die Tür wieder und zeigte in dem zweiten Zimmer, dem einzigen erleuchteten, auf eine Frau, welche sich mit Mühe im Bette emporrichtete. »Ist er da?« fragte die Kranke mit matter Stimme und auf englisch. – »Ja, Mama,« antwortete das junge Mädchen in derselben Sprache. – »O, dann möge er hereinkommen!« rief die Kranke auf französisch. Mit diesen Worten sank sie wieder auf ihr Bett zurück. – Der Priester trat in das zweite Zimmer und näherte sich dem Bette. Das junge Mädchen und die alte Frau blieben in dem ersten Gemach.
Die Kranke schien durch die Anstrengung, die sie soeben gemacht, ganz erschöpft zu sein und zeigte, ohne den Kopf vom Pfühl zu erheben, mit matter Hand auf einen Sessel, indem sie dem Geistlichen durch diese Gebärde zu verstehen gab, daß er sich dem Bette nähern und Platz nehmen solle. Der Priester verstand diese Gebärde, näherte sich dem zu Häupten des Bettes stehenden Sessel und setzte sich. Es trat ein Augenblick des Schweigens ein, während dessen man weiter nichts hörte als den gepreßten Atemzug der Sterbenden und das Schluchzen, welches das junge Mädchen vergebens zu unterdrücken versuchte. Während dieser Minute des Wartens hatte der Priester Zeit, einen Blick um sich zu werfen. Das Innere des Gemaches bot ein eigentümliches Gemisch von Luxus und Elend dar. Die Möbel und Wände waren allerdings die einer ärmlichen Hütte, die Bettwäsche der Kranken aber war von der feinsten holländischen Leinwand. Das Negligé, in welches sie sich gehüllt, war von prachtvollem Batist und das Tuch, welches, unter ihrem Halse zusammengeknüpft, einen Wald von herrlichem kastanienbraunem Haar zusammenhielt, war mit jenen kostbaren Spitzen eingefaßt, welchen England den Namen gegeben hat. Dem Bette gegenüber und nur durch das Fenster getrennt, welches durch einen elenden Kattunvorhang verhüllt war, machten sich durch den Glanz ihres Kolorits zwei Bildnisse bemerkbar, die augenscheinlich ihr Dasein dem Pinsel eines großen modernen Meisters verdankten.
Sie stellten das eine eine Frau, das andere einen Mann vor, beide schienen eines des andern Seitenstück zu sein, und waren von Lebensgröße. Das Bildnis des Mannes stellte einen höheren Offizier der englischen Marine vor. Seine blaue Uniform trug auf der linken Seite unter dem Bath-Orden, der in England so hoch geschätzt und nur für geleistete sehr wichtige Dienste verliehen wird, noch drei andere Orden, in welchen ein in diesen Dingen bewanderter Kenner den Orden des heiligen Ferdinand und des Verdienstes, den Orden des heiligen Joachim von Malta, welchen Paul der Erste von Rußland gestiftet und der mit ihm starb, und drittens endlich den ottomanischen Halbmond erkannt haben würde, der in seiner Sichel den Namenszug des Sultan Selim des Dritten in Diamanten trug. Ganz besonders auffallend aber ward dieses Bildnis durch die ruhmreiche Verstümmelung gemacht, deren Opfer das Original gewesen sein mußte. Eine breite Narbe durchfurchte nämlich die Stirn, unter welcher sich eine schwarze Binde hinzog, die ein verlorenes Auge verdeckte, während der an einem Knopf der Uniform befestigte rechte Ärmel der Uniform verriet, daß der Arm oberhalb des Ellbogens amputiert worden war. Der Mann, welchen dieses Bild vorstellte, war von Wuchs eher klein als groß. Er hatte blondes Ha...

Inhaltsverzeichnis

  1. Alexandre Dumas, der Ältere – Biografie und Bibliografie