Erfolgreiche Wege in die Integrierte Versorgung
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Erfolgreiche Wege in die Integrierte Versorgung

Eine betriebswirtschaftliche Analyse

  1. 344 Seiten
  2. German
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Erfolgreiche Wege in die Integrierte Versorgung

Eine betriebswirtschaftliche Analyse

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die Effekte der Integrierten Versorgung, ihr Potential im Hinblick auf eine strategische und ökonomische Positionierung sowie Erfolgsfaktoren und Risiken werden in Beiträgen zu Themen wie z. B. Vergütung, Organisation, Recht, Qualitätsmanagement, Steuerrecht und Architektur aus betriebswirtschaftlicher Sicht beleuchtet. Dieser Herausgeberband bietet für den Leser wertvolle Hilfestellungen auch für die Einschätzung eigener Projektvorhaben.

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Information

Jahr
2007
ISBN
9783170272323

Effekte und Potenziale der Integrierten Versorgung – Ergebnisse einer Evaluationsstudie

Karin Wagner, Stefanie Ackerschott und Immo Lenz

1 Einleitung

Das betriebswirtschaftliche Potenzial der Integrierten Versorgung wurde im ersten Kapitel dieses Buches ausführlich dargestellt. Sie finden ihre Bestätigung in den im 2. Teil umfassend beschriebenen Fallbeispielen für eine erfolgreiche Umsetzung von IV-Projekten sowie in zahlreichen Erfolgsberichten in der Fachpresse. Dabei zeigt sich, dass Leistungserbringer und Kostenträger die Integrierte Versorgung zwar als Zukunftschance begreifen, aber auch Risiken hinsichtlich eines erheblich höheren Aufwandes bei der Realisierung existieren (Schnack 2004).
Statistisch belegte Erkenntnisse über die betriebswirtschaftlichen Effekte der bundesweit realisierten IV-Projekte gibt es bislang allerdings kaum. Vor diesem Hintergrund wurde im Sommer 2005 eine Teilnehmerbefragung zur aktuellen Entwicklung der Integrierten Versorgung im deutschen Gesundheitswesen durchgeführt. Im Mittelpunkt steht die Auswertung laufender IV-Projekte der beteiligten Leistungserbringer unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Anhand der empirischen Erhebung sollen die wesentlichen betriebswirtschaftlichen Anforderungen und Erfolgsfaktoren der Integrierten Versorgung erfasst und eine erste Kosten-Nutzen-Evaluation durchgeführt werden. Ziel der Befragung ist es, repräsentative Aussagen über die Effekte der Integrierten Versorgung und ihr Potenzial zur strategischen und ökonomischen Positionierung zu gewinnen.

2 Auswahlverfahren

Die Grundlage der Befragung bildet die Statistik „Gemeldete Verträge zur Integrierten Versorgung nach Vertragspartner-Kombinationen“ der gemeinsamen Registrierungsstelle zur Unterstützung der Umsetzung des § 140d SGB V der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS) vom Stichtag 31.3.2005. Sie umfasst eine Grundgesamtheit von 631 zum Stichtag gemeldete Verträgen. Ausgewertet wurden dabei Verträge von Leistungserbringern, die als direkte vertragsschließende Parteien in der Meldung benannt wurden, also direkte Vertragspartner der Krankenkassen sind (BQS 2005).
Da die direkten Vertragspartner in mehreren Zusammensetzungen auftreten, wurde im Rahmen des Auswahlverfahrens aus öffentlich verfügbaren Vertragsdaten eine nach Vertragspartner-Kombinationen sortierte Datenbank erstellt. Aus dieser wurde eine „geschichtete Zufallsauswahl“ getroffen und nach dem Zufallsprinzip aus jeder Schicht proportional eine Stichprobe von 40 % gezogen. Damit ist jede „Schicht“/Teilgruppe im gleichen Verhältnis wie in der Grundgesamtheit vertreten (Koch 2004).
Tab. 1: Auswahlverfahren und Rücklauf
Direkte Vertragspartner (BQS)
Sample (40 %)
Rücklauf
%
%
KH
205
33
82
22
29
NA/KH
125
20
50
17
23
Reha/KH
119
19
48
16
21
NA
57
9
22
5
7
Reha/NA
32
5
13
4
5
Reha/NA/KH
28
4
12
6
8
Sonstige
47
7
5
5
7
Summe:
613
100
232
75
100
Quelle: Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS): Statistik: „Gemeldete Verträge zur Integrierten Versorgung nach Vertragspartner-Kombinationen (Stand: 31.03.2005) und eigene Erhebung
Insgesamt ergab sich daraus ein Stichprobenumfang von 202 Fällen. Die Erhebung wurde in Form einer schriftlichen Befragung (semistrukturierter Fragebogen) im Juli 2005 durchgeführt. Im August bis September fand eine telefonische Nacherhebung statt, bei der auch noch offene Fragen geklärt wurden. Der Rücklauf der Befragung umfasst 75 auswertbare Fragebögen, das entspricht einer Rücklaufquote von 32 % (Tab. 1). Darin enthalten sind 52 stationäre und 23 ambulante Leistungserbringer. Der Rücklauf spiegelt die Verteilung der Vertragspartner-Kombinationen der Grundgesamtheit wider. Damit kann von einer Repräsentanz der Studienergebnisse ausgegangen werden.

3 Inhalt und Umfang der Integrierten Versorgu...

Inhaltsverzeichnis

  1. Deckblatt
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort
  6. Die Integrierte Versorgung
  7. Kosten-Nutzen-Abwägungen in der Beurteilung von IV-Projekten
  8. Qualitätsmanagement und qualitätsgesicherte Behandlungspfade in der Integrierten Versorgung
  9. Innovative Vergütungsmodelle auf dem Prüfstand – Ansätze zur Erhöhung der Behandlungsqualität und der Kosteneffizienz in der Integrierten Versorgung
  10. Die virtuelle Organisation: Der Schlüssel zur Integrierten Versorgung in Deutschland
  11. Über die Integrierte Versorgung zu mehr Transparenz, Patientenautonomie und echtem Qualitätswettbewerb – Plädoyer für eine „Stiftung Warentest“ im Gesundheitswesen
  12. Personal als zentrale Ressource der Integrierten Versorgung
  13. Mögliche Gestaltungsmodelle der Integrierten Versorgung unter Berücksichtigung von rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen
  14. Wettbewerbs- und Gewährleistungsrecht in der Integrierten Versorgung
  15. Architektonische Anforderungen an krankenhausassoziierte Gesundheitszentren als Plattform für Integrierte Versorgung
  16. Einsatz gesundheitsökonomischer Evaluationsinstrumente im Rahmen integrierter Versorgungsverträge in der Psychatrie
  17. Integrierte Versorgung als Instrument der Entwicklung von Ganzheitsmedizin – Aufbau einer Managementgesellschaft und Qualitätsgemeinschaft
  18. Integratives Konzept zur Tinnitus-Intensivtherapie an der Charité Universitätsmedizin Berlin nach § 140a–d SGB V
  19. Entwicklungsgeschichte und Kalkulationsumfeld eines IV-Vertrags zur Endoprothetik
  20. Integrierte Versorgung auf der Basis von Komplexpauschalen
  21. Integrierte Versorgung: Umsetzung in der AOK Berlin – Die Gesundheitskasse
  22. Effekte und Potenziale der Integrierten Versorgung – Ergebnisse einer Evaluationsstudie
  23. Herausgeber- und Autorenverzeichnis