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Über dieses Buch
Gerade mal 21 Jahre alt war Nathaniel Wallich, als er 1807 von Kopenhagen aufbrach, um als Arzt in Dänisch-Ostindien zu arbeiten – seine wahre Leidenschaft galt jedoch von Beginn an dem Reich der Flora. Dabei bewies er ein solches Geschick, dass er schon bald den botanischen Garten in Kalkutta leitete, Forschungsreisen in die entlegensten Winkel Asiens und Südafrikas unternahm und zu einem der bekanntesten Pflanzenkundler seiner Zeit wurde. Der Historiker Martin Krieger skizziert das bewegte Leben eines großen Dänen mit norddeutschen Wurzeln auf der Grundlage seines Briefnachlasses. Dieser ist nicht nur für die Botanikgeschichte von großer Bedeutung, sondern bietet darüber hinaus einen sehr persönlichen Einblick in ein Stück erlebter Globalgeschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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Information
Anmerkungen
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1Mark Harrison, The Calcutta Botanic Garden and the Wider World, 1817–46, in: Uma Das Gupta (Hg.), Science and Modern India, Delhi u. a. 2011, S. 236.
2Victor V. Jacquemont, Letters from India. Describing a Journey in the British Dominions of India, Tibet, Lahore and Cashmeer, Bd. 1,2. Auflage, London 1835, S. 114f.
3Z.B.: David Arnold, Plant Capitalism and Company Science. The Indian Career of Nathaniel Wallich, in: Modern Asian Studies, 42,5/2008, S. 899–928; David Arnold, The Tropics and the Traveling Gaze. India, Landscape, and Science, 1800–1856, Seattle-London 2006, passim.
4Edna Bradlow, Nathaniel Wallich. A Man for all Seasons, in: Quarterly Bulletin of the South African Library, 52,3/1998, S. 96–108.
5Zu den einschlägigen Dokumenten in den India Office Records s.: Richard Axelby / Savithri Preetha Nair, Science and the Changing Environment in India, 1780-1920. A Guide to Sources in the India Office Records, London 2010.
6PROB 11/2192/77, Testament Nathaniel Wallich, 11. April 1854: »I give to the care and custody of my illustrious friend and patron Robert Brown … for his individual use during his life my correspondence whether original or otherwise relating especially to the History of the East India Company’s Botanical Garden ….«; John Bastin (Hg.), The Letters of Sir Stamford Raffles to Nathaniel Wallich 1819–1824, in: Journal of the Malaysian Branch of the Royal Asiatic Society, 54,2/1981, S. 1.
7Landsarkivet for Sjælland, QA-035, Engelholm Gods, 1811–1852, Familie Wolffs privatarkiv, korrespondance, 29–8, Wallich an Benjamin Wolff, 4. Oktober 1820.
8Richard Grove, Green Imperialism. Colonial Expansion, Tropical Island Edens and the Origins of Environmentalism, Cambridge 1997.
9Arnold, The Tropics and the Traveling Gaze.
10Michael Mann, Flottenbau und Forstbetrieb in Indien 1794–1823, Stuttgart 1996.
11Im systematischen Überblick s.: Marianne Sommer / Staffan Müller-Wille / Carsten Reinhardt (Hg.), Handbuch Wissenschaftsgeschichte, Stuttgart 2017.
12H. Schultze, Geschichte der Familie Wallich, in: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums, 1905, Heft 1, S. 62.
13Ebd.
14Artikel »Wallich«, in: Encyklopedia Judaica, Bd. 16, Jerusalem 1971, Sp. 256f.
15Schultze, Geschichte der Familie Wallich, Heft 3, S. 272.
16Michael Studemund-Halevy, Im jüdischen Hamburg. Ein Stadtführer von A-Z, München-Hamburg 2011, S. 37f.; Eduard Dukesz, Daniel Jechiel Wallich, gestorben 1789, Großherzoglich-mecklenburgischer Hofagent, sowie anderer wesentlich bedeutender Hamburg-Altonaer Großkaufleute, in: Jahrbuch für die jüdischen Gemeinden Schleswig-...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Ein Leben in Briefen
- Kopenhagen
- Als Chirurgus nach Dänisch-Ostindien
- Serampore
- Karrierebeginn in Kalkutta
- Der Botanische Garten
- Die Anfänge als Superintendent
- Die botanischen Schätze Nepals
- Auf der Suche nach Holz
- Der Aufenthalt in London
- Auf den Spuren des wilden Assam-Tees
- Stille Jahre
- Am Kap der Guten Hoffnung
- Der lange Abschied
- Danksagung
- Anhang
- Über den Autor