Stratifizierte Pharmakotherapie
Genetische Grundlagen, praktisches Vorgehen
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Stratifizierte Pharmakotherapie
Genetische Grundlagen, praktisches Vorgehen
Über dieses Buch
Arzneimittel wirken nicht bei jedem Patienten gleich – dies weiß man schon lange. In den letzten Jahren konnte die Pharmakogenomik die Ursachen dieser Unterschiede immer besser erklären und therapeutische Konsequenzen daraus ableiten. Bei vielen Arzneistoffen entscheidet die Genetik des Patienten darüber, ob sie überhaupt ausreichend wirken. Deshalb können pharmakogenetische Überlegungen entscheidend dazu beitragen, die Therapie zu optimieren und störende bis schwerwiegende Nebenwirkungen zu vermeiden. Inzwischen fordern Behörden und Fachgesellschaften genetische Untersuchungen für zahlreiche Arzneistoffe. Das macht es zwingend erforderlich, dass sich alle, die mit Arzneimitteln befasst sind, mit diesem Thema auseinandersetzen.Das erste deutsche Buch zu diesem Thema erklärt das genetische Grundlagenwissen und beschreibt die Mechanismen, die zur Unbeständigkeit der Arzneistoffwirkung beitragen können. Die Autoren geben aufgrund von Leitlinien und Zulassungsunterlagen konkrete Hinweise für die Anpassung der Arzneimitteltherapie an die individuellen genetischen Voraussetzungen des Patienten. Ausführlich besprochen werden Psychopharmaka, Analgetika, Antiinfektiva, Antidiabetika, Zytostatika, Immunsuppressiva, Magen- und Darmtherapeutika sowie Wirkstoffe zum Einsatz in Kardiologie und Gynäkologie.Prof. Dr. Theodor Dingermann ist Seniorprofessor für Pharmazeutische Biologie mit Schwerpunkt Genetik an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main. Dr. Ilse Zündorf ist akademische Oberrätin an diesem Institut.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 2 Genomische Plastizität: Qualität und Bedeutung von Mutationen
- 3 Molekulare Diagnostik: Methoden-Repertoire
- 4 Pharmakogenomische Datenbanken
- 5 Targetorientierte Stratifizierung auf der Basis erworbener somatischer Mutationen
- 6 Grundlagen für die Stratifizierung auf der Basis ererbter Keimbahnmutationen
- 7 Wirkstoff-Unverträglichkeiten bei Vorliegen bestimmter HLA-Haplotypen und die klinischen Konsequenzen
- 8 Pharmakogenetische Probleme in der Psychiatrie
- 9 Pharmakogenetische Probleme in der Kardiologie
- 10 Pharmakogenetische Probleme in der Gynäkologie
- 11 Pharmakogenetische Probleme in der Onkologie
- 12 Pharmakogenetische Probleme beim Einsatz von Analgetika
- 13 Pharmakogenetische Probleme bei der Behandlung von Virusinfektionen
- 14 Pharmakogenetische Probleme beim Einsatz von Antidiabetika: Sulfonylharnstoffe
- 15 Pharmakogenetische Probleme bei der Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit: Protonenpumpenhemmer
- 16 Pharmakogenetische Probleme beim Einsatz von Immunsuppressiva
- 17 Wirkstoffe, die nur bei Vorliegen bzw. Abwesenheit bestimmter Keimbahn-Mutationen eingesetzt werden dürfen
- Abkürzungsverzeichnis
- Stichwortverzeichnis
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