Die Utopie eines radikalen Ortswechsels der Kirche
Vom Calama-Projekt zur Projektgruppe Industriearbeit Mannheim-Ludwigshafen (1968-1998)
- 283 Seiten
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Die Utopie eines radikalen Ortswechsels der Kirche
Vom Calama-Projekt zur Projektgruppe Industriearbeit Mannheim-Ludwigshafen (1968-1998)
Über dieses Buch
Die vorliegende Arbeit ist die kirchenhistorische Aufarbeitung der Geschichte der "Calama-Gruppe", einer befreiungstheologisch inspirierten, international agierenden Projektgruppe von Arbeiterpriestern (bzw. Arbeitergeschwistern), die sich in der Rezeption des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965) sowie der Beschlüsse der II. Generalversammlung von Medellín (1968) auf die experimentelle Suche nach neuen pastoralen und ekklesiologischen Formen unter der Prämisse der Option für die Armen machte. Dabei entwarf sie eine Methode, wie ein "Ortswechsel" der Kirche an die Seite der gesellschaftlich Marginalisierten gelingen sollte. Die Calama-Gruppe ist verortet in den historischen Kontext der nachkonziliaren Aufbruchstimmung und Experimentierfreudigkeit und damit auch Ausdruck der Pluralisierung innerhalb des Katholizismus.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Die Anfänge der Calama-Gruppe (bis 1973)
- 4. Ziele, Konzeption und Methode der Calama-Gruppe
- 5. Karl Rahner und seine Bedeutung für die Calama-Gruppe
- 6. Die Spaltung der Calama-Equipe 1980 – Ursachen und Folgen
- 7. Exkurs: Der Tod Caminadas (1981)
- 8. Die Calama-Gruppe in (West-)Deutschland (ab 1975)
- 9. Spiritualität, kirchliche und theologische Standortbestimmung der Calama-Gruppe
- 10. Ergebnisse
- Anhang 1: Mitgliederzahlen (Statistiken)
- Anhang 2: Tabellarische Übersicht über verschiedenen Fassungen der Arbeitshypothese
- Anhang 3: Übersicht über die verschiedenen Fassungen des Methodenpapiers
- Quellen- und Literatur
- Abkürzungsverzeichnis
- Personenregister