Entwicklung und Bildung im Kindesalter
Eine Kritik pädagogischer Begriffe und Konzepte
- 242 Seiten
- German
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Entwicklung und Bildung im Kindesalter
Eine Kritik pädagogischer Begriffe und Konzepte
Über dieses Buch
Die Elementarbildung steht heute im Blickfeld öffentlicher und politischer Aufmerksamkeit: Große Hoffnungen richten sich auf die Wirksamkeit einer Bildung von Anfang an. Auf diesen bildungspolitischen Boom reagierte die Pädagogik mit einer Inflation pädagogischer Konzepte - mit Wirksamkeitsversprechen, eher Wunschdenken entsprungen, aber kaum evidenzbasiert der Wissenschaft verpflichtet. Der Autor wirft ein kritisches Licht auf diese Konzepte und ihre Leitvokabeln: "Selbstbildung", "Ganzheitlichkeit", "wahrnehmendes Beobachten", "Stärkenorientierung" und natürlich "Inklusion". Und er entlarvt sie als das, was sie sind: unreflektierte Modebegriffe. Indem der Autor die Schwachstellen und Ideologeme der Diskussion um die Elementarpädagogik schonungslos aufdeckt, liefert er den überfälligen Anstoß zur stärkeren wissenschaftlichen Fundierung elementarer Bildungsarbeit.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort: Warum ein solches Buch?
- 1 Zur Notwendigkeit von Früher Bildung und Erziehung
- 2 Hinderliche Überzeugungen
- 3 »Ganzheitlichkeit«: Unüberlegte Begriffsnutzung oder gezielter Angriff auf wissenschaftliche Analyse?
- 4 »Selbstbildung«? Wer oder was steuert die Entwicklung, Erziehung und Bildung eines Kindes?
- 5 »Aktiv entdeckendes Lernen«? Was ist eigentlich Lernen?
- 6 Warum akademische und kognitive Fähigkeiten für die Demokratie wichtig sind!
- 7 »Förderdiagnostik«? Von der Notwendigkeit, Diagnostik und Intervention zu differenzieren
- 8 »Norm oder nicht Norm?« – Das ist keine Frage!
- 9 Beobachtung – die schwierigste diagnostische Tätigkeit erfordert hohe Professionalität und Wissen
- 10 Kann man ein Loch erkennen, wenn das Loch keine Ränder hat?
- 11 »Inklusion« im deutschen Bildungssystem: Ein Bärendienst für alle!
- 12 »Qualitative Forschung«: Unüberlegtes Attribut oder ein Kampfbegriff?
- 13 Früherkennung von Entwicklungsrisiken und frühe Interventionen – Schaden oder Nutzen?
- 14 Warum eine ausreichende Kenntnis früherer Erkenntnisse sinnvoll ist
- 15 »Kritisches Nachdenken« über »weiße Schimmel« – nur eine Marginalie
- 16 Epilog
- Literatur