Dadaistische Werke
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Dadaistische Werke

  1. 318 Seiten
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Dadaistische Werke

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Über dieses Buch

Dieser Band enthält die folgenden Werke des Mitbegründer des Dadaismus:FlammettiDie Nase des MichelangeloTenderenda der PhantastDadaistische Gedichte

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Information

Jahr
2012
ISBN
9783849606084

Personen.

Michelangelo Buonarotti, Bildhauer und Maler.
Pietro Torrigiano, ein anderer Bildhauer.
Benvenuto Cellini, ein junger Edelmann.
Der Papst.
Römer. Pilger.
Schüler des Michelangelo und Gefolge des Papstes.
Ort der Handlung:
Die Werkstätte des Michelangelo zu Rom.

Erster Auftritt

MICHELANGELO allein.
Was sträubst du dich noch länger? Ists nicht wahr, daß du
Die Zähne schon verlierst? Daß du aus Leder nur
Und Knochen noch bestehst, und drei Pfund schwerer wiegst,
Weil du die Blase voller Steine hast? Fehlts an
Beweisen für dein Greisentum? 's gab eine Zeit,
Da du noch Bergeshäupter untern Hammer nahmst
Und dich bezähmen mußtest, auf der Straße nicht,
Wenn dir ein mißgestaltet Leib begegnete,
An ihm dein Handwerkszeug zu prüfen. All das ist
Vorbei. Jetzt bist du nichts mehr als ein Wiederkäuer
Des eignen Selbst und der Vergangenheit. Da ist
Er wieder, Torrigiano! »Torrigiano, laß
Mich los! Du würgst mich, Torrigiano,« schreie ich.
Was schreckt mich dieser Name immer wieder auf?
Ein Klümpchen Watte, fest ins Ohr gepfropft, hätt einst
Genügt, derartiges Gespenst zu scheuchen. Jetzt
Hat Freund Cellini Grund, voll steter Eifersucht
Sein Götzenbild Buonarotti zu behüten.
Zermürben wills. – Und doch ist alles Selbstbetrug!
Da humpelst du halblahm auf einem Bein herum
Nach sieben Jahren Pinselstrich im Tempel der
Sixtina. Fiedelbogenkrumm noch vom Gerüst,
Das gestern erst zerfiel, schleppst du den Körper kaum!
Dein Auge hat sich, stets der Kuppel zugewandt,
Den Himmel angewöhnt, wie das des Bettelmönchs.
Was Greisentum! Ist deine Hand nicht Schöpferin
Von einem Werke noch, das, wenn dus morgen nur
Enthüllst, dem Papst die volle Würde erst verleiht?
Besinn dich! Lächerlich! Es ist Verdauenszeit!
Da quälst du dich. Ein andrer holt die Flöte her.
Drum aufgepaßt! Denn da er nicht verkommen ist,
So kommt er noch, der Nasenschlächter Torrigiano!
TORRIGIANO herein und sinkt ins Knie.
Was zieht mich auf den Boden hin? Ich will nicht knien!
Ists die Beklemmung? Nein, denn auf der Brust hier steckt
Der Schutzbrief eines Königs! Ists die Ehrfurcht? Doch
Ich habe ja erfahren, wie den Lorbeerkranz,
Und auch wie man den Heiligenschein erwirbt! Es ist
Der Heimatboden, der dich wieder rings umgibt,
Und zu sich niederzwingt! So faß dich, Torrigiano.
MICHELANGELO vor einer zerschlagenen Statue.
So kommt er noch. Geputzt hat ihn das Elend nicht!
Der Haufe Schutt verräts in dem und jenem Brocken.
In England kaufen sie sein Werk, zerschlagen es
Und schicken mirs als Huldigung mit dem Vermerk,
Er sei nach Rom her unterwegs, der Torrigiano,
Und deshalb täten sies. Schön Dank dafür! – Gebein
und Rumpf sind Gassenzeug; doch das Gebiet, wo man
Die Brille denken kann im Antlitz, meißelt er!
Was gibts?
TORRIGIANO.
Besuch!
MICHELANGELO.
Sehr ehrenhaft; doch wenn Ihr mit
Mir speisen wollt – es ist die Zeit – so müßt Ihr Euch
Mit...

Inhaltsverzeichnis

  1. Flammetti
  2. Die Nase des Michelangelo
  3. Tenderenda der Phantast
  4. 2. Teil
  5. Dadaistische Gedichte